Dämmen ist immer ein ökologischer Gewinn
Gut 40 Prozent des Primärenergieverbrauchs in Deutschland entfallen auf den Gebäudebereich – und davon wiederum der Großteil aufs Heizen. Dies ist in gar nicht oder schlecht gedämmten Gebäuden nicht nur eine teure Angelegenheit für die Hausbewohner, sondern verursacht außerdem unnötig hohe und klimaschädliche Kohlendioxid-Emissionen. Doch rechnet sich eine energetische Sanierung in Form einer Wärmedämmung für das eigene Zuhause tatsächlich? Diese Frage stellen sich viele Hauseigentümer. Eine unabhängige Studie bestätigt jetzt, wie groß die Vorteile einer fachgerecht wärmegeschützten Gebäudehülle sind.
Unabhängig vom verwendeten Energieträger und vom Ausgangszustand des Hauses ist Dämmen in ökologischer Hinsicht immer ein Gewinn. Zu diesem positiven Ergebnis der Wirkung einer energetischen Gebäudesanierung gelangt das Forschungsinstitut für Wärmeschutz e.V. München (FIW) in einer Studie zur Ökobilanz von Dämmstoffen. Die erzielbare Ersparnis übertrifft den Aufwand bei der Herstellung um ein Vielfaches – zusätzlich zu den möglichen finanziellen Einsparungen, die angesichts steigender Energiepreise in Zukunft noch stärker zu Buche schlagen dürften. Die positiven Effekte gelten vor allem für bewährte Dämmmaterialien wie Expandierter Polystyrol-Hartschaum (EPS), besser bekannt unter dem Markenbegriff Styropor. Erste damit wärmegedämmte Gebäude bewähren sich im Praxiseinsatz seit weit über einem halben Jahrhundert.
Damit ist das energetische Sanieren auch eine Investition in den Werterhalt und die zukünftige Wertsteigerung der Immobilie. Neben seiner Langlebigkeit weist EPS zum Beispiel viele weitere Vorteile auf: Es ist einfach und sicher in der Handhabung sowie unkompliziert und zeitsparend zu verarbeiten. Hinzu kommt das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis, das die Dämmung für einen großen Kreis von Hauseigentümern erschwinglich macht. Zur Planung und Ausführung empfiehlt es sich, erfahrene Fachbetriebe einzuschalten, um eine dauerhaft wirksame Dämmung sicherzustellen. Auch ein ganzes Gebäudeleben später bleibt der Wertstoff weiter nutzbar: Mitte 2021 ging in den Niederlanden die weltweit erste Anlage für eine geschlossene Kreislaufwirtschaft mit dem Material in Betrieb. Die Technik dazu basiert auf einem Prozess, den das Fraunhofer Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung entwickelt hat. Damit wird es möglich, den Rohstoff zurückzugewinnen und zu neuen Dämmplatten zu verarbeiten. kuk
Überbrückungshilfe für defekte Heizungen
Noch liefen die meisten Heizungen zu Hause nur minimal im Sommerbetrieb oder waren komplett ausgeschaltet. Sobald die Temperaturen jetzt jedoch fallen und der Herbst Einzug hält, werden in Deutschland die Heizkörper wieder aufgedreht. Doch was ist zu tun, wenn das Haus nach der Sommerpause kalt bleibt?
Bei einer Öl- oder Holzpelletheizung sollte man als erste Maßnahme prüfen, ob noch genug Brennstoff vorhanden ist. Sind die Speicher jedoch voll und die Wärme bleibt trotzdem aus, ruft man den Fachhandwerker. Dann heißt es Ruhe bewahren: Für die Übergangszeit, in der eine defekte Heizung repariert oder erneuert werden muss, gibt es praktikable Alternativen, um zu Hause nicht zu frieren. So kann man etwa mit mobilen Heizzentralen die Zeit überbrücken, bis die reguläre Heizung wieder funktioniert oder ersetzt wurde. Solche transportablen Anlagen sind in verschiedenen Bauarten erhältlich. kuk
Mini-Häuser sind für viele eine Alternative
Der angespannte Immobilienmarkt bewegt viele Menschen, sich über alternative Wohnkonzepte Gedanken zu machen. Wer sich kein großes Grundstück leisten kann, für den kommt eventuell die Miniversion eines Einfamilienhauses infrage, ein sogenanntes Tiny House. Die kompakten und meist mobilen Mini-Häuser sind beliebt. Schon fast jeder Vierte kann sich vorstellen, darin zu wohnen – das zeigt eine repräsentative Civey-Umfrage im Auftrag der DEVK-Versicherungen. Für Interessierte gibt es viele Gründe für das Wohnen auf kleinstem Raum. Neben niedrigen Bau- und Unterhaltskosten spielen auch die Themen Nachhaltigkeit und Mobilität eine Rolle. Eine Wohngebäudeversicherung bietet Schutz für das Tiny House, weitere Informationen hierzu gibt es etwa unter www.devk.de/wohngebaeude. kuk