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Erste Schritte in die richtige Richtung

Silberstreif am Horizont: Poppenbütteler Sportler freuen sich auf Kunstrasenplatz

Die Zuversicht wächst bei Wolfgang Haumüller, Geschäftsführer des SC Poppenbüttel, der dritten Vorsitzenden Yvonne Rabbe und Jugendleiter Alexander Busch (von links)  Foto: Robert Cherkowski
Die Zuversicht wächst bei Wolfgang Haumüller, Geschäftsführer des SC Poppenbüttel, der dritten Vorsitzenden Yvonne Rabbe und Jugendleiter Alexander Busch (von links) Foto: Robert Cherkowski
Poppenbüttel - Gut Ding will Weile haben. Manchmal, keiner weiß das besser als Wolfgang Haumüller, Geschäftsführer des SC Poppenbüttel, sind Geduld, Beharrlichkeit und reichlich Nerven das A und 0, wenn es um größere Neuerungen geht.

Der lang gehegte Wunsch nach einem Kunstrasen für die vereinseigene Sportanlage an der Bültenkoppel (das Heimat-Echo berichtete) ist ein gutes Beispiel dafür, dass es manchmal einen langen Atem braucht, um ans Ziel zu gelangen. Nachdem man über Jahre hinweg immer wieder Rückschläge bei der Kunstrasenanschaffung hinnehmen musste, Wettbewerbsnachteile gegenüber anderen - über Kunstrasen verfügende - Vereinen erlitt und zuletzt sogar einen Mitgliederschwund verkraften musste, zeigt sich Haumüller dieser Tage erleichtert, dass sich endlich etwas bewegt.

Bodenproben + Vermessung = Fortschritt

Nachdem man im vergangenen November einen Durchbruch erzielen und mit CDU und SPD in konstruktive Gespräche treten konnte, scheint es, als würden sich die Räder endlich in die richtige Richtung drehen. „Man spürt, dass sich etwas tut”, sagt Haumüller und fährt fort: „Und das fühlt sich wirklich gut an. Schon im Dezember wurden Bodenproben unter dem Rasen und unter der Erde der Laufbahnen entnommen, und in der ersten Woche des neuen Jahres wurden Vermessungen hier auf dem Platz gemacht. Das mögen jetzt erst mal vermeintlich kleine Schritte sein, aber nachdem sich so lange nichts bewegt hat, ist das jetzt ein echter Fortschritt, den halt auch die Mitglieder mitbekommen." Die Bodengutachten und Vermessungen sind Prozeduren, die für Haumüllerzeigen, dass die Vorbereitungen in die heiße Phase kommen.
So blickt man aufgeregt, doch zum ersten Mal seit langer Zeit auch zuversichtlich auf das nächste, für den Februar anberaumte Treffen, wenn sich der Vorstand des SCP mit Vertretern des Bezirksamts, der CDU, SPD und der bezirklichen Sportstätten zusammensetzt und über die weitere Schritte diskutieren wird.

Das Ziel kommt in Sicht. „Wenn alles gut läuft, wird vielleicht schon im April der erste Spatenstich gemacht. Wir hoffen, dass bis dahin auch ein Bauantrag für die ebenfalls dringend nötige Flutlichtanlage startklar ist”, sagt Haumüller und muss seine Vorfreude doch im Zaum halten. Auch mit dem Ziel vor Augen bleibt der Kampf um den Kunstrasen in Poppenbüttel ein Ausdauerlauf, bei dem Geduld und Nervenstärke entscheidend sind. (rc)

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