Fast alle Benzinmotoren vertragen den preiswerteren und umweltfreundlicheren E10-Kraftstoff Foto: djd/ Kfzgewerbe/ shutterstock.com - Monkey Business Images

Hohe Kraftstoffpreise sind ein Dauerproblem für Menschen, die auf ihr Kraftfahrzeug angewiesen sind. Zudem möchte wohl jeder einen kleinen Beitrag dazu leisten, die CO2-Bilanz zu verbessern und ein Stück mehr Unabhängigkeit von Rohstoffimporten zu gewinnen. Dennoch beobachtet der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), dass viele Autofahrer noch immer einen Bogen um die E10-Zapfsäulen an den Tankstellen machen. 

Die noch weit verbreiteten technische Vorbehalte gegenüber dem Kraftstoff E10 sind meist unbegründet. Grund dafür sind laut ADAC-Technikpräsident Karsten Schulze technische Vorbehalte. „Dabei ist die Mehrheit der in Deutschland zugelassenen Benzin-Pkw vom Hersteller für E10 freigegeben“, betont Schulze.

Das Benzin mit der höheren Beimischung von Biokraftstoff ist im Vergleich zum E5 Ottokraftstoff im Schnitt um fünf Cent pro Liter günstiger. Nicht nur bei Vielfahrern macht sich die finanzielle Einsparung bemerkbar. Zudem gibt Schulze zu bedenken, dass jeder Einzelne durch das Tanken von E10 zum Klimaschutz beiträgt: „Jährlich könnten bis zu drei Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.“

E10 steht seit rund zehn Jahren an allen Tankstellen zur Verfügung und hat sich bewährt. In der Regel können alle Benziner mit Baujahr ab November 2010 problemlos damit betankt werden. Auch viele ältere Pkw vertragen den umweltfreundlicheren Treibstoff. Oft genügt schon ein Blick in die Tankklappe oder in die Betriebsanleitung, im Zweifelsfall kann man in der Kfz-Werkstatt nachfragen. Wichtige Informationen rund um den Einsatz des klimafreundlicheren Kraftstoffs liefert auch ein Flyer mit dem Titel „E10 für mein Auto (k)ein Problem“, den der ZDK gemeinsam mit weiteren Verbänden herausgibt. Den Flyer finden Verbraucher in vielen Kfz-Werkstätten. djd/mra

Weitere Artikel