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Schnelsener Label „Black Shepherd“ macht Upcycling-Mode

Lieblingsteile zu neuem Leben erwecken: Upcycling-Mode Black Shepherd aus Schnelsen

Funky, rodkig, ausgefallen und sehr bunt ist der Stil von „Black Shepherd“ Fotos: privat

Wer besitzt sie nicht? Klassische Kleidungsstücke, von denen man sich nicht trennen kann, die mit der Zeit aber dennoch irgendwie langweilig geworden sind? Genau diese „Lieblingsteile“ sind die Grundlage für die kreative Upcycling-Mode von Julia Laakmann und Gabi Behr.

„Funky und rockig, sehr bunt und definitiv alles andere als nett“ beschreiben die zwei Schnelsenerinnen den Stil ihres Modelabels „Black Shepherd“, das sie vor zwei Jahren gegründet haben. Ihre Mission: Kleidung zu neuem Leben erwecken und dabei für unkonventionelle und selbstbewusste Träger/-innen künstlerische Einzelteile entwerfen.

Das Kleidungsstück selbst dient dabei ale Leinwand, an der sich Julia Laakmann kreativ auslässt. In ihrem Keller-Atelier im Märchenviertel entstehen in aufwendiger und detailverliebter Arbeit beim Nähen, Kleben und Sprayen, beim Löten, Plotten und Bügeln dann ganz individuelle Ergebnisse.

Und die sin garantiert ein Hingucker, nicht zuletzt aufgrund der markanten und teils provokanten Statements. Die "Mode mit Aussage" sorgt dabei nicht nur abends und bei Events für den Wow-Effekt, sondern sie könne auch im Alltag bestehen, meint Gabi Behr: „Wir entwickeln momentan zudem den Prototyp eines ,perfekten‘ Blazers. Durch austauschbare Applikationen ist der dann sogar businesstauglich". "Uns ist es auch im Sinne der Nachhaltigkeit wichtig, dass mann aus einem Kleidungsstück mehrere Looks kreieren kann", ergänzt Julia Laakmann.

Die Idee, Kleidung zu veredeln und daraus Unikate zu machen, ist während ihrer vielen kreativen Tüfteleien entstanden. „Ich habe die Ergebnisse auf Instagram dann vor dem Hintergrund gepostet, ob überhaupt jemand diese verrückten Sachen kauft“, so die 38-Jährige: „Die ersten Aufträge kamen unerwartet schnell und die Resonanz war unglaublich gut – obwohl die Kunden bis zum Öffnen des Pakets nicht wussten, wie ihr upgecycletes Kleidungsstück überhaupt aussah.“ Für den Schritt in die Selbstständigkeit fehlte noch der administrative Background: Mit ihrer besten Freundin und Betriebswirtin Gabi Behr (45) hat sie die „perfekte Ergänzung“ für Black Shepherd gefunden – komplett wird das Team durch den schwarzen Schäferhund-Rüden Digga als Namensgeber und Maskottchen des Labels. kh

Kontakt

Black Shepherd, Julia Laakmann & Gabi Behr
Königskinderweg 119
Schnelsen
www.blackshepherd.de

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