Mehr Sicherheit für den Schulradweg beim Goldröschenweg in Poppenbüttel
Erst im Jahr 2017 war die Kreuzung Tegelsbarg/Goldröschenweg/Ring 3 (Poppenbütteler Weg) umgebaut worden - nun muss die Verwaltung die frühere Planung noch einmal in den Blick nehmen: Einstimmig hat der Regionalausschuss Alstertal Ende September einen Antrag der FDP-Fraktion Wandsbek unterstützt, der die Verwaltung „um eine zeitnahe Prüfung einer Verbesserung der Sicherheit des Schulradweges“ und Prüfung einer „Neuplanung der Wegeführung am Knotenpunkt“ bittet.
Der aktuell bestehende Radweg findet nach der Kreuzung nur eine – zudem sehr enge – Einfädelung in den sogenannten Mischverkehr mit Autos, Bus und Lastkraftwagen, nicht jedoch eine Wegführung auf den bestehenden Radweg. Mathias Lassen, Mitglied des Elternrats und Radwegekoordinator am Carl-von-Ossietzky-Gymnasium (CvO) in Poppenbüttel: „Schüler und Eltern am CvO wünschen sich eine sichere Routenführung für Radfahrer auf dem Weg zur Schule. Mit dem verabschiedeten Antrag steht nun eine gute und kostengünstige Lösung bereit, die die Sicherheit der Schüler auf ihrem Schulweg an diesem neuralgischen Punkt erheblich verbessern könnte.“
Nachdem aufgrund des tragischen Unfalls am Goldröschenweg und weiterer Zusammenstöße zwischen Autos und Radfahrern immer mehr Eltern Sicherheitsbedenken bekundeten und sich an Mathias Lassen, Wolfgang Kühl (CDU) und auch Birgit Wolff, Alstertalerin und Fraktionsvorsitzende der Wandsbeker FDP wandten, brachte Wolff für ihre Fraktion nun einen weiterentwickelten Antrag in den Regionalausschuss Alstertal ein und skizzierte Lösungen, wie sie an anderen Stellen im Umfeld bereits erfolgreich funktionierten. Das Ergebnis: Grünes Licht für eine Verbesserung der Schulradwegführung mit dem Ziel, den Radweg aus der riskanten Umklammerung von Bushaltestelle und Fahrspur zu befreien und die Schüler gleich hinter dem „Ring 3” sicher auf den Weg zur Schule zu bringen. Die Straßenverkehrsbehörde im zuständigen Polizeikommissariat (PK 35) muss nun Vorschläge entwickeln.