Ein Weihnachtsfest, das fröhlich ist – das wünschen sich Familien, die von HIV betroffen sind, vor allem für ihre Kinder Foto: djd/Deutsche Aids-Stiftung/iStock/kzenon

Empathie für andere aufbringen: Im Corona-Jahr 2020 zeigte sich, wie wichtig es ist, seinen Mitmenschen ein Signal zu geben, dass sie mit ihren Sorgen und Ängsten nicht allein sind. Empathie beweist auch, wer Weihnachten spendet statt schenkt. Wer Menschen, denen es nicht so gut geht, mit einem selbst gewählten Geldbetrag unterstützt.
 

Es gibt viele Organisationen, die gerade vor dem Fest um Spenden bitten – eine vertrauenswürdige Adresse ist beispielsweise die Deutsche AIDS-Stiftung. Seit mehr als 30 Jahren steht sie an der Seite von Menschen mit HIV und Aids und kümmert sich um die, die oftmals vergessen werden.

Für viele der von einer HIV-Infektion der Eltern betroffenen Familien war das Corona-Jahr außergewöhnlich belastend. Nebenverdienste fielen weg, das schmale Budget wurde knapper. Anlaufpunkte wie Beratungsstellen waren für den direkten Kontakt lange geschlossen. 

Für viele Familien ist das Weihnachtsfest, das mithilfe der Stiftung möglich ist, ein Höhepunkt, an dem die Krankheit einmal keine Rolle spielt. Daran erinnern sich Kinder und Eltern lange. Denn einmal im Jahr kann ein kleiner Zuschuss der Stiftung bewirken, dass man sich freuen kann: über ein liebevolles Geschenk, über einen Weihnachtsbaum oder ein besonderes Essen. djd/mra

www.aids-stiftung.de


Die brennende Kerze im Blick behalten

Ausgetrocknete Adventsgestecke und Tannenbäume mit echten Kerzen sind in dieser Zeit Verursacher von Wohnungsbränden. Im schlimmsten Fall sind außer hohen Sachschäden auch Verletzte und Tote die Folgen. Vom Entzünden der Tannennadeln bis zum lichterlohen Brennen des Gesteckes oder des Baumes vergehen nur wenige Sekunden. Ein trockenes Gesteck oder eine trockene Tanne verbrennt so schlagartig, dass Löschversuche oft vergeblich bleiben.

Der Landesfeuerwehrverband mahnt: Vor dem Verlassen des Raumes immer Kerzen löschen! Besondere Vorsicht gilt, wenn Kinder oder Haustiere dabei sind. Sie könnten durch Unachtsamkeit einen Brand auslösen oder sich schwer verbrennen.

Kerzen rechtzeitig wechseln, damit sie nicht die leicht entflammbaren Materialien wie Tannennadeln oder Schleifen in Brand setzen können. Sehr empfehlenswert sind Sicherheitskerzen, denn die gehen zum Ende hin von selbst aus. Echtwachskerzen dürfen Gardinen, Dekorationen, Polstermöbeln und Co. nicht zu nahe kommen und müssen stabil in den Haltern stehen. Die Unterlage eines Adventsgesteckes sollte nicht brennbar und ein Tannenbaumfuß standsicher sein. Tipp: Elektrische Lichter sind wesentlich sicherer als Kerzen. mra

www.lfv-sh.de

Hoffnungslicht

Das Leben bremst, zum
zweiten Mal,
die Konsequenzen sind fatal,
doch es bringt nichts, wie
wild zu fluchen,
bei irgendwem die Schuld
zu suchen,
denn solch wütendes Verhalten
wird die Menschheit weiter
spalten,
wird die Menschheit weiter
plagen
in diesen wahrhaft dunklen
Tagen.
Viel zu viel steht auf dem
Spiel,
Zusammenhalt, das wär' ein
Ziel,
nicht jeder hat die gleiche
Sicht ...
Nein, das müssen wir auch
nicht ...
Die Lage ist brisant wie selten,
trotzdem sollten Werte gelten,
und wir uns nicht die Schuld
zuweisen,
es hilft nicht, wenn wir uns
zerreißen.
Keiner hat so weit gedacht,
wir haben alles das gemacht,
was richtig schien und nötig
war,
es prägte jeden dieses Jahr.
Für alle, die es hart getroffen,
lasst uns beten, lasst uns
hoffen,
dass diese Tage schnell
vergeh'n,
und wir in bess're Zeiten
seh'n.
Ich persönlich glaube daran,
dass man zusammen stark
sein kann ...
Für Wandel, Heilung, Zuversicht

zünd' mit mir ein Hoffnungslicht.

Doreen Kirsche

Weitere Artikel
Seite:1...4567891011