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Der Diesel-Otto macht den Mazda sauber

Unter der Motorhaube des CX-30 gibt es eine kleine Revolution.

Schön anzusehen: der neue Mazda CX-30. FOTO: HERSTELLER 
Schön anzusehen: der neue Mazda CX-30. FOTO: HERSTELLER 
Von Wolfgang Ibel 

Mazda macht um die IAA in Frankfurt einen Bogen. Stattdessen gab es in den vergangenen Wochen im Herzen einiger deutscher Städte wie in Düsseldorf die Präsentation des aktuellen Fuhrparks. Noch nicht dabei war ein Auto, das sich sehen lassen kann: der neue CX-30, der in die SUV-Lücke zwischen CX-3 und CX-5 fährt. Er basiert auf dem ebenfalls neuen Mazda 3 und hat das attraktive Familiengesicht der Mazda-Familie. Seine Form fand er im hessischen Design-Center.

Mit seiner Länge von 4,39 Metern ist er zwölf Zentimeter länger als der CX-3 mit seinem Zwergen-Kofferraum, aber 16 Zentimeter kürzer als der geräumige CX-5. Dennoch hat er anständig Raum für Passagiere und Gepäck, auf Wunsch auch Allradantrieb.

Eine Weltpremiere

Beim CX-30 arbeitet ein Zwei-Liter-Benziner mit 122 PS (ab 26 000 Euro) oder ein 1,8-Liter-Diesel mit 116 PS (ab 28 000 Euro). Ansonsten findet sich auf Wunsch unter der Motorhaube eine größere Revolution – eine Weltpremiere: ein Triebwerk, das es bislang in dieser Form nicht gab. Der „Diesel-Otto“, den Mazda „Skyactiv X“ taufte, ist ein Benziner, der aber selbst zünden kann. Ein Mix aus zwei Welten. Auffällig sind seine Laufruhe und der geringe Verbrauch von unter fünf Litern auf 100 Kilometern.
  
Kein nacktes Basismodell mehr

Der Crossover mit dem Wundermotor startet bei 29 000 Euro. Mazda verzichtet beim CX-30 auf ein preiswertes, aber nacktes Basismodell und packt bereits in die Grundvariante viel Gutes wie LED-Lichtpaket, Klimaanlage, einen digitalen Tacho sowie ein in die Windschutzscheibe projiziertes Head-up-Display. Außerdem serienmäßig: Assistenzsysteme wie der City-Notbremsassistent, Einparkhilfe hinten, Spurwechsel-, Spurhalte- und Fernlichtassistent, Müdigkeitserkennung, adaptiver Tempomat, MZD-Connect Infotainment-System inklusive Navigationssystem, Bluetooth, Apple CarPlay/Android Auto und ein 8,8-Zoll großes Farbdisplay.

Da werden wohl einige Kunden von C3 oder CX 5 auf das neue Familienmitglied CX-30 umsteigen. Der Logik folgend hatte der Neue eigentlich CX 4 heißen müssen. Das ging aber nicht, weil in Japan bereits ein Sportcoupé unter diesem Namen läuft. wib
  
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