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Biomasse statt Erdöl für den Anstrich

Wandfarben sind dank nachwachsender Rohstoffe besonders umweltfreundlich Foto: djd/Caparol Farben Lacke
Wandfarben sind dank nachwachsender Rohstoffe besonders umweltfreundlich 
Foto: djd/Caparol Farben Lacke
Obwohl der Trend immer stärker zu alternativen Energien geht, ist der Rohstoff Erdöl aus dem modernen Leben kaum wegzudenken.

Ohne das schwarze Gold käme nicht nur der Verkehr zum Erliegen, auch bei der Herstellung von Kunststoffen, Farben und Kosmetika ist Erdöl ein wichtiger Grundstoff. Doch die Erdölreserven sind endlich – immer mehr Verbraucher wünschen sich, dass sorgfältiger mit den vorhandenen Ressourcen umgegangen wird und suchen im Alltag nach nachhaltigen Alternativen.

Wer bei Farben und Lacken auf der Suche nach ökologisch vertretbaren Lösungen ohne den nicht erneuerbaren Rohstoff Erdöl ist, kann inzwischen fündig werden. Der Farbenhersteller Caparol beispielsweise hat den petrochemischen Grundstoff für die Bindemittel durch nachwachsende Rohstoffe anteilig ersetzt. Das Ergebnis: Bei den neuen umweltfreundlichen „CapaGeo“-Innenfarben bleiben pro Eimer drei Liter Öl für die nächste Generation im Boden.
Damit will der Hersteller nach eigenen Angaben eine Vorreiterrolle übernehmen und vor allem umweltbewusste und anspruchsvolle Kunden ansprechen, die auch beim Gestalten und Renovieren Wert auf verantwortungsbewusste Produkte mit einer hohen Qualität und hohen Verarbeitungseigenschaften legen. Mehr Informationen gibt es unter www.caparol.de.

Statt des knapper werdenden Erdöls kommen in den Bindemitteln der ressourcenschonenden Anstriche vor allem Biogas, Abfallfette und Pflanzenöle zum Einsatz, die nach Nachhaltigkeitskriterien zertifiziert sind. Sie gewährleisten eine messbare Treibhausgasreduzierung, nachhaltige Flächennutzung beim Anbau ölhaltiger Pflanzen, den Schutz des natürlichen Lebensraums sowie soziale Komponenten, die den Pflanzenproduzenten ein ein trägliches Auskommen garantieren. (djd/bas)
www.caparol.de

Immer mehr bauen lieber schadstoffarm

Um gesünder zu leben, können Menschen viel machen. Eine oft vernachlässigte Möglichkeit ist schadstoffarmes Wohnen. „Baustoffe, Tapeten, Bodenbeläge, Möbel, Reinigungs- und Pflegemittel können gesundheitsgefährdende Substanzen enthalten“, sagt Walter Dormagen, TÜV-Fachmann für Schadstoffe in Baustoffen. So stecken in Farben, Lacken und Klebern oft für Mensch und Umwelt schädliche Lösemittel, Weichmacher oder Biozide, die zu erhöhten Belastungen in der Raumluft führen können. Giftige Dünste lassen sich nur verhindern, wenn schadstoffarme Materialien verwendet werden. (bas)

Hobbygärtner schaffen Raum für Insekten

Die Populationen von Insekten, wie Bienen, Schmetterlingen oder Käfern, gehen in Deutschland seit Jahrzehnten zurück. Durch die zunehmende Verstädterung, aber auch aufgrund der Monokulturen in der Landwirtschaft schrumpfen ihre notwendigen Lebensräume. Zudem wird das Nahrungsangebot immer kleiner und spricht nur noch wenige der verschiedenen Insektenarten an. Viele Gartenbesitzer wollen dem etwas entgegensetzen und die Fläche rund ums Haus entsprechend gestalten. Selbst Gärten mit wenig Platz können mit Rankpflanzen wie Wein und Efeu bienenfreundlich gestaltet werden. (bas)


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