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Restaurant- & Ausflugtipp

Die Spargelsaison hat begonnen

Weißer Spargel mit der traditionellen Sauce Hollandaise und dazu ein köstliches Filet im Speckmantel sowie Kartoffelvariationen sind ein Genuss Foto: pixabay

Weißer Spargel mit der traditionellen Sauce Hollandaise und dazu ein köstliches Filet im Speckmantel sowie Kartoffelvariationen sind ein Genuss Foto: pixabay

Viele Restaurants servieren jetzt das königliche Gemüse in verschiedenen Variationen

Endlich ist es wieder soweit: Die Spargelsaison hat begonnen. Wer als Spargel-Liebhaber voll auf seine Kosten kommen will, sollte nicht zu lange zögern. Das begehrte Gemüse hat nur für kurze Zeit Saison, und zwar bis zum 24. Juni, dem sogenannten Johannistag.

Das köstliche Stangengemüse lässt Spargelliebhaber ins Schwärmen kommen. Ob klassisch mit Sauce Hollandaise und Schinken, als Salat oder einfach nur pur – die Stangen sind nicht nur lecker, sie sind auch kostbar.

Darauf sollte man beim Einkaufen achten: Frischen Spargel kann man hören. Da er feucht ist, gibt es ein quietschendes Geräusch, wenn man die Stangen aneinander reibt. Außerdem sollte der Kopf geschlossen, die Stange fest und das Ende nicht ausgetrocknet sein. Zuhause angekommen wickelt man das Gemüse am besten direkt in ein feuchtes Küchentuch. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält er sich so zwei bis drei Tage. Geschält lässt sich Spargel übrigens sehr gut einfrieren.

Apropos schälen: Vor allem weißer Spargel muss sorgfältig vom Kopf abwärts geschält werden. Bei grünem Spargel muss hingegen nur das untere Drittel geschält werden. Beide Sorten stammen von der gleichen Pflanze. Aber weißer Spargel wächst unter der Erde in Hügelbeeten, während der grüne Bruder in flachen Beeten heranwächst und durch das Sonnenlicht seine Farbe bekommt.
Und so kann er zubereitet werden: Damit die im Spargel enthaltenen Vitamine erhalten bleiben, wird er in möglichst wenig Wasser – es reicht, wenn die Spargelstangen bedeckt sind – und vor allem möglichst kurz gekocht. Machen Sie den Gabeltest! Ob der Spargel gar ist, prüfen Sie, indem Sie ihn auf die Gabel nehmen: Biegt sich die Stange leicht nach unten, ist der Spargel perfekt gegart. Er darf aber keineswegs durchhängen und sich zu sehr biegen, sonst ist er zerkocht! Etwas Zucker und Salz im Kochwasser ist nur von Vorteil. Das Salzwasser entzieht dem Gemüse nicht so viele Vitamine wie ungesalzenes Wasser. Und der Zucker? Er neutralisiert die vorhandenen Bitterstoffe im Spargel und ist deshalb vor allem bei der Zubereitung von Grünspargel gefragt.

Die Möglichkeiten, Spargel zu verarbeiten, sind vielfältig. Klassisch wäre er mit einer Sauce Hollandaise. Dazu kann leckerer Schinken oder auch ein Schnitzel gereicht werden. Wer etwas experimentierfreudiger ist, bringt die Grillsaison mit dem Stangengemüse zusammen. Grüner Spargel eignet sich am besten zum Grillen, da er fester ist als sein weißer Artgenosse. Man kann ihn direkt auf den heißen Grillrost legen.

Die einfachste Möglichkeit, um Spargel genießen zu können, ist der Besuch in einem Restaurant. Viele Gaststätten servieren das köstliche Gemüse jetzt in verschiedenen Varianten. Also einfach Platz nehmen, sich bedienen und es sich schmecken lassen. (kuk)
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