Solarstrom frei Haus: Fotovoltaikanlagen versprechen etwa auf Flachdächern eine reiche Energieernte Foto: djd/Paul Bauder

Dächer sollen die darunter liegende Bausubstanz vor Wind und Wetter schützen. So weit, so klar. Doch zusätzlich schlummern in den großen Flächen verborgene Talente, die sich mit einer cleveren Nutzung aktivieren lassen. Die Rede ist vom sogenannten Nutzdach, das Mehrwerte für die Bewohner ebenso wie für die Umwelt schafft.

Das private Ökokraftwerk gehört bei Neubauten schon fast zum Standard. Aber auch viele Eigentümer älterer Gebäude rüsten Fotovoltaikelemente nach. Diese Form des Nutzdaches liefert grünen Strom frei Haus, der sowohl die Umwelt als auch die Haushaltskasse schont. Zusätzlich macht die eigene Energiegewinnung unabhängiger von öffentlichen Netzen und zukünftigen Preissteigerungen.
 

Daneben werden ebenso die verschiedenen Formen der Dachbegrünung – ob in einfach umsetzbarer, extensiver Form oder in intensiver Form als naturnahes Biotop mit neuem Lebensraum für Wildbienen und andere bedrohte Insekten – immer beliebter.

Ein Nutzdach mit Begrünung holt ein Stück Natur zurück in dicht bebaute Bereiche, wirkt sich positiv auf das lokale Mikroklima aus und kann neuen Lebensraum für bedrohte Insektenarten schaffen. djd/mra

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