Im Rahmen der Euro NCAP-Tests hat der ADAC einen Blick auf die so wichtigen Notbremsassistenten geworfen. Die Sonderauswertung der 2018 getesteten Autos zeigt: Rund zwei Drittel der Systeme erfüllen die Anforderungen an den City-Notbremsassistenten zu 100 Prozent. Für den Euro NCAP-Test des City-Notbremsassistenten fährt das Testfahrzeug mit schrittweise steigender Geschwindigkeit von 10 bis 50 km/h auf eine stehende Fahrzeugattrappe zu und muss durch eine selbstständige Bremsung den Aufprall vermeiden. Die Versuche finden dabei ausschließlich auf trockener Oberfläche und bei Temperaturen zwischen 5°C und 40°C statt.
Doch wie funktionieren die Systeme, die im Testszenario 100 Prozent erreichen, bei Glätte und niedrigen Temperaturen? Ist die Fahrbahn rutschig und die Außentemperatur bei -1°C, bremst beispielsweise ein Audi bei 25 km/h und 45 km/h zwar, doch er kommt ins Rutschen und kollidiert mit der stehenden Fahrzeugattrappe.
Die häufig unterschätzte Gefahr
Wildwechsel
Immer noch eine große Gefahr: Vor allem in den Morgen- und Abendstunden müssen Autofahrer mit starkem Wildwechsel rechnen. Dutzende Tote, mehr als 2.500 Verletzte und mehr als eine halbe Milliarde Euro Schäden jährlich: Alle 2,5 Minuten kollidiert in Deutschland laut des Deutschen Jagdverbandes ein Reh, ein Wildschwein oder ein Hirsch mit einem Fahrzeug.
Die größte Gefahr droht an unübersichtlichen Wald- und Feldrändern in der Dämmerung. Gegenwärtig bieten weder Wildwarnreflektoren noch andere technische Maßnahmen einen zuverlässigen Schutz vor Wildunfällen. Deshalb sollten alle Verkehrsteilnehmer vorausschauend fahren und die Geschwindigkeit anpassen. Bei Tempo 80 kann ein Fahrzeug noch rechtzeitig zum Stehen gebracht werden, wenn in 60 Meter Entfernung ein Wildtier auf die Straße springt.
Deshalb gilt: Fuß vom Gas, ausreichend Abstand zum Vordermann und den Fahrbahnrand beobachten. Nicht überall markieren Schilder Gefahrenbereiche. Befindet sich ein Tier bereits auf der Fahrbahn, sollten Autofahrer bremsen, das Fernlicht ausschalten und durch Hupen versuchen, das Wild zu vertreiben.
Die größte Gefahr droht an unübersichtlichen Wald- und Feldrändern in der Dämmerung. Gegenwärtig bieten weder Wildwarnreflektoren noch andere technische Maßnahmen einen zuverlässigen Schutz vor Wildunfällen. Deshalb sollten alle Verkehrsteilnehmer vorausschauend fahren und die Geschwindigkeit anpassen. Bei Tempo 80 kann ein Fahrzeug noch rechtzeitig zum Stehen gebracht werden, wenn in 60 Meter Entfernung ein Wildtier auf die Straße springt.
Deshalb gilt: Fuß vom Gas, ausreichend Abstand zum Vordermann und den Fahrbahnrand beobachten. Nicht überall markieren Schilder Gefahrenbereiche. Befindet sich ein Tier bereits auf der Fahrbahn, sollten Autofahrer bremsen, das Fernlicht ausschalten und durch Hupen versuchen, das Wild zu vertreiben.