Körber Haus in Bergedorf: Attraktiver Ort für alle Generationen
Kultur des Miteinanders in Bergedorfs Mitte
Noch hat die Baustelle an der Holzhude 1 mit Materiallieferschwierigkeiten zu kämpfen. Aber wenn im Herbst oder Winter 2022 das Körber Haus etwas später als geplant eröffnet, ziehen die bisherigen Aktivitäten der Körber-Stiftung aus dem Haus im Park zum großen Teil mit um. Und nicht nur das: Unter dem Dach des modernen Neubaus, der an drei Seiten von Wasser umgeben ist, finden rund um ein lichtdurchflutetes Atrium insgesamt neun Organisationen auf drei Ebenen ein neues Zuhause.
Auf 6000 Quadratmetern sind auch ein großer Veranstaltungsraum, Beratungs-, Lern- und Bewegungsräume untergebracht. Im Erdgeschoss präsentiert die Bergedorfer Bücherhalle auf rund 700 Quadratmetern 35.000 Medien und lädt zu Veranstaltungen wie dem Bilderbuchkino, Klassenführungen, Gesprächsgruppen für Zugewanderte, Autorenlesungen oder Schulungen für Senioren und Seniorinnen ein. Auch eine Kinder- und Jugendbibliothek wird es dort geben.
„Schmidt und Schmidtchen“ betreibt das Café und versorgt sowohl drinnen als auch draußen auf der Terrasse mit Blick auf die Bille die Besucher mit Frühstück, Mittagstisch oder Kaffee und Kuchen. Wer möchte, kann Volkshochschulkurse oder Theateraufführungen besuchen. Auch der Awo-Seniorentreff bietet seine Veranstaltungen an. Außerdem sind das Bezirksamt Bergedorf und der Seniorenbeirat mit eigenen Räumen im Haus untergebracht.
Lebendiger Stadtteil
Das neue Körber Haus ist mit seiner markanten Kupferfassade und der großzügigen Verglasung nicht nur ein echter Hingucker. Es soll für Lebendigkeit im Stadtteil sorgen, indem es den Bergedorfern einen attraktiven Ort bietet, an dem sich jeder wohlfühlt. „Es ist ein Ort des Miteinanders für alle Generationen“, sagt Eva Nemela von der Körber-Stiftung, die zusammen mit Nicola Kloth vom Bezirksamt Bergedorf das Körber Haus leitet. „Wir möchten mit unserem Angebot bildungs- und kulturinteressierte Menschen aller Kulturen erreichen."