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Lauter gute Gründe für das Homeoffice

Weniger nerviges Pendeln, weniger Störungen durch Kollegen und nutzlose Meetings, mehr Produktivität: Mobiles Arbeiten hat viele Vorteile

In der Pandemie sammeln Unternehmen und Arbeitnehmer ganz neue Erfahrungen mit der Arbeit im Homeoffice. Foto: Adobe Stock
In der Pandemie sammeln Unternehmen und Arbeitnehmer ganz neue Erfahrungen mit der Arbeit im Homeoffice. Foto: Adobe Stock
Die Corona-Krise stellt uns alle vor große Herausforderungen. Seit dem Ausbruch von Covid 19 arbeiten immer mehr Menschen im Homeoffice. Auch Unternehmen, die mobiles Arbeiten bislang nur eingeschränkt oder gar nicht praktizierten, haben in den letzten Wochen ihre Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt. „Die Corona-Pandemie und die Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens erzwingen ein radikales Umdenken in der Kultur vieler Unternehmen. Digitale Technologien sind der Schlüssel, um die Arbeitsfähigkeit von Wirtschaft und öffentlichen Einrichtungen auch in dieser Krisensituation zu gewährleisten“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Dass mobiles Arbeiten und Lernen zum Standard werden könnten, schien bislang undenkbar. Jetzt aber werden wie unter einem Brennglas die immensen Potenziale sichtbar, die digitale Technologien bieten – im Kampf gegen das Virus wie auch in der Reduzierung des Berufsverkehrs und verkehrsbedingter Emissionen.“ Weitere Argumente:

- Es macht Privates und Beruf eher vereinbar. (Besonders bei Berufseinsteigern hat die Work-Life-Balance teilweise einen größeren Stellenwert als das Gehalt.)

- Es steigert die Produktivität. Wie viele Studien zeigen, ist die Sorge vieler Arbeitgeber, dass das Plus an Flexibilität der Produktivität schadet, unbegründet. Zudem fördert mobiles Arbeiten das Verantwortungsgefühl und die Motivation der Mitarbeiter.

- Es erlaubt konzentrierteres Arbeiten. Insbesondere weiß jeder, der schon einmal in einem Großraumbüro tätig war, den Mehrwert eines Arbeitsplatzes in lärmfreier Umgebung zu schätzen.

- Es bietet Mitarbeitern die Freiheit, nach dem eigenen Biorhythmus zu arbeiten. Nachteulen sind abends besonders produktiv, Early Birds nutzen eher die frühen Morgenstunden. Voraussetzung sind hier jedoch klare Ansagen hinsichtlich der Erreichbarkeit. Das erleichtert Absprachen und beugt Unstimmigkeiten vor.

- Meetings werden dank des Einsatzes moderner Kommunikationstools effizienter. Gut geplante Video-Konferenzen helfen dabei, sich gegenseitig auf dem Laufenden zu halten.

- Das Homeoffice ist eine effektive Burnout-Prävention – allerdings nur, wenn man nicht rund um die Uhr erreichbar sein muss.

- Mit mobilem Arbeiten lässt sich sparen, z. B. bei Fahr-, Kleidungs- und Reinigungskosten. Auch das Mittagessen oder der Pausenkaffee können auf Dauer ins Geld gehen. Gut investiert ist das Ersparte z. B. in Weiterbildung.
  

FAQ Homeoffice – 10 goldene Regeln

1. Nutzen Sie die vom Arbeitgeber
bereitgestellten Geräte, wann immer möglich.
2. Sperren Sie ihren Bildschirm, wenn Sie den Arbeitsplatz verlassen.
3. Stellen Sie den Bildschirm so, dass kein Dritter direkte Sicht darauf hat.
4. Lassen Sie Arbeitsunterlagen und z. B. auch mobile Datenträger nicht offen liegen.
5. Achten Sie bei Druckauffträgen darauf, dass Sie die Papiere direkt aus dem Drucker entnehmen. So stellen Sie sicher, dass kein Dritter Zugang erhält.
6. Entsorgen Sie wichtige Unterlagen am besten nur an den dafür eingerichteten Schreddern im Büro. Bis dahin sollten Sie die Papiere an einem verschlossenen Platz sammeln.
7. Führen Sie Ihre Telefonate, Videokonferenzen etc. so, dass Mitbewohner, Familienangehörige oder andere Dritte nicht mithören können.
8. Sichern Sie Ihr WLAN zu Hause.
9. Trennen Sie private Briefe, Notizen und Unterlagen stets von den dienstlichen.
10. Achten Sie auch zuhause darauf, die regelmäßig ausgespielten Systemupdates zu installieren.

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