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Jetzt Farbtupfer in den Garten setzen

Endlich sorgen die Frühlingsblüher wieder für gute Laune Foto: Skibbe
Endlich sorgen die Frühlingsblüher wieder für gute Laune Foto: Skibbe
Frühling liegt in der Luft. Jeden Tag wird es ein bisschen früher hell, und die Farbe kehrt in den Garten zurück. Aber vor den Erfolg haben die Götter bekanntlich den Schweiß gesetzt.

Wer einen Nutzgarten hat, sollte jetzt die Beete umgraben und düngen. Denn nur wenn die Pflanzen Nahrung bekommen, gedeihen sie prächtig. Stickstoff zum Beispiel fördert das Wachstum der Triebe und der Blätter. Natürliche Stickstoffdünger sind beispielsweise Hornmehl und Hornspäne. Die Blüten- und Fruchtbildung wird angeregt durch Phosphat. Hier kommen Knochenmehl, Thomaskali sowie Hühner- und Rinderdung in Frage.

Haben die Pflanzen zu wenig Phosphat, macht sich das durch schlechte Wurzelbildung sowie geringen Frucht- und Blütenansatz bemerkbar. Kali fördert die Festigkeit des Pflanzengewebes und sorgt für gute Standfestigkeit.

Für den Ziergarten gilt, die Beete eventuell zu mulchen und dann Kompost einzuarbeiten. Jetzt ist die richtige Zeit, um den Lavendel um Zweidrittel einzukürzen und den Sommerflieder kräftig zurückzuschneiden. Gartenbesitzer sollten ihre Erdbeerbeete hacken und mulchen und mit Primeln und Stiefmütterchen für ein paar bunte Tupfer in den Beeten sorgen. Allerdings kann es noch bis in den Mai hinein Nachtfröste geben, deshalb muss man bei manchen Pflanzen aufpassen.

Primeln sind anfällig, wenn es nachts friert und morgens gleich die Sonne auf Blätter und Blüte scheint. Deshalb sollte man nachts Papier oder etwas Vlies auf die Frühblüher legen. Stiefmütterchen hingegen sind unempfindlich gegen leichtere Fröste. Wenn der Boden nicht mehr gefroren ist, beginnt die beste Pflanzzeit für Rosen, Rhododendren und alle möglichen Stauden. Die Pflanzen sind noch in der Winterruhe und haben zumeist nicht ausgetrieben. Deshalb kann problemlos umgepflanzt werden. Denn immer werden die kleinen Faserwurzeln beim Umsetzen beschädigt und dann kann die Pflanze nicht optimal mit Wasser versorgt werden. Wenn keine Blätter da sind, ist das kein Problem, und die feinen Wurzeln bilden sich auch zügig neu. (bas)

Vor der Aussaat den Rasen begrenzen

Bereits vor der Anlage einer neuen Rasenfläche sollte man zusammen mit dem Landschaftsgärtner überlegen, wie die Rasenkante gestaltet werden soll. Die sogenannte Englische Kante – also der nahtlose Übergang zwischen Rasen und Beet – ist auch bei uns sehr beliebt.

Der Nachteil der Englischen Kante: Man muss sie während der Wachstumsperiode regelmäßig abstechen, damit der Rasen nicht in die Beete wächst. Wer das nicht möchte, kann seine Rasenfläche auch mit Rasenkantensteinen aus Beton, Granit-Kleinpflaster, Klinker oder Backsteinen einfassen lassen. Auch Kanten aus Metall, Kunststoff oder Gummi werden seit einigen Jahren angeboten. (bas)


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