Mehr als eine Million Zahnimplantate setzen Zahnärzte in Deutschland pro Jahr. Bereits in der Ausbildung, aber vor allen Dingen im Rahmen von umfangreichen Fortbildungen, qualifiziert sich der Zahnarzt für den Einsatz dieser modernen Methodik. Patienten sollten bei der Wahl des Zahnarztes auf Zertifikate zahnärztlicher Fachgesellschaften und Berufsverbände achten.
Erster Ansprechpartner bei der Versorgung mit Zahnersatz ist immer der „Hauszahnarzt“. Er kennt den Patienten und seine Krankengeschichte (Anamnese) meist über viele Jahre. Voraussetzung für die Planung von Zahnersatz ist eine umfangreiche und ausführliche zahnärztliche Untersuchung und Diagnostik. In einem ausführlichen Gespräch klärt der Zahnarzt über die verschiedenen Möglichkeiten mit Zahnersatz auf und bespricht die jeweiligen Vorteile und Risiken.
Unter Berücksichtigung der Erwartungshaltung des Patienten an seinen zukünftigen Zahnersatz erstellt der Zahnarzt einen individuellen Behandlungsplan. Dabei ist er auch verpflichtet, die Kosten für die verschiedenen Versorgungsformen, zum Beispiel Brücke oder Implantat mit Krone, aufzuzeigen. Insbesondere müssen gesetzlich krankenversicherte Patienten über die Möglichkeit der Regelversorgung aufgeklärt werden. Wählt der Patient eine Implantatversorgung, muss entschieden werden, wer die Behandlungsschritte durchführt.
Denn nicht jeder Zahnarzt setzt die Implantate selbst. So kann es sein, dass der „Hauszahnarzt“ selber Erfahrungen beim Setzen der Implantate hat oder er aber im Team mit einem auf das Einsetzen von Implantaten spezialisierten Zahnarzt zusammenarbeitet. Oftmals plant der Hauszahnarzt die Zahnersatzkonstruktion und legt die notwendigen Implantate dabei fest. Der chirurgisch versierte Kollege prüft diese Planung aus seiner Sicht und führt dann das Einsetzen der Implantate im Kieferknochen durch.
Erster Ansprechpartner bei der Versorgung mit Zahnersatz ist immer der „Hauszahnarzt“. Er kennt den Patienten und seine Krankengeschichte (Anamnese) meist über viele Jahre. Voraussetzung für die Planung von Zahnersatz ist eine umfangreiche und ausführliche zahnärztliche Untersuchung und Diagnostik. In einem ausführlichen Gespräch klärt der Zahnarzt über die verschiedenen Möglichkeiten mit Zahnersatz auf und bespricht die jeweiligen Vorteile und Risiken.
Unter Berücksichtigung der Erwartungshaltung des Patienten an seinen zukünftigen Zahnersatz erstellt der Zahnarzt einen individuellen Behandlungsplan. Dabei ist er auch verpflichtet, die Kosten für die verschiedenen Versorgungsformen, zum Beispiel Brücke oder Implantat mit Krone, aufzuzeigen. Insbesondere müssen gesetzlich krankenversicherte Patienten über die Möglichkeit der Regelversorgung aufgeklärt werden. Wählt der Patient eine Implantatversorgung, muss entschieden werden, wer die Behandlungsschritte durchführt.
Denn nicht jeder Zahnarzt setzt die Implantate selbst. So kann es sein, dass der „Hauszahnarzt“ selber Erfahrungen beim Setzen der Implantate hat oder er aber im Team mit einem auf das Einsetzen von Implantaten spezialisierten Zahnarzt zusammenarbeitet. Oftmals plant der Hauszahnarzt die Zahnersatzkonstruktion und legt die notwendigen Implantate dabei fest. Der chirurgisch versierte Kollege prüft diese Planung aus seiner Sicht und führt dann das Einsetzen der Implantate im Kieferknochen durch.
Nachdem das Implantat fest genug eingeheilt ist, übernimmt der Hauszahnarzt die Zahnersatzversorgung. Es kann aber auch sein, dass der Implantologe die Versorgung vollständig verantwortet. proDente-Tipp: Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt über seine Erfahrungen im Hinblick auf eine Implantatversorgung.
Zahnärzte können sich im Fachbereich Implantologie bei zahnärztlichen Fachgesellschaften, Zahnärztekammern sowie bei kommerziellen Anbietern weiterbilden. „Bei den einzelnen Fortbildungsprogrammen gibt es jedoch deutliche Qualitätsunterschiede“, verdeutlicht Professor Dr. Frank Schwarz, Direktor der Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Implantologie am Carolinum in Frankfurt und Fachzahnarzt für Oralchirurgie. „Wir empfehlen Patienten, sich an Zertifikaten von zahnärztlichen Fachgesellschaften und Berufsverbänden zu orientieren. Häufig hängen Zahnärzte die Nachweise über ihre Fortbildungen in der Praxis aus. Patienten können aber auch gezielt nachfragen“, so Schwarz.
So ist das Zertifikat „Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie“ ein Nachweis dafür, dass sich der Zahnarzt bei einer wissenschaftlichen Gesellschaft, zum Beispiel Deutsche Gesellschaft für Implantologie, Deutsche Gesellschaft für zahnärztliche Implantologie, Deutsche Gesellschaft für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, fortgebildet hat und eine bestimmte Anzahl an Behandlungsfällen vorweisen kann. Die Voraussetzungen für den Erwerb des Zertifikats wurden von den verschiedenen zahnmedizinischen Fachgesellschaften genau festgelegt. Alle fünf Jahre ist ein erneuter Nachweis über die implantologische Tätigkeit notwendig. (proDente/kuk)
Zahnärzte können sich im Fachbereich Implantologie bei zahnärztlichen Fachgesellschaften, Zahnärztekammern sowie bei kommerziellen Anbietern weiterbilden. „Bei den einzelnen Fortbildungsprogrammen gibt es jedoch deutliche Qualitätsunterschiede“, verdeutlicht Professor Dr. Frank Schwarz, Direktor der Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Implantologie am Carolinum in Frankfurt und Fachzahnarzt für Oralchirurgie. „Wir empfehlen Patienten, sich an Zertifikaten von zahnärztlichen Fachgesellschaften und Berufsverbänden zu orientieren. Häufig hängen Zahnärzte die Nachweise über ihre Fortbildungen in der Praxis aus. Patienten können aber auch gezielt nachfragen“, so Schwarz.
So ist das Zertifikat „Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie“ ein Nachweis dafür, dass sich der Zahnarzt bei einer wissenschaftlichen Gesellschaft, zum Beispiel Deutsche Gesellschaft für Implantologie, Deutsche Gesellschaft für zahnärztliche Implantologie, Deutsche Gesellschaft für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, fortgebildet hat und eine bestimmte Anzahl an Behandlungsfällen vorweisen kann. Die Voraussetzungen für den Erwerb des Zertifikats wurden von den verschiedenen zahnmedizinischen Fachgesellschaften genau festgelegt. Alle fünf Jahre ist ein erneuter Nachweis über die implantologische Tätigkeit notwendig. (proDente/kuk)
So heilt Ersatz richtig ein
Bei mehr als 90 Prozent der Fälle heilen Zahnimplantate erfolgreich ein. Was ist zu beachten, damit die Einheilung glückt und das Implantat langfristig im Mund verbleibt?
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln. Sie bestehen meist aus Titan. Der Zahnarzt setzt das Implantat mit einer Operation in den Kieferknochen ein. Danach heilt die künstliche Zahnwurzel bis zu drei Monate ein. Meist ist acht bis zehn Wochen nach der Entfernung eines Zahnes der beste Zeitpunkt für die Implantation. Man nutzt so einen günstigen Zeitpunkt der Heilungsphase und vermeidet damit Knochenabbau des Kiefers.
Beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Implantation ist eine gesunde Mundhöhle. Dafür muss der Zahnarzt erkrankte Zähne oder eine Entzündung des Zahnhalteapparats (Parodontitis) vor dem Setzen des Implantats erfolgreich behandelt haben. Damit die Einheilung des Implantats ohne Komplikationen gelingt, muss der Patient auf eine gute Mundhygiene achten.
Im Rahmen einer Professionelle Zahnreinigung (PZR) wird dies dem Patienten vermittelt. Abhängig vom individuellen Erkrankungsrisiko sind regelmäßige Professionelle Zahnreinigungen für den Erfolg einer Implantation von zentraler Bedeutung. Besonders der Übergang zwischen Implantat und Zahnfleisch muss frei von bakteriellen Belägen bleiben. Sonst droht eine Entzündung mit Knochenabbau rund um die künstliche Zahnwurzel. Im schlimmsten Fall muss der Zahnarzt das Implantat entfernen.
Weitere Risikofaktoren, welche die Einheilung von Implantaten stören können, sind Allgemeinerkrankungen wie eine schlecht eingestellter Diabetes. Liegen Allgemeinerkrankungen vor, sollte daher eine enge Abstimmung mit dem Hausarzt erfolgen. Auch erschwert das Rauchen die Einheilung des Implantats deutlich. Im Durchschnitt ist das Risiko, ein Zahnimplantat zu verlieren, bei Rauchern deutlich höher als bei Nichtrauchern. Das Risiko steigt mit zunehmendem Nikotinkonsum. (proDente/kuk)
Implantate sind künstliche Zahnwurzeln. Sie bestehen meist aus Titan. Der Zahnarzt setzt das Implantat mit einer Operation in den Kieferknochen ein. Danach heilt die künstliche Zahnwurzel bis zu drei Monate ein. Meist ist acht bis zehn Wochen nach der Entfernung eines Zahnes der beste Zeitpunkt für die Implantation. Man nutzt so einen günstigen Zeitpunkt der Heilungsphase und vermeidet damit Knochenabbau des Kiefers.
Beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Implantation ist eine gesunde Mundhöhle. Dafür muss der Zahnarzt erkrankte Zähne oder eine Entzündung des Zahnhalteapparats (Parodontitis) vor dem Setzen des Implantats erfolgreich behandelt haben. Damit die Einheilung des Implantats ohne Komplikationen gelingt, muss der Patient auf eine gute Mundhygiene achten.
Im Rahmen einer Professionelle Zahnreinigung (PZR) wird dies dem Patienten vermittelt. Abhängig vom individuellen Erkrankungsrisiko sind regelmäßige Professionelle Zahnreinigungen für den Erfolg einer Implantation von zentraler Bedeutung. Besonders der Übergang zwischen Implantat und Zahnfleisch muss frei von bakteriellen Belägen bleiben. Sonst droht eine Entzündung mit Knochenabbau rund um die künstliche Zahnwurzel. Im schlimmsten Fall muss der Zahnarzt das Implantat entfernen.
Weitere Risikofaktoren, welche die Einheilung von Implantaten stören können, sind Allgemeinerkrankungen wie eine schlecht eingestellter Diabetes. Liegen Allgemeinerkrankungen vor, sollte daher eine enge Abstimmung mit dem Hausarzt erfolgen. Auch erschwert das Rauchen die Einheilung des Implantats deutlich. Im Durchschnitt ist das Risiko, ein Zahnimplantat zu verlieren, bei Rauchern deutlich höher als bei Nichtrauchern. Das Risiko steigt mit zunehmendem Nikotinkonsum. (proDente/kuk)