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Hyundai hält den Kleinen die Treue

Der i10 wird neu gestartet. Alternative Antriebe im Kommen.

Der Kleinstwagen i10 bleibt bei Hyundai im Programm. FOTO: LOPE
Der Kleinstwagen i10 bleibt bei Hyundai im Programm. FOTO: LOPE

Von Lothar Petzold 

Wenn es um alternative Antriebe geht, fährt Hyundai ganz vorne mit. Bis 2020 will man 75 Prozent aller Modelle in dieser Art ausstatten. Was sich nicht ändert, ist die Garantiezusage: Fünf Jahre bis zu einer Laufleistung von 200 000 Kilometern. Und noch etwas machen die Koreaner anders:Während sich viele große Hersteller aus dem Kleinstwagen-Segment zurückziehen, setzt Hyundai hier ein Signal. Anfang des Jahres soll ein neuer i10 auf unsere Straßen rollen. Vorgestellt wird er auf der IAA in Frankfurt.

Der neue Kleine sieht flotter aus als das Vorgängermodell: 20 Millimeter niedriger und 20 Millimeter breiter. Auf größeren Felgen (bis 16 Zoll) steht er kraftvoll auf der Straße. Insgesamt ist das Fahrzeug aber nicht länger geworden. Für den Antrieb sorgen ein 67 PS- oder 84 PSMotor mit neuem, automatischem Schaltgetriebe.

Etwas größer: das Live-Style-SUV Kona gibt’s jetzt auch in einer Hybrid-Version. Benzindirekteinspritzer und Elektromotor sorgen zusammen für 141 PS (Spitze 160 km/h, Spurt: Null auf 100 in 11,6 Sekunden). Im Verkehrsfluss hält der Kona gut mit. Der Verbrauch ist mit 4,0 bis 4,5 Litern angegeben. Mit Assistenzsystemen ist der Kona gut ausgestattet, zahlreiche Helferlein gibt es auch im Zusammenspiel zwischen Benzin- und Elektromotor. Ein mit dem Navi gekoppeltes System beispielsweise weist den Fahrer auf die Änderung des Straßenverlaufes hin. Ein Signal ermuntert ihn vorausschauend, Gas wegzunehmen und dadurch sparsamer zu fahren. Der Fünfsitzer Klein-SUV hat eine Länge von 4,17 Meter, eine Breite von 1,58 Meter und eine Höhe von 1,57 Meter. Das Kofferraumvolumen reicht von 361 bis 1143 Liter. Der Kona Hybrid startet bei 26 900 Euro.
  
Eine frische Optik und mehr Leistung bietet der neue Ioniq Elektro. Mit einer Batterieladung ist jetzt eine Fahrstrecke von 311 Kilometern drin. Nachladen lässt sich der Ioniq an einer Schnellladesäule – von Null auf 80 Prozent in 57 Minuten –, an der Wallbox (eine spezielle Steckdose an der Wand) in der heimischen Garage dauert es rund acht Stunden. Im Notfall lässt sich der Ioniq sogar an einer normalen Steckdose „nachtanken“. In der Spitze bringt es die komfortable 136-PS-Fließheck-Limousine (Länge 4,47 Meter) auf 165 km/h. Fahrassistenz-Systeme gibt es reichlich an Bord. Die Preise starten bei 34 900 Euro.
  

DATEN & FAKTEN

Renault Zoe ist das beliebteste Elektroauto

Auf Erfolgskurs: der Renault Zoe. FOTO: HERSTELLER
Auf Erfolgskurs: der Renault Zoe. FOTO: HERSTELLER
Der Konkurrenzkampf wird härter, VW startet beispielsweise mit großem Aufwand den ID 3. Aber noch kann der Renault Zoe die Verfolger abhängen: Er ist nach wie vor Deutschlands meistverkauftes Elektroauto. 6461 Exemplare wurden in den ersten Monaten des Jahres gekauft oder geleast, das sind mehr als im Gesamtjahr 2018 (6361). Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum stiegen die Zoe-Zulassungen um 114,6 Prozent. Und Renault setzt weiter auf Wachstum, schon im Herbst startet der überarbeitete und modernisierte Zoe. Der schafft bis zu 395 Kilometer Reichweite und kann Gleichstrom-Schnellladen. Sein neuer Elektromotor namens R135 leistet 135 PS. Bis zum Jahr 2022 soll die E-Auto-Palette von Renault auf weltweit acht rein elektrische und zwölf elektrifizierte Modelle wachsen. caf

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