Wäre es nach ihm gegangen, wäre Hugo Max Carl Pfohe Ingenieur geworden und hätte Autos gebaut. Aber er folgte dem Wunsch seiner Eltern und lernte Export-Kaufmann. Doch die Leidenschaft für Autos ließ ihn nicht los. Als der Erste Weltkrieg die Außenwirtschaft Deutschlands zerstörte, machte Hugo Pfohe aus der Leidenschaft seinen Beruf. Im März 1919 startete der junge Unternehmer an erstklassiger Adresse: am Ballindamm, der Hamburger Automeile.
Was mit drei gebrauchten Motorrädern und zwei Fahrzeugen begann, entwickelte sich schnell zu einem erfolgreichen Handelsgeschäft mit Marken wie Fafnir sowie den Sportwagen und Limousinen der Chemnitzer Automarke Presto. Sogar die Inflation überstand der clevere Kaufmann unbeschadet. Als sich die Mark immer schneller in Millionenhöhen verbreitete, verkaufte er die Autos nur noch gegen Devisen.
Die Branche boomte, und der Hamburger fuhr auf der Überholspur mit. 1925 gründete er an der Barmbeker Straße das erste Autohaus. Goliath, Hansa, Oldsmobile und Essex hießen die Marken. Vom beliebten Hansa-Essex-Sechs-Zylinder verkaufte Hugo Pfohe 1928 180 Stück. Pfohes Ruf lockte schnell die Großen der Branche. In den 30er-Jahren rollten die ersten Peugeots vom Hof. Ein Hit dieser Zeit wurde der in Bremen produzierte Borgward.
Aus der zerbombten Stadt wuchs das Unternehmen nach dem Krieg wie ein Phönix aus der Asche. In den 50er-Jahren eröffnete Pfohe mehrere Filialen in Norddeutschland. Mit dem Modell Isabella ging es steil nach oben.
Was mit drei gebrauchten Motorrädern und zwei Fahrzeugen begann, entwickelte sich schnell zu einem erfolgreichen Handelsgeschäft mit Marken wie Fafnir sowie den Sportwagen und Limousinen der Chemnitzer Automarke Presto. Sogar die Inflation überstand der clevere Kaufmann unbeschadet. Als sich die Mark immer schneller in Millionenhöhen verbreitete, verkaufte er die Autos nur noch gegen Devisen.
Die Branche boomte, und der Hamburger fuhr auf der Überholspur mit. 1925 gründete er an der Barmbeker Straße das erste Autohaus. Goliath, Hansa, Oldsmobile und Essex hießen die Marken. Vom beliebten Hansa-Essex-Sechs-Zylinder verkaufte Hugo Pfohe 1928 180 Stück. Pfohes Ruf lockte schnell die Großen der Branche. In den 30er-Jahren rollten die ersten Peugeots vom Hof. Ein Hit dieser Zeit wurde der in Bremen produzierte Borgward.
Aus der zerbombten Stadt wuchs das Unternehmen nach dem Krieg wie ein Phönix aus der Asche. In den 50er-Jahren eröffnete Pfohe mehrere Filialen in Norddeutschland. Mit dem Modell Isabella ging es steil nach oben.
1964 erlebte die Firma ihren besonderen „FORD-schritt“, die Zusammenarbeit mit dem deutsch-amerikanischen Automobilhersteller Ford. Damals hieß es: volle Konzentration auf das eine, neue Pferd im Stall. Spezialisierung im Verkauf und Werkstatt war das Zauberwort.
Heute spielen auch andere Marken wieder eine Rolle. In Norderstedt, wo 1985 das Pfohe-Zeitalter begann, zum Beispiel der südkoreanische Kia. Gut 50 Mitarbeiter sind heute am Standort Norderstedt tätig. Hier können Autoliebhaber selbstverständlich auch die Jubiläums-Edition des Autohauses, den Ford Kuga, und die vielen anderen Schätze des Autohauses zur Probe fahren. (mra)
Heute spielen auch andere Marken wieder eine Rolle. In Norderstedt, wo 1985 das Pfohe-Zeitalter begann, zum Beispiel der südkoreanische Kia. Gut 50 Mitarbeiter sind heute am Standort Norderstedt tätig. Hier können Autoliebhaber selbstverständlich auch die Jubiläums-Edition des Autohauses, den Ford Kuga, und die vielen anderen Schätze des Autohauses zur Probe fahren. (mra)
Reifen müssen richtig gelagert werden
Autoreifen halten eine Menge aus – doch manche Handlungen nehmen sie krumm. Dies betrifft die Fahrweise ebenso wie die Montage und Lagerung.
Zuerst sollte jeder spitzen Gegenständen ausweichen und keine hohen Bordsteinkanten hinauffahren. Beschädigungen durch Scherben oder Nägel führen dazu, dass Wasser eindringt und der Stahlmantel korrodiert, der sich von der Lauffläche ablöst. Beim Auffahren auf Bordsteinkanten kommt es zu Quetschungen – schlimmstenfalls droht ein Reifenplatzer.
Zuerst sollte jeder spitzen Gegenständen ausweichen und keine hohen Bordsteinkanten hinauffahren. Beschädigungen durch Scherben oder Nägel führen dazu, dass Wasser eindringt und der Stahlmantel korrodiert, der sich von der Lauffläche ablöst. Beim Auffahren auf Bordsteinkanten kommt es zu Quetschungen – schlimmstenfalls droht ein Reifenplatzer.
Zu niedriger Reifendruck ist ebenfalls Gift. Bei Niedrigdruck nutzen sich Reifen viel schneller ab, zudem verformt sich der Unterbau, wobei Drähte des „Geflechtes“ brechen. Defekte Reifen bergen ein hohes Unfallrisiko.
Jeder sollte auf die Reifen-Höchstgeschwindigkeit achten, den Reifenwechsel vom Profi machen lassen und Reifen im Dunkeln lagern: Kompletträder mit leicht erhöhtem Reifendruck übereinander liegend und Reifen ohne Felgen senkrecht stehend, diese hin und wieder drehen.
Reifendienste und Werkstätten bieten auch die Einlagerung der Räder an. Hier gilt: Preise vergleichen. Um spätere Verwechslungen zu vermeiden, hat beispielsweise der ADAC ein Reifeneinlagerungsprotokoll entwickelt, das Zustand, Hersteller, Modellbezeichnung, Größe und vieles mehr für den Besitzer dokumentiert. (ots/mra)
Jeder sollte auf die Reifen-Höchstgeschwindigkeit achten, den Reifenwechsel vom Profi machen lassen und Reifen im Dunkeln lagern: Kompletträder mit leicht erhöhtem Reifendruck übereinander liegend und Reifen ohne Felgen senkrecht stehend, diese hin und wieder drehen.
Reifendienste und Werkstätten bieten auch die Einlagerung der Räder an. Hier gilt: Preise vergleichen. Um spätere Verwechslungen zu vermeiden, hat beispielsweise der ADAC ein Reifeneinlagerungsprotokoll entwickelt, das Zustand, Hersteller, Modellbezeichnung, Größe und vieles mehr für den Besitzer dokumentiert. (ots/mra)