Für Niendorfer ist der Tibarg die zentrale Anlaufstelle im Stadtteil. Dass es auf der beliebten Einkaufsmeile immer rund läuft, darum kümmert sich Nina Häder. Redakteurin Katrin Hainke hat mit der Quartiersmanagerin über ihre tägliche Arbeit, das bislang Erreichte und neue Herausforderungen gesprochen.
Mein Niendorf: Frau Häder, seit elf Jahren sind Sie „die Frau des Tibargs“. Wie wird man eigentlich Quartiersmanagerin?
NINA HÄDER: Ganz einfach (lacht): Ich habe mich auf eine Stellenanzeige der Arbeitsgemeinschaft Tibarg (AGT) beworben, die damals erstmalig ein professionelles Quartiersmanagement einrichten wollte. Direkt nach meinem Studium der Wirtschaftsgeografie habe ich die Herausforderung mit großem Respekt angenommen.
MN: Wenn man zurückblickt, haben Sie die gut gemeistert…
HÄDER: Ganz wichtig für meine Arbeit war die Installation des BID im Jahr 2010. Dadurch gab es viele Möglichkeiten, den Tibarg auch optisch neu zu gestalten, zum Beispiel den Dorfplatz, die Spielflächen für Kinder und die Brunnenanlage am Südtibarg. Ein Dauerthema bleibt die Neubepflasterung der Fußgängerzone. Für die Finanzierung kämpfen wir seit Jahren mit der Stadt und geben auch nicht auf.
Mein Niendorf: Frau Häder, seit elf Jahren sind Sie „die Frau des Tibargs“. Wie wird man eigentlich Quartiersmanagerin?
NINA HÄDER: Ganz einfach (lacht): Ich habe mich auf eine Stellenanzeige der Arbeitsgemeinschaft Tibarg (AGT) beworben, die damals erstmalig ein professionelles Quartiersmanagement einrichten wollte. Direkt nach meinem Studium der Wirtschaftsgeografie habe ich die Herausforderung mit großem Respekt angenommen.
MN: Wenn man zurückblickt, haben Sie die gut gemeistert…
HÄDER: Ganz wichtig für meine Arbeit war die Installation des BID im Jahr 2010. Dadurch gab es viele Möglichkeiten, den Tibarg auch optisch neu zu gestalten, zum Beispiel den Dorfplatz, die Spielflächen für Kinder und die Brunnenanlage am Südtibarg. Ein Dauerthema bleibt die Neubepflasterung der Fußgängerzone. Für die Finanzierung kämpfen wir seit Jahren mit der Stadt und geben auch nicht auf.
MN: Welche weiteren Themen beschäftigen Sie tagtäglich?
HÄDER: Mein oberstes Ziel ist es, einen lebendigen und attraktiven Standort zu entwickeln und zu erhalten. Dazu gehört, die Tibarg-Interessen von allen Beteiligten zu bündeln und nach außen zu kommunizieren, zum Beispiel gegenüber den Behörden. Ich bin zudem Ansprechpartnerin für die Händler, die Eigentümer, die Bewohner und die Besucher. Auch die Organisation und das Marketing der Tibarg-Events liegen in meiner Hand.
MN: Mit tollen Veranstaltungen ist hier ja regelmäßig etwas los. Sehen Sie weiteren Handlungsbedarf?
HÄDER: Ich denke, dass der Tibarg mittlerweile mit einem abwechslungsreichen Angebot für die ganze Familie gut aufgestellt ist. An dem immer noch vorhandenen leicht angestaubten Image des Stadtteils arbeiten wir kontinuierlich und versuchen, auch ein jüngeres Publikum anzusprechen, zum Beispiel mit dem Streetfood-Market oder dem Beach-Club beim Tibargfest.
HÄDER: Mein oberstes Ziel ist es, einen lebendigen und attraktiven Standort zu entwickeln und zu erhalten. Dazu gehört, die Tibarg-Interessen von allen Beteiligten zu bündeln und nach außen zu kommunizieren, zum Beispiel gegenüber den Behörden. Ich bin zudem Ansprechpartnerin für die Händler, die Eigentümer, die Bewohner und die Besucher. Auch die Organisation und das Marketing der Tibarg-Events liegen in meiner Hand.
MN: Mit tollen Veranstaltungen ist hier ja regelmäßig etwas los. Sehen Sie weiteren Handlungsbedarf?
HÄDER: Ich denke, dass der Tibarg mittlerweile mit einem abwechslungsreichen Angebot für die ganze Familie gut aufgestellt ist. An dem immer noch vorhandenen leicht angestaubten Image des Stadtteils arbeiten wir kontinuierlich und versuchen, auch ein jüngeres Publikum anzusprechen, zum Beispiel mit dem Streetfood-Market oder dem Beach-Club beim Tibargfest.
MN: Apropos Image: Was könnte sich hier noch verändern?
HÄDER: Was leider etwas fehlt, ist ein vielfältiges Gastronomie-Angebot, das auch abends den Tibarg beleben würde. Bei der geplanten Neugestaltung der Tibarg-Mitte hoffe ich, dass dieser Bereich auch gastronomisch berücksichtigt wird.
MN: Sehen Sie weitere mögliche Entwicklungen?
HÄDER: Beim Wochenmarkt gibt es noch Potential. Im Rahmen der Neugestaltung könnten beispielsweise Verweilflächen für mehr Aufenthaltsqualität sorgen. Denkbar wäre zudem ein Abendwochenmarkt, der auch Berufstätige anspricht.
MN: Haben Sie einen Tibarg-Lieblingsplatz?
HÄDER: Beim Wochenmarkt gibt es noch Potential. Im Rahmen der Neugestaltung könnten beispielsweise Verweilflächen für mehr Aufenthaltsqualität sorgen. Denkbar wäre zudem ein Abendwochenmarkt, der auch Berufstätige anspricht.
HÄDER: Was leider etwas fehlt, ist ein vielfältiges Gastronomie-Angebot, das auch abends den Tibarg beleben würde. Bei der geplanten Neugestaltung der Tibarg-Mitte hoffe ich, dass dieser Bereich auch gastronomisch berücksichtigt wird.
MN: Sehen Sie weitere mögliche Entwicklungen?
HÄDER: Beim Wochenmarkt gibt es noch Potential. Im Rahmen der Neugestaltung könnten beispielsweise Verweilflächen für mehr Aufenthaltsqualität sorgen. Denkbar wäre zudem ein Abendwochenmarkt, der auch Berufstätige anspricht.
MN: Haben Sie einen Tibarg-Lieblingsplatz?
HÄDER: Beim Wochenmarkt gibt es noch Potential. Im Rahmen der Neugestaltung könnten beispielsweise Verweilflächen für mehr Aufenthaltsqualität sorgen. Denkbar wäre zudem ein Abendwochenmarkt, der auch Berufstätige anspricht.
MN: Haben Sie einen Tibarg-Lieblingsplatz?
HÄDER: Den Dorfplatz finde ich großartig, denn hier ist es immer lebendig.
MN: Und welche Veranstaltung mögen Sie besonders?
HÄDER: Jedes Event hat seinen Reiz, persönlich spricht mich der Streetfood-Market aber am meisten an. Die Stimmung ist ganz besonders, und der Tibarg zeigt hier ein etwas anderes Gesicht. kh
HÄDER: Den Dorfplatz finde ich großartig, denn hier ist es immer lebendig.
MN: Und welche Veranstaltung mögen Sie besonders?
HÄDER: Jedes Event hat seinen Reiz, persönlich spricht mich der Streetfood-Market aber am meisten an. Die Stimmung ist ganz besonders, und der Tibarg zeigt hier ein etwas anderes Gesicht. kh
Was ist der BID? Das Modell des Business Improvement District, kurz BID, hat die Stadt Hamburg 2005 mit dem Gesetz zur Stärkung der Einzelhandels-, Dienstleistungs- und Gewerbezentren (GSED) eingeführt. Aktuell gibt es 13 BIDs im Stadtgebiet. Der einzige BID im Bezirk Eimsbüttel ist der BID Tibarg, der auf Initiative der Grundeigentümer erstmalig 2010 eingerichtet wurde, um die Aufenthaltsqualität im Quartier zu verbessern. Umgesetzt wurden unter anderem aufwendige Renovierungs- und Baumaßnahmen. 2016 ging der BID Tibarg II an den Start, der sich auf ein professionelles Quartiers- und Standortmanagement konzentriert. Das Quartiersmanagement wird von der Stadt + Handel BID GmbH als Aufgabenträger des BID Tibarg II gestellt. Aktuell beginnen die Planungen für den BID Tibarg III, der 2021 den zweiten BID ablösen soll
Was ist die AGT? Die Arbeitsgemeinschaft Tibarg (AGT) ist ein Zusammenschluss der Tibarg-Gewerbetreibenden und Grundeigentümer mit dem Ziel, den Standort attraktiv und lebendig zu gestalten. Veranstaltungen und Aktionen vor Ort werden von der AGT geplant. Die am 13. Oktober 1969 gegründete AGT feiert in diesem Jahr ihr 50. Jubiläum
Was ist die AGT? Die Arbeitsgemeinschaft Tibarg (AGT) ist ein Zusammenschluss der Tibarg-Gewerbetreibenden und Grundeigentümer mit dem Ziel, den Standort attraktiv und lebendig zu gestalten. Veranstaltungen und Aktionen vor Ort werden von der AGT geplant. Die am 13. Oktober 1969 gegründete AGT feiert in diesem Jahr ihr 50. Jubiläum