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MARKISEN UND ROLLLÄDEN IM KREIS PINNEBERG

Pinneberg: Auf die richtige Pflege kommt es an

Rollläden brauchen eine jährliche Frühjahrskur, damit sie auf Dauer problemlos funktionieren

Nur ein regelmäßig gepflegter und gewarteter Rollladen funktioniert reibungslos und garantiert ein angenehmes Raumklima in jeder Jahreszeit. Foto: djd/Schanz Rollladensysteme
Nur ein regelmäßig gepflegter und gewarteter Rollladen funktioniert reibungslos und garantiert ein angenehmes Raumklima in jeder Jahreszeit. Foto: djd/Schanz Rollladensysteme
Rechtzeitig vor der warmen Jahreszeit kommen Putzlappen, Staubwedel und Besen wieder zum Dauereinsatz, denn Frost und Wind der kalten Monate haben in Haus und Garten ihre Spuren hinterlassen. Doch beim Großreinemachen sollten auch die Rollläden nicht vergessen werden. Denn nur wenn die Sonnenschutzsysteme voll funktionsfähig sind, helfen sie an heißen Tagen, kühlen Kopf in den eigenen vier Wänden zu bewahren.

Sanfte Reinigung

Schmutz und Staub lassen sich von den Lamellen am besten zunächst mit einem kleinen Handfeger mit weichen Borsten entfernen. Auch ein Schwamm, milde Seifenlauge und Wasser rücken hartnäckigen Flecken zu Leibe. Tabu sollte jedoch der Einsatz des Hochdruckreinigers sein, denn der harte Wasserstrahl könnte die Lamellen verbiegen und damit zu dauerhaften Schäden führen. Bei Reparaturen und der jährlichen Wartung helfen entsprechende Fachbetriebe. Sie halten spezielle Öle und Sprays bereit, um Führungsschienen wieder in Schwung zu bringen und ein lästiges Quietschen der Rollläden zu verhindern. Zudem überprüfen sie, ob Motoren, Antriebe und Steuerung der Beschattungslösungen reibungslos funktionieren. Ist eine automatische Bedienung noch gar nicht vorhanden, unterstützen die Fachleute dabei, diesen Komfort nachzurüsten. Ob per Knopfdruck mit Bedienleiste an der Wand, ob mithilfe von Sensoren oder sogar im Smarthome über eine App auf dem Tablet oder Smartphone: Die Automation der Sonnenschutzsysteme hilft beim Energiesparen, hält mögliche Langfinger ab und bewahrt ein angenehmes Raumklima.

Unter www.rollladen.de gibt es dazu noch mehr Tipps.

Mühelose Nachrüstung

Wer an seinen Fenstern noch keinen Sonnenschutz hat oder seinen austauschen möchte, sollte dafür ebenfalls die Zeit des jährlichen Check-ups nutzen. Problemlos geht der nachträgliche Einbau beispielsweise mit den anpassungsfähigen Aluminiummodellen des Herstellers Schanz aus dem Schwarzwald. Die Sonnenschutzsysteme verfügen über einen kompakten Rollladenkasten und passen sich an nahezu jede Fensterform an. Zudem lassen sich einzelne Lamellen durch Lichtschienen ersetzen, die ähnlich wie bei einem Sieb auch im geschlossenen Zustand gesundes Tageslicht in die Räume einfallen lassen, ohne diese jedoch unangenehm aufzuheizen. Übrigens genügt auch bei den Fenstern nicht nur das Reinigen der Glasscheiben – die Beschläge und Dichtungen sollten ebenfalls gepflegt werden. Für die Säuberung der Wasserabläufe bietet sich ein kleiner Schraubendreher als Hilfsmittel an. djd/kuk

Ein qualitativ hochwertiges Markisentuch hält jahrelang

Beim Wechsel eines hochwertigen Markisentuchs geben meist geschmackliche Gründe den Ausschlag. Denn technisch können diese jahrzehntelang halten, wenn sie einige Qualitätskriterien erfüllen. Es kann sich daher lohnen, nicht nur auf das Design zu achten.

Markisentextilien bestehen aus Acryl oder Polyester. Beide Materialien sind gut geeignet, es gibt aber Unterschiede. „Polyester zeichnet sich durch sein Rücksprungverhalten aus“, sagt Axel Hamke, Tuchspezialist bei Weinor. Das bedeutet, dass das Tuch den gespannten Zustand über einen Memory-Effekt abspeichert und besser seine Form behält. Daher sind Polyestertuche das Material der Wahl bei großen Markisenflächen. Acryl besitzt eine besonders hohe Farbbeständigkeit und ist für intensive Einsätze prädestiniert, etwa bei Gastronomiemarkisen oder bei Cabriodächern und Bootsabdeckungen.
 
Beide Materialien sollten spinndüsengefärbt sein. Das bedeutet, dass die Farbe bereits während der Herstellung der Fäden eingearbeitet wird und sie durchfärbt. Andere Verfahren wie die Garn- oder Stückfärbung, bei denen erst der fertige Faden oder das Tuch eine Kolorierung erhalten, sind weit weniger haltbar und lichtunbeständiger.

Beim Tuchdesign spielen außer geschmacklichen Aspekten auch praktische Überlegungen eine Rolle. Helle Farben, Uni-Markisen oder dezente Muster schaffen ein frisches Ambiente, zeigen aber deutlicher Verschmutzungen als dunklere Töne und unruhige Muster.

Qualitätszeichen geben gute Hinweise auf die Güte des Markisenstoffs. Wichtig ist die Angabe der Farbechtheitsnorm DIN EN 105 B04. Eine Rolle spielen auch Kriterien wie UV-Schutz, Reißfestigkeit, Wetterechtheit oder die Umweltverträglichkeit. djd/kuk
 

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