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Anfassen und ausprobieren fällt beim Möbel-Kauf im Internet flach

Vor Ort schlägt online: Bei Sofa und Sessel sollte die letzte Entscheidung zum Kauf beim ausgiebigen Probesitzen fallen, denn häufig sieht alles auf dem Bildschirm ganz anders aus als im Einrichtungshaus

Auch wenn das Shoppen mit dem Laptop vom Sofa aus für viele angenehm ist: Beim Sofa- und Sesselkauf lohnt sich der Gang durch die Möbelhäuser, um mit dem Objekt der Begierde auf Tuchfühlung zu gehen und vor allen Dingen Probe zu sitzen. Foto: djd/Stressless, EKORNES AS
Auch wenn das Shoppen mit dem Laptop vom Sofa aus für viele angenehm ist: Beim Sofa- und Sesselkauf lohnt sich der Gang durch die Möbelhäuser, um mit dem Objekt der Begierde auf Tuchfühlung zu gehen und vor allen Dingen Probe zu sitzen. 
Foto: djd/Stressless, EKORNES AS
Abends in Ruhe im Internet zu surfen und nach einem neuen Sofa zu stöbern, mag für viele angenehmer sein, als durch ein Möbelhaus zu laufen. Zudem eignet sich die Netzsuche zweifellos als Inspirations-Quelle und bietet einen schnellen Preisvergleich. Allerdings muss sich der Online-Shopper auf Abbildungen und das geschriebene Wort verlassen. Will man Qualität und Verarbeitung aber selbst überprüfen, bleibt nach wie vor nur der Weg ins Einrichtungshaus zur Live-Begutachtung der gewünschten Möbel.
  
In Natura auf Herz und Nieren prüfen

Häufig sehen die Möbel in Wirklichkeit anders aus als auf dem Bildschirm zu Hause. Vor Ort im Möbelhaus dagegen kann man sie nicht nur anschauen, sondern auch anfassen und ausprobieren. Bei Sofas und Sesseln sollte die letzte Entscheidung ohnehin beim Probesitzen fallen, schließlich nehmen wir durchschnittlich täglich drei bis vier Stunden mit unserem Allerwertesten auf den Polstern Platz. Die norwegische Firma Stressless beispielsweise bietet in vielen namhaften Möbelhäusern sogenannte Comfort-Studios, in denen man nicht nur fachkundige Beratung erhält, sondern die Sofas und Sessel beim Probesitzen auch auf Herz und Nieren prüfen kann.
  
Garantie und Umweltstandards

In einem guten Möbelhaus wird man von den Fachberatern auch ausführlich über Material, Verarbeitung und Umweltstandards informiert. So ist der norwegische Hersteller der von der UN ins Leben gerufenen Initiative Global Compact beigetreten. Hiernach verpflichtet man sich zu nachhaltigen Produktionsverfahren und höheren Umweltstandards. So kann man sicher sein, sich nicht ungewollt Schadstoffe ins Haus zu holen. Ein sicheres Indiz für langlebige Qualitätsprodukte ist übrigens eine Garantie, die weit über die gesetzliche Gewährleistungsfrist von zwei Jahren hinausgeht, sodass die Freude an den neuen Möbeln möglichst lange währt. Die Gewährleistung auf Mängelfreiheit ist gesetzlich festgelegt.
  
Gewährleistung

Für neue Waren beträgt sie zwei Jahre. Die Gewährleistung wird vom Möbelhändler übernommen und kann weder verkürzt noch eingeschränkt werden. Ausnahmen machen zum Beispiel Verschleißteile, die aufgrund der Nutzung regelmäßig ausgetauscht werden müssen. Im Unterschied zur gesetzlich vorgeschriebenen Gewährleistung steht die Garantie. Achtung! Sie wird von Herstellern oder Händlern auf freiwilliger Basis eingeräumt und wird in manchen Fällen bis zu zehn Jahren gewährt. djd/mra
  

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