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Schneeketten anlegen muss geübt sein

Im Ernstfall vorbereitet 

Die Montage einer Schneekette sollte man vor der Abreise einmal im Warmen geübt haben, von Vorteil ist es zudem, auf leicht montierbare Modelle zu setzen Foto: djd/RUD Ketten/Ivan Redaelli

Das Wetter zeigt sich auch in Mitteleuropa von Jahr zu Jahr extremer, die Jahreszeiten haben sich deutlich verändert. Für Autofahrer heißt das: Sie müssen sich öfter als bisher auf herausfordernde Straßenverhältnisse einstellen. Gerade in alpinen Regionen kann ein Wetterumschwung aus heiterem Himmel für Schneemassen sorgen. Deshalb sollte man in diesen Gegenden immer Schneeketten dabeihaben. Auf vielen Strecken sind sie bei winterlichen Straßenbedingungen sogar vorgeschrieben, Verstöße werden mit hohen Bußgeldern geahndet. Schneeketten sind aber nur dann nützlich, wenn man sie auch aufziehen kann.

Denn dieser Vorgang geschieht häufig unter widrigen Bedingungen und bei frostigen Temperaturen. Entsprechend gut sollten die dafür notwendigen Handgriffe sitzen. Das Aufziehen sollte man deshalb vor der Abfahrt in der warmen Garage mindestens einmal oder besser sogar zweimal geübt haben. Einfacher wird es, wenn man beim Kauf einer Schneekette von vornherein auf leicht montierbare Modelle setzt. Die Schneekette Click2Go von RUD beispielsweise wird mit wenigen Handgriffen an der Außenseite des Rads mit einem Klick angebracht und zieht sich beim Anfahren selbst aufs Rad. Mit einem Klick lässt sich das Modell auch wieder demontieren. Durch die feinen Kettenglieder auf der Lauffläche des Reifens und die fehlenden Elemente auf der Innenseite kann die Schneekette an allen Fahrzeugen der neueren Generation und auch an Elektrofahrzeugen mit schmalen Radkästen montiert werden. Mehr Informationen gibt es unter www.rud.com Wer bereits Schneeketten besitzt, sollte prüfen, ob diese noch auf das aktuelle Auto passen. Für eine freie Sicht sorgen zudem gute Wischerblätter. Gefährlich wird es, wenn sie nicht mehr sauber wischen oder Schlieren ziehen. (djd)

Winterreifen für mehr Sicherheit

Milde Winter häufen sich in unseren Breitengraden. Das verleitet manchen Autobesitzer dazu, seinen Pkw das ganze Jahr über mit einem Satz Sommerreifen zu bewegen. Davon raten Autoexperten des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbesaber ab. Die spezielle Gummimischung von Winterreifen hat nicht nur auf Schnee und Eis, sondern auch auf trockener Fahrbahn bei niedrigen Plusgraden klare Vorteile. Sommerreifen werden bei Temperaturen von acht Grad und darunter härter und weniger flexibel, die Bodenhaftung verschlechtert sich. Hinzu kommt, dass der Gesetzgeber bei Schnee und Eis Winterbereifung verpflichtend vorschreibt. Wer bei winterlichen Straßenverhältnissen auf Sommerreifen unterwegs ist, riskiert ein Bußgeld von 60 Euro. Bei Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer werden 80 Euro fällig, bei Gefährdung sogar 100 Euro. Kommt es zu einem Unfall, steigt das Bußgeld auf 120 Euro. (djd)


Fahrrad als Dienstfahrzeug

Entspannt an der morgendlichen Blechlawine im Berufsverkehr vorbeiradeln und dabei etwas für die eigene Fitness und Gesundheit tun: Viele Berufstätige entdecken wieder die Vorteile des Zweirads und lassen das Auto stehen. Fast ein Viertel der Arbeitnehmenden in Deutschland nutzt laut Statista bereits ein Fahrrad oder E-Bike für den Weg zur Arbeit - Tendenz weiter steigend. Das zahlt sich auch finanziell aus. Bei einer Pendlerdistanz von 14 Kilometern hat man pro Monat rund 100 Euro mehr im Portemonnaie. Diese Zahlen hat beispielsweise SteigUm.de ermittelt, auf der Website können Interessierte mit wenigen Eingaben den Vorteil für die eigene Route berechnen. (djd)


Sicher bei Schnee und Eis

Alljährlich sorgt der Winterdienst dafür, dass der Verkehr reibungslos fließt und Autofahrer sicher ankommen. Warum dabei vorrangig auf Salz als Streumittel gesetzt wird, erklärt Dr. Franz Götzfried, Mitglied im Fachausschuss Winterdienst der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen: „Salz ist das Enteisungsmittel mit der besten Ökoeffizienz für den Winterdienst. Es sind niedrige Dosierungen möglich, die Umweltbelastung ist akzeptabel und es ist mit den niedrigsten Kosten im Vergleich zu allen anderen Enteisungsmitteln verbunden.“ Zudem sei der Energieverbrauch zur Herstellung von Natriumchlorid geringer als bei anderen Enteisungsmitteln, da der Abbau in den deutschen Salzbergwerken kein synthetisches Verfahren zur Herstellung benötige. Infos: www.vks-kalisalz.de (djd)

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