Pro Monat 939 Euro – so viel verdient ein Auszubildender im Durchschnitt in Deutschland. Wohlgemerkt: Wenn man alle über einen Kamm schert. Denn je nach Branche, Ausbildungsjahr und Region gibt es zum Teil deutliche Unterschiede.
Zu diesem Ergebnis kommt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), das jährlich die tariflichen Ausbildungsvergütungen auswertet und für 2019 errechnet hat: Azubis hatten im Vergleich zum Jahr 2018 durchschnittlich 3,8 Prozent mehr Lohn in der Tasche.
Nicht verwirren lassen
Zum besseren Verständnis: Wer sich im ersten Lehrjahr befindet, verdient natürlich nicht so viel wie der Kollege im dritten oder vierten Ausbildungsjahr. Und: Alle Gehaltsangaben des BIBB sind Bruttoangaben. Ab 325 Euro aufwärts müssen davon noch die Sozialversicherungsbeiträge abgezogen werden und ab einer bestimmten Gehaltshöhe müssen die Azubis sogar Lohnsteuer zahlen. Das Nettogehalt, das letzten Endes auf dem Konto landet, ist also etwas niedriger. Zu guter Letzt: Verglichen werden nur Berufe, in denen es tarifliche Vereinbarungen zu den Ausbildungsvergütungen gibt. Dadurch fallen einige stark nachgefragte Berufe wie z. B. Steuerfachangestellte, Zahntechniker, Hörakustiker oder Informatikkaufmann aus dieser Betrachtung heraus.
Zu diesem Ergebnis kommt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), das jährlich die tariflichen Ausbildungsvergütungen auswertet und für 2019 errechnet hat: Azubis hatten im Vergleich zum Jahr 2018 durchschnittlich 3,8 Prozent mehr Lohn in der Tasche.
Nicht verwirren lassen
Zum besseren Verständnis: Wer sich im ersten Lehrjahr befindet, verdient natürlich nicht so viel wie der Kollege im dritten oder vierten Ausbildungsjahr. Und: Alle Gehaltsangaben des BIBB sind Bruttoangaben. Ab 325 Euro aufwärts müssen davon noch die Sozialversicherungsbeiträge abgezogen werden und ab einer bestimmten Gehaltshöhe müssen die Azubis sogar Lohnsteuer zahlen. Das Nettogehalt, das letzten Endes auf dem Konto landet, ist also etwas niedriger. Zu guter Letzt: Verglichen werden nur Berufe, in denen es tarifliche Vereinbarungen zu den Ausbildungsvergütungen gibt. Dadurch fallen einige stark nachgefragte Berufe wie z. B. Steuerfachangestellte, Zahntechniker, Hörakustiker oder Informatikkaufmann aus dieser Betrachtung heraus.
Regionale Unterschiede
Mit 941 Euro waren die durchschnittlichen tariflichen Vergütungen in Westdeutschland rund 4 Prozent höher als in Ostdeutschland mit 905 Euro. Insgesamt näherten sich die Gehälter zwischen Ost und West zwar weiter an. Dennoch waren bei einzelnen Berufen weiterhin große Unterschiede mit in der Regel niedrigeren Gehältern im Osten festzustellen. Besonders groß waren die Unterschiede 2019 im Beruf Friseur, hier lagen die tariflichen Vergütungen 34 Prozent unter dem westlichen Wert. Auch in den Berufen Zimmerer (24%), Florist (22%) und Maurer (18 %) waren die Abstände deutlich. In anderen Berufen gab es hingegen kaum noch Unterschiede, u. a. Bäcker, Bankkaufmann, Maler und Lackierer und Verwaltungsfachangestellter.
Von Branche zu Branche
Auch zwischen den Branchen gibt es beträchtliche Unterschiede. Die höchsten durchschnittlichen Azubi-Gehälter wurden für den Beruf Zimmerer mit 1.240 Euro ermittelt. Die niedrigsten Gehälter von knapp 610 Euro gab es bundesweit in den Berufen Schornsteinfeger und Friseur. Beide Berufe verzeichneten allerdings einen überdurchschnittlichen Anstieg der Vergütungen im Vergleich zum Vorjahr – im Beruf Schornsteinfeger um 16%, im Beruf Friseur um immerhin 7%. Den insgesamt höchsten Anstieg (+ 21%) gab es im Beruf Gerüstbauer. Mehr auf: bibb.de/de/118825.php
Mit 941 Euro waren die durchschnittlichen tariflichen Vergütungen in Westdeutschland rund 4 Prozent höher als in Ostdeutschland mit 905 Euro. Insgesamt näherten sich die Gehälter zwischen Ost und West zwar weiter an. Dennoch waren bei einzelnen Berufen weiterhin große Unterschiede mit in der Regel niedrigeren Gehältern im Osten festzustellen. Besonders groß waren die Unterschiede 2019 im Beruf Friseur, hier lagen die tariflichen Vergütungen 34 Prozent unter dem westlichen Wert. Auch in den Berufen Zimmerer (24%), Florist (22%) und Maurer (18 %) waren die Abstände deutlich. In anderen Berufen gab es hingegen kaum noch Unterschiede, u. a. Bäcker, Bankkaufmann, Maler und Lackierer und Verwaltungsfachangestellter.
Von Branche zu Branche
Auch zwischen den Branchen gibt es beträchtliche Unterschiede. Die höchsten durchschnittlichen Azubi-Gehälter wurden für den Beruf Zimmerer mit 1.240 Euro ermittelt. Die niedrigsten Gehälter von knapp 610 Euro gab es bundesweit in den Berufen Schornsteinfeger und Friseur. Beide Berufe verzeichneten allerdings einen überdurchschnittlichen Anstieg der Vergütungen im Vergleich zum Vorjahr – im Beruf Schornsteinfeger um 16%, im Beruf Friseur um immerhin 7%. Den insgesamt höchsten Anstieg (+ 21%) gab es im Beruf Gerüstbauer. Mehr auf: bibb.de/de/118825.php