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Geführte Fahrradtour am Tag der Deutschen Einheit

Ein Ausflug in die Vergangenheit: Geführte Fahrradtour bei Geesthacht

Idyllisch: Die Region zwischen Elbe, Bille und Sachsenwald ist ein Paradies für Radler Foto: sh-tourismus.de

Bergedorf, die Vier- und Marschlande, der Sachsenwald und das Herzogtum-Lauenburg bilden eine ländlich geprägte Region zwischen Bille und Elbe, die mit vielen Kultur- und Industriedenkmälern und noch mehr Natur einen hohen Erholungsund Erkundungswert bietet. Mit der Veranstaltungsreihe „Radeln in der Region” lädt die Bergedorfer Zeitung/Lauenburgische Landeszeitung zusammen mit dem ADFC dazu ein, dieses schöne Fleckchen Erde mit dem Fahrrad zu erkunden.

Die letzte Tour in diesem Jahr führt die Teilnehmer diesmal auf Spurensuche in die Vergangenheit: Am Tag der Deutschen Einheit (Montag, 3. Oktober) geht es von Geesthacht aus in das ehemalige deutsch-deutsche Grenzgebiet. Ziele sind das kleine Grenzmuseum in Leisterförde und die Gedenkstätte für den DDR-Regimekritiker Michael Gartenschläger. Er wurde bei dem Versuch, eine Selbstschussanlage an der innerdeutschen Grenze zwischen Leisterförde und Bröthen abzumontieren, durch ein Spezialkommando des Ministeriums für Staatssicherheit erschossen.
 

Ein Ausflug in die Vergangenheit Image 2

Startpunkt für die Fahrradtour ist um 10 Uhr in Geesthacht am Worther Weg gegenüber der Rewe-Baustelle. Von hier aus radelt die Gruppe mit Ekkehard Gertig vom ADFC Geesthacht über Hamwarde, Worth und vorbei am Fasanenhaus durch den Wald nach Büchen, von dort über Bröthen zunächst zum Grenzmuseum, dann zurück durch den Wald, mit Halt an der Gedenkstätte, dann weiter über Bröthen nach Büchen und von dort über Wangelau, Gülzow und Wiershoop zurück zum Ausgangspunkt in Geesthacht. Die Strecke ist rund 60 Kilometer lang bei einer geschätzten Fahrtzeit von dreieinhalb Stunden zuzüglich Pausen und Aufenthalten. Die Teilnehmer sollten sich Essen und Trinken mitnehmen.

Wem die Route ab/bis Geesthacht zu lang ist, kann in Büchen dazustoßen und dort auch wieder aus der Tour aussteigen. Treffpunkt ist dort der Parkplatz an der Gemeindeverwaltung (Amtsplatz 1) von 11.30 bis 11.45 Uhr. Diese kürzere Strecke umfasst nur rund 20 Kilometer.

Gefahren wird auf überwiegend festem Untergrund, auf Radwegen und wenig befahrenen Straßen, zudem ein kurzes Stück im Wald. „Die Strecke erfordert etwas Kondition und ist für Kinder eher nicht geeignet”, sagt Ekkehard Gertig. Das Tragen eines Fahrradhelms ist erwünscht. Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben, stattdessen wird eine Spendendose herumgereicht. pl

Weitere Infos und Anmeldung bei Ekkehard Gertig unter Tel. 04152 / 83 66 09 oder 0177 / 676 38 36 oder per E-Mail: ekkehard.gertig@gmx.de

Alle Infos zu „Radeln in der Region” im Netz auf: www.abendblatt.de/radeln

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