FOTO: TOURISMUSVERBAND M-V
Von Ingrid Janssen
Wenn die Leinen gelöst sind und der Schiffmotor tuckert, ist die Verbindung zur hektischen Welt des Festlandes gekappt. Die Fährpassage zur Insel Hiddensee ist so etwas wie der Transfer in eine andere Zeit, und das Programm für den Aufenthalt ist mit drei Worten umrissen: zurück zur Natur. Weite Teile des knapp 17 Quadratkilometer großen Landfleckens in der Ostsee sind geschützt. Es sind urtümliche Heide- und Boddenlandschaften, umsäumt von hellen Sandstränden mit windschiefen Bäumen. Autos und andere motorisierte Vehikel müssen fern bleiben. Die vereinzelten Fahrzeuge, die auf Hiddensee im öffentlichen Dienst leise umherdüsen, sind Elektroautos. Urlauber, die schwer bepackt anreisen, werden deshalb von ihren Gastgebern meist am Fähranleger abgeholt. Mit dem Handkarren oder mit der Pferdekutsche geht es dann ins Feriendomizil.
Wenn die Leinen gelöst sind und der Schiffmotor tuckert, ist die Verbindung zur hektischen Welt des Festlandes gekappt. Die Fährpassage zur Insel Hiddensee ist so etwas wie der Transfer in eine andere Zeit, und das Programm für den Aufenthalt ist mit drei Worten umrissen: zurück zur Natur. Weite Teile des knapp 17 Quadratkilometer großen Landfleckens in der Ostsee sind geschützt. Es sind urtümliche Heide- und Boddenlandschaften, umsäumt von hellen Sandstränden mit windschiefen Bäumen. Autos und andere motorisierte Vehikel müssen fern bleiben. Die vereinzelten Fahrzeuge, die auf Hiddensee im öffentlichen Dienst leise umherdüsen, sind Elektroautos. Urlauber, die schwer bepackt anreisen, werden deshalb von ihren Gastgebern meist am Fähranleger abgeholt. Mit dem Handkarren oder mit der Pferdekutsche geht es dann ins Feriendomizil.
Entschleunigung
Die meisten Einheimischen sind zu Fuß unterwegs oder fahren Rad, und auch Freizeit-Hiddenseer vergessen oft schon nach wenigen Stunden, dass es andere Arten der Fortbewegung gibt. Die Wege sind ohnehin kurz nach Vitte, Neuendorf, Kloster oder Grieben – den einzigen vier Dörfern der Insel. Im süßen Dornröschenschlaf liegt vor allem der alte Fischerort Neuendorf. Nur dass hier ringsum keine wilden Rosenhecken wuchern, sondern dornige Sanddornsträucher.
Die meisten Einheimischen sind zu Fuß unterwegs oder fahren Rad, und auch Freizeit-Hiddenseer vergessen oft schon nach wenigen Stunden, dass es andere Arten der Fortbewegung gibt. Die Wege sind ohnehin kurz nach Vitte, Neuendorf, Kloster oder Grieben – den einzigen vier Dörfern der Insel. Im süßen Dornröschenschlaf liegt vor allem der alte Fischerort Neuendorf. Nur dass hier ringsum keine wilden Rosenhecken wuchern, sondern dornige Sanddornsträucher.
Der Sanddorn hat in früheren kargen Zeiten die Inselbewohner mit Nährstoffen versorgt, denn der Vitamin C-Gehalt der Beeren liegt höher als bei Zitronen. Obwohl die Ernte mühsam ist, ist Sanddorn Landesspezialität. Auf seiner Basis werden Säfte, Konfitüren, Torten oder Sonnencremes hergestellt. Letztere lassen sich prima an den breiten Inselstränden einsetzen. Mit Überfüllung ist nicht zu rechnen, denn selbst während der Badesaison zieht die Insel vorwiegend Individualisten an, die finden, was sie suchen: Ruhe und unverfälschte Landerlebnisse.
Infos unter: www.auf-nach-mv.de