Unter dem Motto „Vom Wert der Natur“ hat die Behörde für Kultur und Medien zusammen mit der Behörde für Schule und Berufsbildung zum 8. Mal einen Fotowettbewerb für Schülerinnen und Schüler an Hamburger Schulen initiiert. Insgesamt wurden 508 Fotografien von Kindern und Jugendlichen aus 30 Hamburger Schulen von Jahrgang 2 bis 12 eingereicht. Eine Jury hat aus allen Einreichungen 94 Bilder ausgewählt, die bis zum 7. Juli im Altonaer Museum ausgestellt sind.

Buckhorn-Schüler gewinnt

Einer der Preisträger ist Levin Radü. Der Zweitklässler der Grundschule Buckhorn konnte mit seinem Foto „Insektenflügel unterm Mikroskop“ überzeugen. Die Jury urteilte: „Wir fanden die Idee, mit einem Mikroskop fotografisch zu arbeiten und dabei forschend und experimentell Strukturen aus der Natur zu untersuchen, eine sehr gute Idee. Die Umsetzung ist gut gelungen und es ist ein beeindruckendes Foto entstanden.“

Auch Lynn Katzer und Tarik Sanil nutzen den breiten Spielraum, den das Thema „Vom Wert der Natur“ für die kreative Umsetzung bot. „jetzt perfekt“ ist der Titel ihres Fotos, das zum Plakatmotiv des Schulfotowettbewerbs wurde. Die beiden Elftklässler des Gymnasiums Grootmoor erzählen mit ihrem Foto eine Geschichte. „Der Pinsel zeigt den Optimismus des Menschen“, erklärt Tarik. „Der Apfel steht für die verkünstlichte Natur.“ Der Betrachter ist aufgefordert, sich selbstkritisch mit Fragen auseinanderzusetzen: Wie verändern wir die Natur, damit sie uns perfekt erscheint? Akzeptieren wir Lebensmittel, die unseren ästhetischen Ansprüchen nicht genügen? Der Apfel als Motiv sei dafür das perfekte Symbol, so die Jury: Seit biblischen Zeiten das Obst schlechthin, heute immer verfügbar und ständig auf Perfektion gezüchtet. Eine Besonderheit des Fotowettbewerbes war die Möglichkeit, professionelle Fotografinnen und Fotografen in den Unterricht zu holen. Die Ausstellung im Altonaer Museum ist Teil der Triennale Expanded, im Rahmen derer zwölf ausgewählte Projekten und über 50 Satellitenausstellungen in Museen, Galerien und Kunstorten der Stadt zu sehen sind.

www.phototriennale.de/de/#triennale-expanded

Ein Tag auf den Teichwiesen

Sie sind streng geschützt und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Doch einmal im Jahr lädt die Bezirksgruppe Wandsbek des BUND Familien und Naturliebhaber auf die Volksdorfer Teichwiesen ein. Am Sonnabend, 11. Juni, von 15 bis 18 Uhr können die Besucher/-innen die Artenvielfalt des Naturschutzgebietes kennenlernen und Orchideen, Libellen und Schmetterlinge entdecken. Wie gewohnt hat die BUND-Gruppe spannende Mitmachaktionen organisiert, bei denen man die Natur mit allen Sinnen erleben kann. Treffpunkt ist am Wanderweg parallel zur Straße „Waldweg” gegenüber dem Großen Teich vor dem Weidegatter. Der BUND Hamburg betreut das Gebiet seit 1990.