Wo sind die Eier versteckt?
LOKSTEDT Etwas grüner kann in diesem Frühling noch werden, gerade mit dem Blick auf das Osterfest. An Parks und Grünflächen mangelt es in Lokstedt für kleine und große Sucher jedenfalls nicht.
Die grünen Oasen wie der Lohbekpark, der Amsinckpark mit seiner herrschaftlichen Villa oder der Von-Eicken-Park, in dessen Zentrum um einen Teich flaniert werden kann, sind über die Stadtteilgrenzen hinaus bekannt. Es versteckt sich aber noch viel mehr Grünes, darunter Lokstedts neuester Park.
Der Kemmsche Park, benannt nach den braunen Kuchen, die ganz in der Nähe produziert wurden, ist erst im November 2020 zwischen Süderfeldstraße und Corvey Gymnasium eröffnet worden. Auf den 6000 Quadratmetern mit Blick auf den Wasserturm laden neben Bänken auch zwei Tische zum Osterpicknick ein. Und sollte es im April noch einmal schneien, verwandelt sich der Hügel in der Mitte in einen Rodelberg. Etwas versteckt liegt die kleine Grünfläche an der Ecke Grandweg / Vogt-Wells-Straße.
Sie beherbergt eine Ansammlung kleinerer Findlinge, die sich prima zum Balancieren eignen - und für das vorsichtige Verstecken zerbrechlicher Eier. Entlang des Grünzuges, der sich durch den ganzen Stadtteil schlängelt, gibt es am Ufer der Schillingsbek oder auf Rasenflächen zahlreiche Versteckmöglichkeiten. Für Osterhasen mit Rückenproblemen bieten sich die vielen Hochbeete an. Bei diesen handelt es sich um Urban-Gardening-Projekte, die noch Gärtner/-innen suchen. Wer mag, kann die Eiersuche gleich mit dem Pflanzen von Kräutern, Obst und Gemüse verbinden. Miriam Flüß