Fame Forest Schnelsen: Die Bäume der Stars
Zwischen Golfplatz und Oldesloer Straße liegt er einigermaßen versteckt: Hamburgs sogenannter Fame Forest. Auf dem kleinen Areal, einem Brunnenschutz-Gebiet des Wasserversorgers Hamburg Wasser, wachsen hier neben Wildbuchen und Stieleichen auch Apfelbäume, Holundersträucher oder Wildblumenwiesen. Rund 1500 Bäume und Pflanzen wurden seit Herbst 2019 auf dem 2,5 Hektar großen Gebiet in Schnelsen gepflanzt. Noch ist es kein richtiger Wald, es soll aber mal einer werden.
An einigen Bäumen hängen kleine Holztafeln mit den Namen von deutschen Künstlern oder Sportlern. Sasha, Fettes Brot, Ian Anderson presents Jethro Tull, HSV Handball oder Chippendales steht darauf und der Kenner erkennt: Es handelt sich um lauter Leute, die schon in der Barclays Arena aufgetreten sind.
Denn hinter dem Fame Forest steht die Idee, den Musikern, Sportlern oder anderen Unterhaltungskünstlern keine Urkunde für ihren Auftritt in der Barclays Arena zu überreichen, sondern einen Baum – besser: eine Baumpatenschaft! Mit ein bisschen Glück – und wenn nicht gerade eine Pandemie den Spielbetrieb einschränkt – kommen die Stars selbst hierher und pflanzen „ihren“ Baum in Schnelsen.
Finanziert werden die Bäume von der Anschutz Entertainment Group (AEG) und Barclaycard. Das Pflanzen und Pflegen sowie das Ernten des Obstes – neben Äpfeln auch Birnen, Pflaumen oder Kirschen – übernimmt die gGmbH „Das Geld hängt an den Bäumen“. Seit über zehn Jahren besteht die Organisation. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, vergessenes Obst von vergessenen Menschen ernten und verwerten zu lassen. cc
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