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Menschen ab 60 schätzen für gutes Hören vernetzten Komfort

Telefonieren ohne störende Nebengeräusche – „smarte“ Hörgeräte verbinden sich drahtlos mit dem Handy Foto: djd/www.linx-testen.de
Telefonieren ohne störende Nebengeräusche – „smarte“ Hörgeräte verbinden sich drahtlos mit dem Handy 
Foto: djd/www.linx-testen.de
Kaum eine Technologie hat in den vergangenen fünf Jahren einen solchen Imagewechsel erlebt wie die der Hörgeräte. War es Nutzern bis vor Kurzem noch besonders wichtig, dass die Modelle möglichst dezent hinterm Ohr verschwinden, zählt jetzt vor allem, dass sie vernetztes Hören bieten, also die Verbindung von Hörgerät mit Smartphone, Tablet, TV und Co. Überraschend: Vor allem die ältere Zielgruppe möchte auf diesen Mehrwert nicht verzichten, das ergab eine aktuelle Forsa-Untersuchung.

14 Tage lang trugen mehr als 600 Teilnehmer für die Studie probeweise Hörgeräte von verschiedenen Herstellern. Alle Teilnehmer hatten zuvor an sich selbst Schwierigkeiten beim Hören und Verstehen festgestellt. In der anschließenden Befragung wurde deutlich, dass Geräte, die sich über Handy-App und Tablet steuern ließen, besonders gut bewertet wurden, und das nicht nur von jüngeren Nutzern, sondern auch in der Altersgruppe zwischen 66 und 74 Jahren. Hier gaben rund zwei Drittel an, Mobilgeräte mit Internet-Anbindung zu nutzen.

Ein Vorreiter beim vernetzten Hören ist der dänische Hersteller ReSound mit dem Hörgerät „Linx“. Es ermöglicht nicht nur sehr gutes Hören. Es kann auch drahtlos mit dem Smartphone verbunden werden. Nicht nur Telefonate, sondern auch Musik, Hörbücher und TV können die Hörgeräte so empfangen. Schließlich ist das Handy heute immer und überall dabei und wird bei modernen Hörgeräten zur Fernbedienung. Über spezielle Apps lässt sich die Anpassung an unterschiedliche Hörsituationen vornehmen. Das erleichtert vor allem das Verstehen von Gesprächen in lauter Umgebung – für 83 Prozent der Befragten der wichtigste Anspruch an ein Hörgerät, dicht gefolgt von entspanntem Fernsehen. Testen kann man sein eigenes Hörvermögen im Übrigen bei einem Hörgeräteakustiker in der Nähe, man findet ihn etwa unter www.linx-testen.de.

Wie schnell die „smarte“ Technik Einzug in den Alltag genommen hat, zeigen weitere Ergebnisse der Studie. Weit mehr als die Hälfte der Teilnehmer wäre bereit, dafür aus eigener Tasche eine moderate Zuzahlung zu leisten. 28 Prozent würden höhere Zuzahlungen in Kauf nehmen, wenn sie dafür ein Modell mit maximaler Leistung und Zusatzfunktionen bekämen. Der Großteil der Teilnehmer hat im Übrigen erst durch den Test erlebt, wie stark ihr Hörverlust tatsächlich ist und welchen Mehrwert gutes Hören und Verstehen ihnen im alltäglichen Leben bieten kann. Aus diesem Grund würden sich 98 Prozent der Teilnehmer für Hörgeräte entscheiden. (kuk/djd)


Smartphone und Hörgerät als eine Einheit

Mit Hilfe des Smartphones lernt das Hörgerät, was sein Träger als Hörgewohnheit am meisten bevorzugt Foto: Klein
Mit Hilfe des Smartphones lernt das Hörgerät, was sein Träger als Hörgewohnheit am meisten bevorzugt Foto: Klein

Hörgeräte Balasus in Pinneberg präsentiert neue Technologien, welche erstmals individuelle Wünsche von Hörgeräte-Trägern erfüllt. Eine spezielle Smartphone App wird mit dem Hörgerät verbunden und führt den Nutzer intuitiv zu seinem situationsabhängig perfekten Hörerlebnis.

Das Hörsystem lernt durch einen A/B-Vergleich von unterschiedlichen Klangeinstellungen, welche Klangvorlieben bevorzugt werden. Der Hörgeräte-Träger erarbeitet sich folglich seine optimale Einstellung. Er kann seine Lieblingshörprogramme speichern und jederzeit wieder abrufen. „Das intelligente Hörsystem lemt mit jeder vorgenommenen Klangeinstellung seinen Nutzer besser kennen und wird zum perfekten Begleiter“, sagt Hörakustikmeisterin Anke Balasus. (kuk)
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