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Immobilien 1/2019

Gemütliches Wunschmöbel

Weihnachten war zwar gerade erst. Doch das Begehren geht weiter. Ganz oben auf der Wunschliste: eine neue Couch.

Samt als Bezugsstoff für Sofas ist sehr modern. Er wirkt stets elegant und in einer knalligen Farbe auch sehr individuell. Foto: Wabeno/Adobe Stock
Samt als Bezugsstoff für Sofas ist sehr modern. Er wirkt stets elegant und in einer knalligen Farbe auch sehr individuell. 
Foto: Wabeno/Adobe Stock
Nach einer aktuellen Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach, im Auftrag des Verbands der Deutschen Möbelindustrie (VDM), hätte jeder Vierte gerne eine neue Couch. Doch das Angebot im Möbelhandel für Polstermöbel ist enorm groß und vielfältig. Oft sind es mehrere Etagen, auf denen sich die Kunden umschauen können. Hinzu kommen die vielfältigen Informationsmöglichkeiten im Internet.

Passen die Möbel stilistisch?

Der VDM empfiehlt daher beim Sofakauf systematisch vorzugehen und sich vorher über unterschiedliche Aspekte Klarheit zu verschaffen. Grundsätzlich sollte man sich vor dem Kauf eines neuen Sofas, einer Sofakombination, einer großen Wohnlandschaft oder eines Sessels in seiner eigenen Wohnung umschauen und überlegen, welcher Stil am besten passt. Ist es eher das klassische Möbel, eher das zurückhaltend moderne, das puristisch schlichte oder das eher kultig bunte Modell?



Variantenreiche Polstermöbel

Steht die Stilrichtung fest, sollte man genau überlegen, was für ein Polstermöbel man eigentlich braucht. Denn schon in der Größe und Funktion bestehen heute enorme Unterschiede. Von der Größe her gibt es klassische Zwei- oder Dreisitzer, Wohnlandschaften, die oft über Eck gehen, Récamieren mit einer Lehne an der Längsseite, die oft zarter anmuten, oder auch Ottomanen mit gerundeter, geschweifter Lehne. 

Beinstütze ausfahren, Sitzrichtung drehen … viele Sofas lassen sich nach dem eigenen Bedürfnis verändern. Foto: Alexander Kazharski/Adobe Stock
Beinstütze ausfahren, Sitzrichtung drehen … viele Sofas lassen sich nach dem eigenen Bedürfnis verändern. Foto: Alexander Kazharski/Adobe Stock
 Von der Funktion her wird zwischen Polstersitzmöbeln und Schlafsofas unterschieden. Viele aktuelle Modelle ermöglichen beide oder noch weitere Variationen. Oft können Sitztiefen oder Rückenteilhöhen verstellt werden. Vereinzelt sind Drehmechanismen eingebaut, mit der die Sitzrichtung verändert werden kann. Darüber hinaus gibt es den klassischen Polstersessel. Dieser hat oft eine ausziehbare Beinstütze. Alle Verstellmechanismen sollte man sich vor dem Kauf genau vorführen lassen und dabei selbst testen, ob die Verwandlung komfortabel in der Handhabung ist. Heute stehen viele Sofas frei im Raum und nicht mehr an der Wand. Daher sollte auch der gesamte Sofarücken gut aussehen und gut verarbeitet sein.

Vom Bedarf zum Komfort

Kennt man also seinen Sitzbedarf, kann man sich mit dem Sitzkomfort beschäftigen. Hier ist ein sorgfältiges Probesitzen unumgänglich. Rücken und Becken sollten gut gestützt sein.

Schaukeln geht nun auch im Wohnzimmer, denn hängende Sitzmöbel sind im Trend. Foto: New Africa/Adobe Stock
Schaukeln geht nun auch im Wohnzimmer, denn hängende Sitzmöbel sind im Trend. Foto: New Africa/Adobe Stock

Die Neigung der Rückenlehne sollte man als angenehm empfinden. Viele Sofas haben verlängerte Sitztiefen. Kleinere Menschen können hier entweder auf dem Rand ohne Rückenabstützung sitzen oder müssen, wenn sie sich anlehnen wollen, ihre Beine ausstrecken. Das ist dann eine halbliegende Position, die eher zum Lümmeln einlädt. Die Höhe der Sitzfläche ist bei den meisten Sofas durch den Einsatz unterschiedlicher Fußhöhen variabel. Hier sollte das eigene Körpermaß ausschlaggebend sein. Je länger man ist, desto höher sollte die Sitzfläche sein. Der Armlehnentest zeigt, ob der Arm angenehm aufgelehnt werden kann oder ob er unnatürlich geschoben wird.

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