Die Coronakrise hat gerade vielen älteren Menschen schmerzlich bewusst gemacht, was es heißt, von Freunden und Verwandten getrennt zu sein. Senioren, die ein Smartphone besitzen und damit umgehen können, hatten da einen Vorteil: Sie konnten sich durch Bild- und Textnachrichten sowie Videochats mit ihnen nahestehenden Menschen intensiver als nur telefonisch austauschen und so die Isolation zumindest ein Stück weit überwinden.

Doch ganz einfach ist das nicht. Moderne Smartphones sind zwar enorm leistungsfähig und eröffnen fantastische Nutzungsmöglichkeiten, aber sie zu bedienen ist kompliziert und überfordert gerade Ältere schnell. Einen Ausweg aus dem Dilemma bieten Geräte, die speziell für die entsprechende Zielgruppe konzipiert wurden, die sich durch einfache, aber dennoch zeitgemäße Anwendungen und eine übersichtliche Navigation auszeichnen. Mancher Hersteller wie etwa die österreichische Firma Emporia bieten solche Smartphones sogar mit Trainingsbuch an. Damit dürften sich sogar Anfänger schnell zurechtfinden und alle wichtigen Funktionen sofort bedienen können.

Grundsätzlich sollten Ältere beim Kauf darauf achten, dass das Gerät ein kontraststarkes Display hat, als hörgerätetauglich klassifiziert ist und außerdem große Icons (das sind die Symbole auf dem Bildschirm) sowie eine günstig platzierte „Notruftaste“ hat. Ebenfalls hilfreich: eine Ladestation, wie man sie vom schnurlosen Telefon kennt. Damit entfällt das oft fummelige Einstöpseln der kleinen Ladestecker.