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Komfortabler, funktioneller, wohnlicher: Das sind die aktuellen Trends in dem für viele so wichtigen Bereich des eigenen Zuhauses

Schöne neue Küchenwelt

Mehr denn je ist die offene Küche mit fließenden Übergängen zum Ess- und Wohnbereich gefragt. Dunkle Farben schaffen ein behagliches Ambiente Fotos: AMK

Corona hat vieles verändert – auch was die Nutzung der Küche angeht. Durch Homeoffice und Homeschooling verbringen die Menschen mehr Zeit zu Hause. Es wird häufiger am heimischen Herd gekocht und man kommt auch in der Küche zusammen – nicht nur zum Essen. Damit steigen die Ansprüche an deren Komfort, Funktionalität und Wohnlichkeit. Welche Features bei Möbeln und Geräten aktuell angesagt sind und welche Tendenzen sich für die Zukunft abzeichnen, zeigen die Ergebnisse der jüngsten Umfrage der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche“ (AMK) unter ihren Mitgliedern.
 

Offene Architektur als Grundlage

Im Hinblick auf den Grundriss der Küche gehen die Hersteller sämtlich davon aus, dass die großzügige, offene Gestaltung nach wie vor begehrt ist. Diese kann heutzutage in der Regel auch problemlos realisiert werden, denn in den meisten Neubauten gehören die fließenden Übergänge zwischen Koch-, Ess- und Wohnbereich zum architektonischen Standard. Dieser Flexibilität entspricht, dass gerne sogenannte Pocket-Door-Schränke eingesetzt werden, die Küchenelemente im Nu verfügbar machen, aber genauso schnell auch wieder verschwinden lassen. Hinter den hohen Türen solcher Möbel, die beim Öffnen seitlich in den Korpus einfahren, kann etwa eine Kaffeebar, eine Küchenzeile mit Geräten oder ein Regal mit Vorräten versteckt werden.

Die Schubkästen sind übersichtlich ergonomisch angeordnet. Sind die Fronten grifflos (wie auf dem Foto), werden sie per Push-to-open-Technik geöffnet. Bei größeren Auszügen im unteren Bereich hilft eine elektrische Öffnungsunterstützung: Es reicht ein kleiner Schubs mit dem Knie 
Die Schubkästen sind übersichtlich ergonomisch angeordnet. Sind die Fronten grifflos (wie auf dem Foto), werden sie per Push-to-open-Technik geöffnet. Bei größeren Auszügen im unteren Bereich hilft eine elektrische Öffnungsunterstützung: Es reicht ein kleiner Schubs mit dem Knie
 

Ein hoch eingebauter Backofen ist ein echter Komfortgewinn, wie man heute weiß. Und mittlerweile werden immer mehr auch Weinkühlschränke, Kaffeeautomaten, Dampfgarer oder Geschirrspüler in einer rückenfreundlichen Bedienhöhe platziert. Wenn es um Stauraum für Teller, Tassen und Gläser geht, sind Oberschränke die Möbel der Wahl. Sie besitzen Schiebetüren oder Klappen, die sich nach oben öffnen, sodass man maximale Bewegungsfreiheit hat und sich nicht den Kopf stößt. Bei Lifttüren etablieren sich zunehmend elektrische Öffnungssysteme – ein Knopfdruck und die Tür hebt oder senkt sich nach Wunsch. Das ist durchaus ein Plus in Sachen Ergonomie. Schubkästen und praktische Apotheker- oder Eckauszüge holen Lebensmittel, Kochgeschirr et cetera aus den Tiefen des Schranks nach vorn und nutzen Platzreserven optimal aus. Farben wie Grau und Schwarz dominieren bei der Ausstattung, die häufig Bezug auf das äußere Erscheinungsbild nimmt. Obligatorisch sind Beschläge mit Dämpfungssystemen, sie ermöglichen ein sanftes, kontrolliertes und geräuscharmes Schließen.

Dezenter Look, gerade Linien

Auf die Frage nach dem in diesem Jahr angesagten Look einer Küche antwortet die Mehrheit der Hersteller und Designer: auf jeden Fall zurückhaltend und geradlinig. Die Möbel sind häufig grifflos und werden teils mechanisch, teils mit elektrischer Unterstützung geöffnet. Wenn Griffe vorhanden sind, dann bestehen sie aus Metall und sind äußerst dezent. Die aktuellen Stilrichtungen reichen vom Industrial Look über eine neutrale und pure Geradlinigkeit bis hin zu einem modernen und schlichten Landhaus-Look. Dessen traditionelle Variante ist dagegen rückläufig.

Die traditionelle weiße Küche ist zwar auch 2021 nicht wegzudenken, aber der Trend zur dunklen Optik hält an: Möbelfronten präsentieren sich weiterhin in Schwarz und in Grautönen wie Anthrazit, Taupe oder Graphit. Dazu kommen warmes Beige und Sand und ausdrucksstarke Holz- und Betondekore. Bei den Materialien liegt der Fokus auf matten Oberflächen in Lack, Lacklaminat, Schichtstoff und Melamin mit insgesamt steigendem Bedarf an Anti-Fingerprint-Ausstattungen. Dazu kommt hochwertiges Echtholzfurnier, vor allem Eiche. Holz- und Beton-Imitate punkten mit authentischer Farbigkeit und Textur. Der Anteil an Folienfronten nimmt ab.

Dunkle Farben dominieren

Wie die Möbel zeigen sich auch die Arbeitsplatten sehr häufig in Grau- und Brauntöne und in Schwarz. Gern gesehen sind Naturstein und Holz mit markanter Maserung und Struktur – ob echt, als Dekor oder originalgetreu nachgebildet aus Keramik. Die Küchennische von morgen hat viele Gesichter: Immer öfter fertigt man sie aus dem Material der Arbeitsplatte, dadurch entsteht eine durchgehende Optik. Licht spielt in der Nische die größte Rolle, zum einen zur Beleuchtung der Arbeitsfläche, zum anderen fürs stimmungsvolle Ambiente im Raum.

An der Spüle geht es mittlerweile zu wie bei den Profis. Ob ausziehbare Schlauchbrause, Trinkwasserfilter als Kombi mit Kühl-, Sprudel- und Kochendwassertechnik, Messbecherfunktion oder Sensorbedienung: Die Armaturen von heute lassen kaum noch Wünsche offen. Ihre Form ist geradlinig und schlicht, die Farbgebung abgestimmt auf die Spüle.

Technik für mehr Genuss

Viele Einbaugeräte wie Kühlschrank und Geschirrspüler sind voll integriert oder verschwinden hinter großen Schranktüren, wohingegen Backofen und Co. meistens sichtbar bleiben. Passend zum Trend bei den Möbeln sind ihre Fronten fast durchgängig schwarz, die Metallanteile aus Edelstahl reduziert oder dunkel getönt.

In den Geräten steckt mittlerweile reichlich Hightech und sogar künstliche Intelligenz. Das Ziel der Innovationen: Es soll alles unkompliziert und intuitiv zugehen, beispielsweise per Sprach- und Gestensteuerung. Kühlschrank und Backofen reagieren auf Zuruf, auf einen Wink oder ein Fingertippen. Geräte sind miteinander und übergreifend mit der Haustechnik vernetzt, Assistenzsysteme unterstützen bei Dosierung und Wartung, so beim Geschirrspüler oder Kaffeeautomaten. In offenen Grundrissen wird großer Wert darauf gelegt, dass sämtliche Geräte extra leise arbeiten. Bei den Kühlgeräten kommen größere Frischhaltezonen und clevere Stauraumlösungen, außerdem eine bequeme No-Frost-Ausstattung. Induktion, am besten vollflächig und flexibel, macht Kochfelder schneller. Dunstabzüge sitzen über dem Kochfeld oder sind als Muldenlüfter in die Glaskeramikfläche integriert und reagieren idealerweise per Sensor selbstständig auf das Kochgeschehen. Backöfen, Dampfgarer und Mikrowellen sowie die populären platzsparenden Kombigeräte setzen auf vielseitige Beheizungsarten sowie Speed- und Automatikprogramme mit Gelinggarantie.

Top-Küchen bei Marks Einrichtungen

Auch wenn Marks Einrichtungen aufgrund des Lockdowns derzeit nicht geöffnet hat, lohnt ein Blick auf das Angebot des exklusiven Einrichtungshauses in Bergedorf. Auf www.marks-einrichtungen.de kann man sich einen guten Überblick verschaffen - auch in Sachen Küchen. Top-Marken wie Bora, Dornbracht, Gaggenau, Miele, next125 und SieMatic geben sich in der entsprechenden Abteilung ein Stelldichein. Tipp: Weil Platz für Neues geschaffen werden muss, sind verschiedene Musterküchen jetzt zum Sonderpreis zu haben. Man findet sie auf www.kuechen-atlas.de. Für Beratungen und Bestellungen ist das Marks-Team unter Tel. 040/724 14 10 und per Mail an info@marks-einrichtungen.de erreichbar. Die Warenauslieferung erfolgt kontaktlos.

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