Einige namhafte Auktionshäuser in Hamburg, laden regelmäßig zu Auktionen ein. Für Einsteiger, die mit dem Procedere nicht vertraut sind, kann es sinnvoll sein, zunächst an einer Auktion als Gast teilzunehmen. So bekommt man ein Gefühl für Abläufe und Gepflogenheiten. Zudem ist es ratsam, sich vorab einen Überblick über die zu ersteigernden Kostbarkeiten zu verschaffen. Zeitig vor dem Auktionstermin erscheint meistens ein Katalog, der in gedruckter Form oder online über diese informiert. Etwa eine Woche vorher organisieren die Auktionshäuser dann meistens noch eine Besichtigung.

Auktionshaus Stahl: viel Edles am 16. und 17.9.

Das Auktionshaus Stahl startet nach der Sommerpause am 16. September mit einem hochwertigem Schmuck- und Uhren-Sortiment. Zu den historischen Pretiosen zählen eine „Kaiserliche Diamant-Emaille-Brosche von Friedrich III.“ und eine seltene Art-Nouveau-Brosche namens „Papillon Nymphe“ von Lalique. Als Anlage im hochkarätige Schmuckbereich bietet Stahl außerdem einen seltenen Fancy-Diamant-Ring von über 5 Karat sowie Diamanten mit IGI-Zertifikaten an. Mit gesuchten Markenuhren der Manufakturen Rolex, Patek Philippe, Audemars Piguet, Cartier und Glashütte endet der erste Auktionstag.

Kunst und Antiquitäten stehen dann am 17. September auf dem Auktionsprogramm. Einen der Höhepunkte der umfangreichen Gemälde-Offerte stellt ein Gemälde von Max Liebermann dar, mit dem der Meister des deutschen Impressionismus eine der Netzflickerinnen seines großformatigen Hauptwerks (zu sehen in der Hamburger Kunsthalle) ausgearbeitet hat. Unter den zahlreichen Gemälden des deutschen Expressionismus bietet Stahl auch ein Meisterstück von Heinrich Maria Davringhausen an: das Porträt seiner Mutter in einem explosiven Kolorit. Dieses frühe Werk lässt nicht vermuten, dass der Maler es bereits mit 19 Jahren schuf. Von Erich Heckel stammt eine sommerliche Strandszene mit Badegästen am Nordseestrand. Eines der ungewöhnlichsten unter den gezeigten Gemälden prominenter Provenienz ist das zeitgenössische Werk „Wasserbüffel in Fayyum“. Sein Schöpfer ist Flake Lorenz, der als Keyboarder von Rammstein Weltkarriere gemacht hat. Aus dem Nachlass der bekannten Hamburger Kunstsammlerin Gräfin Finck von Finckenstein-Brinkama versteigert Stahl erlesene Möbel aus dem 18. Jahrhundert, unter anderem aus der Altonaer Manufaktur Köster, eine interessante Sammlung von Tiffany-Lampen aus dem frühen 20. Jh. sowie kostbare Kunstkammerobjekte aus dem Hause Karl Fabergé.

Weitere Infos: www.auktionshaus-stahl.de

Seriöse Expertise: Auktionshaus Kendzia

Im Auktionshaus Kendzia finden demnächst ebenfalls zwei interessante Auktionen statt, und zwar am 9. und am 10. September. Der Katalog ist unter www.auktion-kendzia.de einsehbar. „Neben dem Besuch der Auktion ist auch telefonisches und schriftliches Bieten sowie Online-Bieten möglich. Für weitere Auskünfte stehen wir selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung“, sagt die öffentlich bestellte und vereidigte Auktionatorin, Taxatorin und Kunstsachverständige Eva-Maria Uebach-Kendzia. Hervorheben möchte sie vor allem die zwei römischen Marmorköpfe, die sich in der Sammlung der Hamburger Mäzene Hubertus und Renate Wald befunden haben. „Wir sind sehr stolz, internationale Qualität mit bester Hamburger Provenienz anbieten zu dürfen“, so Frau Uebach-Kendzia. Ebenfalls im Angebot finden sich zwei seltene Arbeiten der Berliner Bildhauerin Renée Sintenis: ein junger sitzender Terrier und ein junges Dromedar. Darüber hinaus bietet das Auktionshaus Kendzia über 100 Teile des Porzellanservices „Flora Danica“ von Royal Copenhagen – es gilt als das teuerste Porzellan der Welt – zu moderaten Einsatzpreisen an. Hier kann man sich aus 30 Lots ein Service zusammenstellen oder ein schönes Einzelstück erwerben. Bemerkenswert auch die hochwertigen Kunstwerke auf Papier und Leinwand. Unter den Künstlern finden sich berühmte Namen wie Pablo Picasso, Marc Chagall und Friedensreich Hundertwasser und auch Hamburger wie Horst Jansen und Arthur Illies.
 

Auktionshaus Mette: in Hamburg daheim, in der Kunstwelt zuhause

Der Weg in die Auktionswelt führt auch über Eppendorf: „Wir sind lokal vor Ort, persönlich ansprechbar und individuell, aber wir versteigern weltweit auf allen namhaften Auktionsplattformen“, bringt Inhaberin Stephanie Mette-Ernst Firmen philosophie und Stärken ihres Auktionshauses auf den Punkt. Und: „Wir sind rund um den Globus vernetzt. Das garantiert hohe Verkaufsquoten und Top-Zuschläge.“ Seit 2004 bringt Mette-Ernst ihre jahrzehntelange Erfahrung, die sie bei einem legendären Hamburger Auktionshaus erworben hat, ins eigene Unternehmen ein. Dreimal im Jahr kommen erlesener Schmuck und Antiquitäten unter den Hammer – hanseatisch verlässlich, aber immer mit Herz und Begeisterung. Was der Auktionatorin wichtig ist: „Bei meinem Expertenteam und mir steht der Mensch im Mittelpunkt, denn hinter jeder Antiquität stecken Erinnerungen und Emotionen.“ Von der gewissenhaften Recherche über die professionelle Präsentation bis zum weltweiten Verkauf – beim Auktionshaus Mette sind alte Schätze in guten Händen. Die nächste Auktion ist am 9. November. Einlieferungen und Beratungen sind jederzeit in den Geschäftsräumen bzw. nach Absprache bei Kundinnen und Kunden möglich.

Weitere Infos: www.auktionshaus.mette.de 
 

Stockholms Auktionsverk Hamburg: Schätze aus Hamburger und norddeutschem Privatbesitz

Das internationale Online-Auktionshaus Stockholms Auktionsverk hat sich mit niveauvollen Auktionen und guten Zuschlägen erfolgreich auf dem deutschen Auktionsmarkt etabliert. Im April erst wechselte ein großformatiges Gemälde eines anonymen Antwerpener Meisters aus dem 17. Jh. mit einem Zuschlag von 110.000 Euro den Besitzer. Regelmäßig stehen auch Designklassiker im Angebot. Hochwertige Antiquitäten, Schmuck, Luxusuhren und Asiatika kommen unter den Hammer. Die Herbstsaison eröffnet Stockholms Auktionsverk Ende August mit der vielfältigen Sonderauktion „Kunst und Antiquitäten“, die kleine und große Schätze aus Hamburger und norddeutschem Privatbesitz offeriert. Darunter die vollständige Regentag-Mappe von Friedensreich Hundertwasser, eine monumentale Berglandschaft von Stanislaus von Kalckreuth und ein Trompel’oeil-Gemälde des bekannten schwedischen Künstlers Yrjö Edelmann, dessen verblüffend dreidimensional wirkende Darstellungen von Paketen, Servietten und Packpapier die Herzen von Sammlern auf der ganzen Welt höher schlagen lassen. Zum Aufruf kommen werden des Weiteren Porzellan der Manufakturen Fraureuth, Allach, Meißen und anderen, ein norwegisches Karussellpferd sowie diverse hochwertige Antiquitäten, unter anderem ein norddeutscher Empire-Schrank und eine schwedische Barockkommode. Gebote können ab sofort online abgegeben werden, die Auktion endet am 5. und 6. September. Weitere Themenauktionen folgen in den Herbstmonaten. Die nächsten Schätzungstage für Antiquitäten und Designermöbel finden am 30. und 31. August an der Großen Elbstraße 268 statt.

Weitere Infos: www.auktionsverk.com/hamburg