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Auto Aktuell XXL

Der bunte Auto-Frühling

Diese Fahrzeuge kommen nun auf den deutschen Markt. 

Auch durch die SUV-Autos fließt jetzt Strom: Den neuen Ford Kuga gibt es nicht nur als Benziner und Diesel, sondern auch als Plug-in-Technik. FOTO: HERSTELLER
Auch durch die SUV-Autos fließt jetzt Strom: Den neuen Ford Kuga gibt es nicht nur als Benziner und Diesel, sondern auch als Plug-in-Technik. FOTO: HERSTELLER
Welchen Wagen kaufe ich bloß? Benziner oder Diesel? Oder doch einen Elektrowagen? Das Angebot an neuen Modellen zum Start in den Frühling ist groß. Wir berichten, was in den kommenden Wochen neu auf dem deutschen Markt anrollt. Es wird ein bunter Auto-Frühling.

Audi plant im Frühjahr die Renovierung des A3. Er wird deutlich sportlicher und erhält ein digitales Cockpit. Später im Jahr folgt eine Plug-in-Variante. Eine komplett batterieelektrische Version vom A3 soll es dagegen nicht geben – außerdem kein Cabrio und keinen Dreitürer mehr. Der A3 wird in der Sportback-Variante mit 4,35 Meter etwas länger als der Technik-Bruder Golf ausfallen. Einstiegsmotor ist ein 150 PS starker 1,5-Liter-Benziner. Der sportliche S3 hat 310 PS unter der Haube.

BMW hebt den Vorhang vom 2er Grand Coupé. Die SUV-Modelle X5 und X6 gibt es jetzt auch mit Mildhybrid-Technik.

Dacia enthüllt sein erstes Elektroauto.

DS glänzt mit zwei Weltpremieren: mit dem SM und den beiden elektrifizierten Modellen DS 3 Crossback E-Tense und DS 7 Crossback E-Tense 4x4.

Fiat führt für die Kleinstwagen Panda und 500 eine Mild-Hybridvariante mit 70 PS ein. Der Hybrid-Basispreis beim Fiat 500 beginnt bei 14 000 Euro.

Ford lässt den Mini-SUV Puma (auf Fiesta-Basis) los und fährt mit der nächsten Kuga-Generation vor.

Dritte Generation des Hyundai i20: niedriger, aber breiter und länger. FOTO: HERSTELLER
Dritte Generation des Hyundai i20: niedriger, aber breiter und länger. FOTO: HERSTELLER
Jaguar peppt den kräftigen Sportwagen F-Type weiter auf.

Honda präsentiert die Civic Sport Line. Freunde der Umwelt können den Jazz ab Sommer nur noch mit Hybridtechnik haben. Neu ist auch der Jazz Crosstar in Gelände-Optik.

Hyundai denkt an die Kleinen und renoviert die Modelle i10 und i20. Auch der i30 wird aufgehübscht.

Kia gibt dem Sorento eine neue Chance – und steckt ihn in ein flotteres Kleid.
 
Europapremiere: Der „Lexus Electrified“ ist das erste batteriebetriebene Modell der Marke. Die Reichweite beträgt 400 Kilometer. FOTO: PESCH
Europapremiere: Der „Lexus Electrified“ ist das erste batteriebetriebene Modell der Marke. Die Reichweite beträgt 400 Kilometer. FOTO: PESCH
Lexus hat im Premieren-Katalog drei Modelle. Die Vision elektrischen Fahrens verkörpert das Lexus LF-30 Electrified Concept. Der UX 300e ist schon jetzt das erste batterieelektrische Serienmodell unter dem Banner von Lexus Electrified. Ein Traumauto ist die Cabrio-Version des LC 500, die die Flaggschiff-Baureihe der Marke adelt.
 
 
 
 
 
Der 4,07 Meter lange Mazda 2 hat eine frische Optik bekommen. FOTO: HERSTELLER  
Der 4,07 Meter lange Mazda 2 hat eine frische Optik bekommen. FOTO: HERSTELLER
 
 
Madza startet den Mazda2 neu – technisch und optisch überarbeitet. Der Kleine wartet nun mit Mildhybrid-System, LED-Scheinwerfern und besseren Vordersitzen auf. Ab 14 200 Euro. Vollelektrisch ist der MX-30, ein SUV.

Mercedes feiert den Stapellauf der renovierten E-Klasse mit Limousine und Kombi (Verkauf ab Sommer), Coupé und Cabrio folgen etwas später. Der SUV GLA geht in die nächste Runde. Ab 37 300 Euro.

Mini geht an die Steckdose. Mit 184 PS unter der Haube beschleunigt der Flitzer in 7,3 Sekunden auf Tempo 100. Ab 33 000 Euro.

Mitsubishi hat seinem Winzling Space Star eine neue Frische eingehaucht.

Nissan macht den Juke schöner.

Porsche bringt mit dem Macan GTS, dem 718 GTS 4.0 und dem 911 neues Feuer auf die Straße.

Renault elektrisiert den Twingo.
 
Seat macht den SUV Tarraco sportlich. FOTO: ARE
Seat macht den SUV Tarraco sportlich. FOTO: ARE
Seat kleidet den Golf-Bruder Leon neu und zeigt der Kundschaft zudem den Kombi Leon Sportstourer. Auch die sportliche Cupra-Leon-Familie wird erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Dazu zählen die Straßenversion des Cupra Leon und die Kombi-Version Cupra Leon Sportstourer.

Skoda verpasst dem Kamiq eine neue Offroad-Optik, das Auto kommt als „Scoutline“ – aber ohne Allradtechnik. Den erfolgreichen Octavia RS gibt es nun auch als Hybrid-Variante mit der Bezeichnung iV. Der kleine Citigo wird elektrisch.

Subaru denkt an die Umwelt und rollt den Forester mit Mild-Hybrid-Technik an.

Suzuki liftet den Ignis.

Toyota gibt Gas: Der Supra GR strotzt mit 258 PS nur so vor Turbo-Kraft, er wurde von BMW entwickelt. In 5,3 Sekunden geht es auf Tempo 100. Bei 250 km/h wird er aber elektronisch abgeriegelt. Neu sind auch Yaris und RAV 4 Plug in sowie der Wasserstoff-Mirai in der zweiten Generation.

Volkswagen lässt den neuen Golf GTI von der Kette (mit rotem Streifen im Kühlergrill), startet zudem den neuen GTD und schickt den Caddy nach 17 Jahren auf die Schönheitsfarm. Der T Roc erhält den rassiger Bruder „R“: mit 300 PS und ganz ohne Strom. Von Wolfgang Ibel

Mazda kräftigt zwei Modelle

Mazda stattet das Motorenangebot des Mazda3 und des CX 30 mit mehr Kraft aus. Den 2,0-Liter-Skyactiv-G-Benzinmotor mit Mild-Hybrid-Technik gibt es nun auch mit 150 PS. Für beide Modelle stehen auch Allradantrieb-Varianten zur Verfügung. Die Fahrzeuge haben eine Zylinderabschaltung. Je nach Fahrsituation wechselt das Triebwerk automatisch zwischen Zweizylinder- und Vierzylinder-Betrieb.

Den Clio gibt es wieder als Diesel

Der Renault Clio ist nun neben Drei- und Vierzylinder-Benzinern wieder mit Dieselmotoren zu haben. Den 1,5-Liter-Selbstzünder gibt es in zwei Ausbaustufen (85 PS und 115 PS). Den Durchschnittsverbrauch gibt Renault mit 3,6 bis 3,8 Litern an – der CO2-Ausstoß beträgt zwischen 95 und 101 g/km.

Peugeot: keine Bedienungsanleitung

Peugeot schafft die gedruckte Bedienungsanleitung für seine Pkw ab. Das Handbuch gibt es künftig nur noch auf Wunsch und gegen eine Zuzahlung. Stattdessen erhalten Neuwagenkäufer Zugriff auf eine digitale Variante: Peugeot führt eine interaktive Anleitung und die kostenlose App „Scan MyPeugeot“ ein. Wird mit dieser etwa ein Scheinwerfer fotografiert, wird das Kapitel der Anleitung angezeigt.

In sieben Sekunden oben ohne

Aston Martin bietet den Vantage V8 auch als Roadster. FOTO: HERSTELLER
Aston Martin bietet den Vantage V8 auch als Roadster. FOTO: HERSTELLER
Ein Auto für Feinschmecker: Aston Martin bietet den Vantage V8 auch als Roadster mit elektrischem Stoffdach an. Per Knopfdruck öffnet und schließt die Haube in weniger als sieben Sekunden – auch während der Fahrt bis Tempo 50. Der mindestens 157 300 Euro teure Zweisitzer wird wie das Coupé von einem 510 PS starken 4,0-Liter-V8-Twinturbo angetrieben. Spitze: über 300 km/h.

Eigene E-Architektur von Hyundai

Bis 2025 will Hyundai 23 E-Modelle auf den Markt bringen. Anders als bisher erhalten die kommenden Elektroautos eine eigene Architektur, teilen sich also nicht die Plattform mit konventionellen Modellen. Dies soll unterschiedliche Karosserievarianten, verschiedene Antriebskonzepte und Freiheiten beim Design ermöglichen.

Mehrheit lehnt Elektroautos ab

Die Mehrheit der Deutschen will kein Elektroauto – trotz der stark erhöhten Umweltprämie. Das geht aus einer YouGov-Analyse hervor. 59 Prozent sind auch mit staatlicher Unterstützung nicht bereit, ein E-Auto zu kaufen. Für 68 Prozent der über 55-Jährigen kommt der Kauf nicht infrage, bei den 35- bis 44-Jährigen ist nur noch jeder Zweite (53 Prozent) gegen den Erwerb.
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