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Jubiläumsausgabe

Stormarn-Redaktion: So machen wir für Sie täglich die Zeitung

Lokale Nachrichten, recherchiert von Profis: Die Stormarn-Redaktion berichtet von Ahrensburg aus über das Geschehen im Kreis Stormarn

Und das ist sie – die Redaktion der Regionalausgabe Stormarn. Vorn von links: Thomas Jaklitsch (Sportredakteur), Harald Klix (Redakteur), René Soukup (Redakteur), Janina Dietrich (Redakteurin) und Elvira Nickmann (freie Mitarbeiterin). hinten von links: Hinnerk Blombach (Redaktionsleiter), Lutz Kastendieck (Redakteur), Ralph Klingeldomdey (Regionalchef) und Gabriela Gränert (Redaktionsassistentin). Foto: Verena Künstner    
Und das ist sie – die Redaktion der Regionalausgabe Stormarn. Vorn von links: Thomas Jaklitsch (Sportredakteur), Harald Klix (Redakteur), René Soukup (Redakteur), Janina Dietrich (Redakteurin) und Elvira Nickmann (freie Mitarbeiterin). hinten von links: Hinnerk Blombach (Redaktionsleiter), Lutz Kastendieck (Redakteur), Ralph Klingeldomdey (Regionalchef) und Gabriela Gränert (Redaktionsassistentin). Foto: Verena Künstner
  

  
Verena Künstner

Ahrensburg :: „Wir bitten um Ihr Vertrauen und Ihre Liebe. Denn liebhaben muss man sie, damit sie das wird, was alle wünschen: Die richtige Liebe Heimatzeitung.“ Der Verleger Edgar Lamp’l schrieb diese Zeilen 1949 im Editorial eines neuen Wochenblatts – und ganz offensichtlich haben die Leser ihm das gewünschte Vertrauen geschenkt. Denn heute, 70 Jahre später, erscheint die Zeitung nach wie vor. Seit 2006 zwar nicht mehr unter dem ursprünglichen Namen „Ahrensburger Zeitung“, dafür aber täglich und mit deutlich größerem Einzugsgebiet. Daher auch der titel „Regionalausgabe Stormarn“.

Der langgezogene Kreis vor den östlichen Toren Hamburgs ist Heimat von rund 240.000 Menschen, Standort erfolgreicher Unternehmen, Schauplatz kultureller Besonderheiten und Ausflugsziel für Naturliebhaber und Feinschmecker. Politik und Sport liefern in den 55 Stormarner Städten und Gemeinden zudem täglich Stoff für Diskussionen. „Wir bringen das alles geordnet und auf Wahrheitsgehalt geprüft aufs Papier und unsere Onlinekanäle“, sagt Ralph Klingel-Domdey, Chef der Regionalausgaben des Hamburger Abendblattes. „Wir wollen unsere Leser darüber informieren, was vor deren Haustür geschieht. Ihnen seriös recherchierte Fakten liefern, die sie direkt betreffen und auf die sie sich verlassen können.“
  
Informationen, auf die sich die Leser verlassen können

Für den Journalisten, der vor 20 Jahren von der Hamburger Morgenpost zum Abendblatt wechselte, ist dieser umstand tatsächlich ein guter Grund, eine Zeitung zu lieben. Er sagt: „Lokalzeitungen leisten einen wichtigen Beitrag zum Meinungsbildungsprozess. Wir schreiben nicht einfach Pressemitteilungen ab oder verlassen uns womöglich aufs Hörensagen.“ Hinnerk Blombach, seit acht Jahren Redaktionsleiter der Stormarner Regionalausgabe, sagt: „Der Arbeitstag eines Journalisten hört nie auf.“ Die Welt stehe schließlich auch nie still. Ob es der Unfall am frühen Morgen oder die Stadtverordnetenversammlung bis zum späten Abend ist – die Redakteure seien ständig auf Empfang. „Durch die Onlineberichterstattung ist ein schnelles reagieren auf Großereignisse wichtiger denn je. Das geänderte Leseverhalten hat großen Einfluss auf unsere Arbeit.“

Im Internet könne mittlerweile jeder sekündlich Informationen aus aller Welt abrufen. Sicher seien auch hier journalistisch einwandfreie Texte zu finden (Anm. der Redaktion: Zum beispiel unter www.abendblatt.de). Aber eben auch viele andere. Ralph Klingel-Domdey sagt: „Wer die Regionalausgabe Stormarn liest, kann sicher sein, dass die Texte von Menschen geschrieben werden, die ihr Handwerk verstehen.“

Zu ihnen gehört Janina Dietrich (32). Seit Aanfang 2018 arbeitet sie in der Redaktion, gemeinsam mit sieben ebenfalls festangestellten Kollegen. „Mein Schwerpunkt ist alles, was in Ahrensburg, Großhansdorf, Ammersbek und Umgebung passiert“, sagt die Redakteurin. Klingt umfangreich – ist es auch. Doch sie liebe das Unterwegssein, das Recherchieren und das Schreiben. Die Begegnungen mit den Menschen im Kreis seien immer wieder spannend. Und viele auch nachhaltig beeindruckend. Wie bei dem Interview mit den hinterbliebenen einer jungen Frau, die auf der Autobahn 1 von einem betrunkenen Autofahrer totgerast wurde. „Die Gespräche haben mich sehr berührt und bis heute nicht losgelassen“, sagt Janina Dietrich.

In der täglichen Redaktionskonferenz entscheidet sich, welches Thema in welcher Länge ins Blatt kommt und wer sich mit welcher Geschichte beschäftigt. Stehen Gerichtstermine oder Gemeinderatssitzungen an? Welcher freie Mitarbeiter ist kurzfristig einsatzbereit? Gibt es Themen, die als sogenannte Wiedervorlage nachrecherchiert werden müssen? Doch nicht nur, was morgen in der Zeitung stehen soll, ist den Machern der Regionalausgabe Stormarn wichtig. Die tägliche Blattkritik mit wechselnden Gästen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport beschäftigt sich mit dem bereits Veröffentlichten. „Es ist unverzichtbar, unsere Arbeit kritisch zu hinterfragen“, sagen Redaktionsleiter Blombach und Regionalchef Klingel-Domdey. „Aus Fehlern lernt man und auf Gutgemachtes darf man stolz sein. Außerdem bekommen die Autoren Resonanz auf ihre Arbeit. Das spornt an und sorgt für ständige Weiterentwicklung.“

Wichtige Neuigkeiten werden sofort online veröffentlicht

Als Mensch darf man mit 70 Jahren guten Gewissens kürzertreten – für die Regionalausgabe Stormarn gilt das nicht. Die Macher der Zeitung wollen aktuell, schnell und aufmerksam bleiben. Seit Mai 2016 gelingt dies Dank der neuen Platzierung innerhalb des Abendblatts noch besser: Die Stormarnseiten sind im sogenannten dritten Buch ins Hauptblatt integriert. Der Vorteil: Statt wie vorher um 17.20 Uhr ist nun erst gegen 22 Uhr Redaktionsschluss. Damit schaffen es auch noch aktuelle Nachrichten vom Abend ins Blatt. „In einem so prosperierenden Kreis wie Stormarn passiert ständig neues. Für unsere Leser behalten wir den überblick und halten sie auf dem Laufenden“, sagt Ralph Klingel-Domdey. Das gelte für das Online-Angebot besonders zeitnah.

Parallel zu ihrer Arbeit für die Printausgabe schreiben die Redakteure hierfür Meldungen, die den Leser so schnell wie möglich erreichen müssen. Sei es der Grund für den Stau auf der Autobahn 1 vor Bargteheide oder die plötzliche Absage einer Abendveranstaltung in Reinfeld. „Uns setzt in Bewegung, was die Leser bewegt“, sagt Redaktionsleiter Hinnerk Blombach. Das sei in den vergangenen sieben Jahrzehnten der Antrieb gewesen und das werde es auch weiterhin sein.

Ich lese das Abendblatt weil...

… das Paket stimmt und mir die Mischung gefällt

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Rüdiger Höhne, Geschäftsführer der TSV Reinbek: Mir gefällt die Mischung aus Artikeln mit regionalem Bezug und Geschichten mit Weitsicht. Das ganze Paket stimmt einfach. Ich lese das Abendblatt täglich als e-Paper, da wir berichte, die den Verein betreffen, so leichter archivieren können. Persönlich habe ich aber lieber eine gedruckte Zeitung in der Hand. Mit der Präsenz von Geschichten aus Reinbek und der direkten Umgebung bin ich zufrieden. Kreisweit sehe ich gern auch das ganze. Als drittes buch hinter dem Hamburgteil ist die Stormarnausgabe deutlich aufgewertet worden.
  

Ich lese das Abendblatt weil...

… es mich über das Lokale und das Weltgeschehen informiert

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Hans-Helmuth Luther, Vorsitzender des Oststeinbeker Sportvereins: Ich bin Online-Abonnent des Abendblatts. Beim täglichen Lesen des e-Papers gefällt mir besonders, dass sich einzelne Artikel durch einen Klick hervorheben lassen. Zunächst informiere ich mich über das aktuelle Weltgeschehen, dann lese ich den Regionalteil. Dabei ist der sport als erstes an der Reihe. Ich bin jeden Morgen gespannt, ob etwas über den Oststeinbeker SV drinsteht. Bei der Lokalpolitik würde ich mir wünschen, dass die Abendblatt-Reporter in einigen Fällen den Politikern noch etwas mehr auf die Füße treten würden.
  
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