Bienen sind in der Natur unverzichtbare Helfer und leisten einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt. Sie bestäuben zahllose Kultur- und Wildpflanzen. Doch mehr als die Hälfte aller Bienen in Deutschland sind laut Bundesamt für Naturschutz vom Aussterben bedroht oder bereits aus unserem Ökosystem verschwunden.

Der Verband Pink Lady Europe beispielsweise hat im Austausch mit Experten aus der Landwirtschaft und Imkern das „Bee Pink“-Programm entwickelt: Apfelbauer sollen durch die Verbreitung guter Anbaupraktiken für den Schutz von Bienen sorgen. So werden etwa Hecken und Grünflächen als Habitat und Nahrungsquelle für Bienen angelegt.

Auch im eigenen Garten oder auf dem Balkon lässt sich viel für den Bienenschutz tun. Die richtigen Pflanzen sorgen für Nahrung. Wichtig ist, dass die Gewächse möglichst viel Nektar und Pollen liefern. Sommerblumen, Wandelröschen, Stauden wie Buschmalve, roter Scheinsonnenhut und Hohe Fetthenne eignen sich als Snackbar für Bienen.

Man kann die kleinen Krabbler zudem mit einer Wasserquelle unterstützen. Bienen brauchen viel Wasser, um zähen, kristallisierten Honig zu verflüssigen. Einfach eine flache Schale mit Wasser füllen und mit Glaskugeln oder Kieseln „Inseln“ anlegen, die es den Bienen ermöglichen, Wasser aufzunehmen. djd/mra