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Pfadfinder bringen das Friedenslicht aus Bethlehem

Kleine Stall-Laternen eignen sich hervorragend, um das Friedenslicht aus der Kirche mit nach Hause zu nehmen. Foto: Michael Rahn

Eine Lichtspur durch ganz Europa hat eine Idee aus dem Österreichischen Rundfunks (ORF) gezogen. Ein Licht aus Betlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden. Seit 1986 verbreitet sich die Initiative immer stärker – auch in Norderstedt, wo es die Pfadfinder des Stammes St. Hedwig in der katholischen Kirche am Falkenkamp verteilen.

Das Licht gehört zu den größten weihnachtlichen Symbolen. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes erinnern die Akteure uns an die weihnachtliche Botschaft und an unseren Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen.

Von Bethlehem aus reist das Licht mit dem Flugzeug in einer explosionssicheren Lampe nach Wien. Dort wird es am dritten Adventswochenende in alle Orte Österreichs und in die meisten europäischen Länder gesandt. Züge mit dem Licht fahren über den ganzen Kontinent.

Insbesondere die Pfadfinder haben sich des Friedenslichtes angenommen und sorgen dafür, dass es in den meisten europäischen Ländern verbreitet wird und sogar seinen Weg in die USA gefunden hat.

Das Friedenslicht ist kein magisches Zeichen, das den Frieden herbeizaubern kann. Es erinnert uns vielmehr an unsere Pflicht, uns für den Frieden einzusetzen. Das Friedenslicht ist ein Zeichen der Hoffnung. Es hat sich in wenigen Jahren von einer kleinen Flamme zu einem Lichtermeer ausgeweitet und leuchtet mit seiner Botschaft Millionen von Menschen.

In vielen Kirchengemeinden wird das Licht während der Gottesdienste am Heiligabend an die Menschen verteilt. Sie können es in eigenen Laternen und Gefäßen mitnehmen und ein Stück dieses Hoffnungslichtes im eigenen Zuhause pflegen und sich daran erfreuen. mra

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