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Tennis in Hamburg

Grußworte der Redakteure Thies Röpcke/Gunnar Knappe: Liebe Leserinnen, lieber Leser,

Thies Röpcke Redakteur
Thies Röpcke Redakteur
Michael Stich präsentierte vor kurzem Dominic Thiem als den TOP Star seiner letzten als Turnierdirektor agierenden German Open. Der Österreicher freut sich bereits auf Hamburg und wird aufgrund seiner offensiven Spielweise viele Fans in der Turnierwoche haben.

Die French Open hätten nicht besser laufen können für den Rothenbaum, da hatte Michael Stich den perfekten Riecher. Thiem erreichte in Paris das Finale und wird mit Sicherheit die Attraktivität des Spielerfeldes der German Open erhöhen, da er neben Rafael Nadal und neuerdings auch Alexander Zverev zu den drei zurzeit besten Sandplatzspielern der Tenniswelt gehört. Nun wollen wir alle hoffen, dass der „Ösi“ das Finalwochenende im Blick hat und nicht vorher aussteigt.

Das Problem der letzten Jahre, dass die Topstars ihr Augenmerk nach der Rasensaison auf die Hartplatzsaison in den USA mit dem Höhepunkt der US Open richteten und Hamburg mit seinen Sandplätzen als Vorbereitung angeblich einfach nicht rein passte, könnte evtl. schnell behoben sein. Und das wird dem Noch-Turnierdirektor nicht schmecken. Ausgerechnet sein Sorgenkind, Lokalmatador Alexander Zverev, ließ verlautbaren, dass er sich bereits mit dem „Nach-Stich“-Turnierdirektor Michael Reichel zusammengesetzt hätte, um den neuen Rothenbaum zu planen. Zverev: „Wir werden versuchen, in Hamburg ein Hartplatzturnier zu etablieren und wenn dies geschieht, werde ich einen Vertrag unterschreiben und mich an das Turnier binden.“ Das wird für Michael Reichel und alle „noch- bzw. wieder-Zverev-Fans“ eine tolle Sache werden, nur für Michael Stich kommt diese Aussage zu spät.


Ob seine „Sturheit“, aus den Sandplätzen keine Hartplätze für die German Open Woche geschaffen zu haben, richtig oder falsch war, wird sein Nachfolger in Zukunft nun zeigen können.

Auf jeden Fall, Michael, danke für die zehn Jahre, und schauen wir mal, was die Zukunft des Rothenbaums bringt, Probleme gibt es ja genug.

Gab es schon einmal ein größeres Teilnehmerfeld bei einem Turnier in Hamburg? Wenn ja, bitte melden! Das 19. Blankeneser Pfingstturnier verzeichnete über 500 Meldungen und je mehr Meldungen, umso mehr kuriose Geschichten können passieren, so wie diese:

Gunnar Knappe Projektleitung
Gunnar Knappe Projektleitung
Da bekommt die Turnierleitung einen Anruf, dass ein gesetzter Spieler nicht kommen kann und leider wegen Krankheit absagen muss. Bei einem weiteren Anruf kurz danach eben genau dieser gesetzte Spieler mitteilt, dass er sich ein wenig verspäten, aber auf jeden Fall spielen würde. War der erste Anrufer nun ein Scherzkeks oder etwa der Gegner des „Kranken“, der sich gern in der nächsten Runde gesehen hätte, den Gegner aber als zu stark eischätzte. Jedenfalls eine gänzlich neue Methode, sich von Runde zu Runde zu kämpfen. Dass die Damen des Club an der Alster es in dieser Saison aufgrund von weniger „Bordmitteln“ es schwer haben würden, die Klasse zu halten, konnte erwartet werden. Nun ist es eingetroffen, der Abstieg aus der 1. Bundesliga ist nicht zu verhindern. Das Positive daran, aufgrund von weniger „Ausländern“ (wenn man das heutzutage so sagen darf) konnten die Eigengewächse bzw. regionalen „Einkäufe“ erstmals Bundesligaluft schnuppern.

Ein mögliches Match im kommenden Jahr gegen den Großflottbeker GTHC in der 2. Bundesliga wird es nicht geben, der GTHC stieg ebenfalls ab. Immerhin, die Damen vom THC Horn Hamm stehen vor dem Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga, es könnte also doch zu einem Lokalderby kommen.

Thies Röpcke/Gunnar Knappe

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