Anzeige
Themenwelten Bergedorf
Mit mehr als 1300 Ladestationen für E-Fahrzeuge nimmt die Hansestadt derzeit eine Spitzenreiterposition im Städtevergleich ein. Die Porsche Zentren in Hamburg beteiligen sich aktiv am Ausbau. In der Geschichte des Stuttgarter Unternehmens kam das Thema Elektrizität nicht erst mit der Präsentation des Taycan im vergangenen Jahr auf, sondern schon viel, viel früher

Porsche elektrisch: Der Gründer hat’s vorgemacht

Perfekte Symbiose von Tradition und Innovation: der Porsche Taycan

Schon als Jugendlicher ist Ferdinand Porsche, später Gründer des Sportwagenherstellers, fasziniert von Elektrizität. Bereits 1893 installiert er eine elektrische Lichtanlage im Haus seiner Eltern. Im gleichen Jahr tritt er in die Vereinigte Elektrizitäts-AG Béla Egger in Wien ein. Innerhalb von vier Jahren wird er dort zum Leiter der Prüfabteilung. Die ersten von ihm konstruierten Fahrzeuge fahren mit Elektroantrieb – die Vorgeschichte von Porsche ist also elektrisch. 

1900 entwirft Porsche für den Wiener Kutschenfabrikanten k. u. k. Hofwagenfabrik Ludwig Lohner & Co. das erste funktionsfähige Hybridautomobil der Welt, den „Semper Vivus“ (lateinisch: „immer lebendig“). Porsche verlängert die Reichweite des Fahrzeugs, indem er statt einer Batterie einen Verbrennungsmotor einsetzt. Dieser treibt wiederum einen Generator an, der die Radnabe mit elektrischer Energie versorgt. Dem großen Aufsehen der Präsentation auf der Pariser Weltausstellung folgte ein Jahr später die serienreife Version des Lohner-Porsche „Mixte“. Lohners Begründung für den Elektromotor erscheint im Blick auf die spätere Massenmotorisierung prophetisch: Die Luft werde, so der Autobauer, von den „in großer Anzahl auftretenden Benzinmotoren verdorben“.
 

Viel Energie: Die Porsche Zentren Hamburg arbeiten weiter mit am großflächigen Ausbau des Ladenetzes
Viel Energie: Die Porsche Zentren Hamburg arbeiten weiter mit am großflächigen Ausbau des Ladenetzes

Mit dem Lohner-Porsche wird aber auch klar, woran die Entwicklung der Elektromobilität damals in den Anfängen scheiterte: Das erste funktionsfähige Hybridautomobil der Welt wog bei bescheidener Leistung fast zwei Tonnen. Fehlende Infrastruktur und die geringe Reichweite ließen die Entwicklung der Elektromobilität für lange Zeit stocken.

Erst hundert Jahre später erfolgt die Wiederaufnahme des einst begonnenen Weges. Mit der Entwicklung automobiltauglicher Lithium-Ionen-Batterien und der gesetzlichen Regulierung von Schadstoff- und Kohlenstoffdioxid-Emissionen rückt der elektrische Antrieb wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Porsche stellt mit dem Cayenne S Hybrid im Jahr 2010 die Weichen für den Antrieb der Zukunft. Mit dem Panamera S Hybrid erscheint bereits ein Jahr später der erste Parallel-Vollhybrid in der Luxusklasse.

Im Januar 2020 war es dann endlich soweit. Im Rahmen einer aufwendigen Inszenierung stellten die Porsche Zentren in Hamburg das erste vollelektrische Fahrzeug des Unternehmens vor: den Porsche Taycan. Die Sportlimousine verbindet die geschichtlichen Wurzeln optimal mit dem Blick in die Zukunft. „Der Taycan ist eine perfekte Symbiose von Tradition und Innovation – so wie es bei unserer Marke und insbesondere bei Porsche in Hamburg seit jeher der Fall ist“, sagt Philipp von Witzendorff, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Niederlassung Hamburg. „Selbst eingefleischte Petrolheads entdecken immer mehr die Vorteile dieses emissionsfreien und CO2-freien Sportwagens. Wir sind stolz, einen großen Beitrag zum Ausbau der Elektromobilität in Hamburg zu leisten“. Die Porsche Zentren in Hamburg sind bestens für die elektrische Zukunft gerüstet: „In jedem Porsche Zentrum stehen zwei Supercharger-Ladesäulen zur Verfügung, wovon eine auch öffentlich nutzbar ist“, so von Witzendorff.

Stromverbrauch kombiniert: 25,4 – 20,4 kWh/100 km; CO2-Emission kombiniert: 0 g/km

Weitere Artikel