Jeder vierte Autofahrer ist schon mal am Steuer eingeschlafen. Dennoch glauben 45 Prozent, dass sie Müdigkeit durch ihre Erfahrung ausgleichen können. Beide Aussagen sind Bestandteile einer Umfrage zum Thema Müdigkeit am Steuer, die Emnid im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) unter 1.000 Autofahrern in Deutschland durchgeführt hat.
Müdigkeit kann schnell und unbewusst zum Einschlafen führen. Insbesondere wenn man mit gleichbleibendem „gemütlichen“ Tempo auf der Autobahn fährt. Die Annahme, man könne dies durch Erfahrung wettmachen, ist zweifellos ein Irrglaube, der fatale Folgen haben kann – den Sekundenschlaf. „Schon drei Sekunden Schlaf kommen bei einem Tempo von 100 km/h einem Blindflug ohne Kontrolle über das Fahrzeug von 83 Metern gleich – das kann tödlich enden“, warnt DVR-Geschäftsführerin Ute Hammer. Doch selbst wenn der Autofahrer „nur“ müde ist und nicht einschläft, riskiert er es, sich und andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden. Denn auch eine latente Müdigkeit kann sich negativ auf die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit auswirken. Die aktuelle Geschwindigkeit, zurückgelegte Strecken und Entfernungen können falsch eingeschätzt werden. Daher rät der DVR dazu, eine geplante morgendliche Fahrt lieber zu verschieben, wenn man sich nicht ausgeschlafen, konzentriert und leistungsfähig fühlt. Der Start nach einem Mittagschlaf ist eher angeraten. Wer unterwegs dennoch erste Anzeichen von Müdigkeit verspürt, sollte eine Pause auf einem Rastplatz machen. Diese kann bestenfalls mit etwas Bewegung zur Kreislaufaktivierung oder mit einem Kurzschlaf von zehn bis 20 Minuten kombiniert werden. „Autofahrer sollten von dem Versuch absehen, ihre Leistungsfähigkeit während der Fahrt durch koffeinhaltige Getränke oder andere Tricks, wie ein offenes Fenster oder laute Musik zu verlängern, da diese nicht helfen“, so Hammer. mh
Müdigkeit kann schnell und unbewusst zum Einschlafen führen. Insbesondere wenn man mit gleichbleibendem „gemütlichen“ Tempo auf der Autobahn fährt. Die Annahme, man könne dies durch Erfahrung wettmachen, ist zweifellos ein Irrglaube, der fatale Folgen haben kann – den Sekundenschlaf. „Schon drei Sekunden Schlaf kommen bei einem Tempo von 100 km/h einem Blindflug ohne Kontrolle über das Fahrzeug von 83 Metern gleich – das kann tödlich enden“, warnt DVR-Geschäftsführerin Ute Hammer. Doch selbst wenn der Autofahrer „nur“ müde ist und nicht einschläft, riskiert er es, sich und andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden. Denn auch eine latente Müdigkeit kann sich negativ auf die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit auswirken. Die aktuelle Geschwindigkeit, zurückgelegte Strecken und Entfernungen können falsch eingeschätzt werden. Daher rät der DVR dazu, eine geplante morgendliche Fahrt lieber zu verschieben, wenn man sich nicht ausgeschlafen, konzentriert und leistungsfähig fühlt. Der Start nach einem Mittagschlaf ist eher angeraten. Wer unterwegs dennoch erste Anzeichen von Müdigkeit verspürt, sollte eine Pause auf einem Rastplatz machen. Diese kann bestenfalls mit etwas Bewegung zur Kreislaufaktivierung oder mit einem Kurzschlaf von zehn bis 20 Minuten kombiniert werden. „Autofahrer sollten von dem Versuch absehen, ihre Leistungsfähigkeit während der Fahrt durch koffeinhaltige Getränke oder andere Tricks, wie ein offenes Fenster oder laute Musik zu verlängern, da diese nicht helfen“, so Hammer. mh