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Sasel ... der Stadteil mit Herz

Sasel hat eine neue Stadtteilpolizistin

Marie-Luise Knabe ist die „Schutzfrau vor Ort“

Die neue Stadtteilpolizistin Marie-Luise Knabe hat in Sasel schon viele nette Kontakte knüpfen können. Foto: Doris Schultes
Die neue Stadtteilpolizistin Marie-Luise Knabe hat in Sasel schon viele nette Kontakte knüpfen können. 
Foto: Doris Schultes
Von Doris Schultes 

Sasel – Sie ist 54 Jahre alt, seit 35 Jahren bei der Polizei Hamburg tätig und jetzt als Stadtteilpolizistin für das liebenswerte Sasel zuständig: Polizeioberkommissarin Marie-Luise Knabe.

15 Jahre fuhr sie im Wechselschichtdienst auf dem Streifenwagen und war anschließend zwölf Jahre im Innendienst tätig, bevor sie offiziell zum 1. November vergangenen Jahres Sasels neue Stadtteilpolizistin wurde.

Erste Kontakte geknüpft

Seit Dezember ist sie nun im Stadtteil unterwegs und zurzeit noch auf ihrer Vorstellungstour. „Ich habe dabei schon viele nette Kontakte knüpfen können, sagt Marie-Luise Knabe, die seit 1986 am Polizeikommissariat 35 arbeitet und schon deshalb das Alstertal und die Walddörfer sehr gut kennt. „Ich freue mich schon auf die ARGE-Sitzung im Februar, wo ich Vertreter von Vereinen, Institutionen und Gewerbe kennenlernen werde. Zusammenkünfte dieser Art sind immer wichtig für die Polizei vor Ort, um die Stimmungslage im Stadtteil, die Sorgen, Ängste und Nöte der Bürgerinnen und Bürger aufnehmen zu können.“

Saseler sind heimatverbunden

„Der direkte Bürgerkontakt und viel Bewegung an der frischen Luft haben mich gereizt, wieder auf die Straße zurückzugehen“, sagt Marie-Luise Knabe. „Und mit Sasel kann ich mich sehr gut identifizieren. Es ist sozusagen ein Dorf in der Stadt“, so die Polizeioberkommissarin. „Die Saseler Bevölkerung zeichnet sich durch ein starkes Zugehörigkeitsgefühl und Heimatverbundenheit aus, das zeigen allein die zahlreichen Vereine, die die Förderung sowohl der Altenhilfe als auch der Jugend im Fokus haben. Dies gilt es sicher im wachsenden Stadtteil zu bewahren.“

Ansprechpartnerin vor Ort

Zu den Aufgaben von Marie-Luise Knabe als Stadtteilpolizistin gehört es unter anderem, im Betreuungsgebiet präsent und ansprechbar zu sein, Hilfeersuchen entgegenzunehmen und auch Kontakt mit zuständigen Stellen aufzuzeigen und herzustellen. Sie steht für Auskünfte zur Verfügung, berät in Sachen präventiver Verbrechens- und Verkehrsunfallbekämpfung und ist als „Cop4U“ Ansprechpartnerin für die Schulen. „Für die lokale Sicherheitsarbeit ist die Wahrnehmung der Anliegen der Bürgerinnen und Bürger auf der Straße besonders wichtig“, erklärt die Stadtteilpolizistin, obwohl das Risiko, Opfer einer Straftat zu werden, heute so niedrig sei wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die gefühlte Sicherheitslage in der Bevölkerung sei allerdings teilweise eine andere. Gegen diese Kriminalitätsfurcht gelte es vorzugehen und natürlich die Bevölkerung in Sachen Einbruchsschutz, Betrugsdelikten wie „Enkeltrick“, „falscher Polizeibeamter“, „falscher Handwerker“ aufzuklären und zu beraten sowie Hinweise zur Möglichkeit städtebaulicher Kriminalitätsprävention zu geben.

Auch in ihrer Freizeit liebt Marie-Luise Knabe – die übrigens als Mutter von drei erwachsenen Söhnen ihrem Zunamen alle Ehre macht – die Bewegung an der frischen Luft, wenn sie ihrem Hobby, dem Nordic Walking, durch das Grün in den Walddörfern nachgeht. Entspannung findet sie dann bei der Gartenarbeit.

Ihr Appell an alle Saseler: „Wem Dinge oder Vorkommnisse in seinem Umfeld merkwürdig erscheinen oder wer der Meinung ist, dass Menschen Hilfe brauchen, kann mich gern ansprechen oder unter Tel. 4286-53543 anrufen, denn Polizeiarbeit lebt auch von aufmerksamer Nachbarschaft.

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