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Auto- und Zweiradmarkt im Kreis Segeberg

Räder mit eingebautem Rückenwind boomen

E-Bikes gibt es mittlerweile in unzähligen Varianten. Auch junge und sportliche Menschen nutzen gern die elektronische Unterstützung Foto: djd/SFM
E-Bikes gibt es mittlerweile in unzähligen Varianten. Auch junge und sportliche Menschen nutzen gern die elektronische Unterstützung 
Foto: djd/SFM
Die Zahl der Menschen, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, steigt in Deutschland stetig an. Sei es für den Weg zur Arbeit oder aus Spaß an der Bewegung an der frischen Luft – Radfahren hält gesund und schont die Umwelt – immer mehr steigen dabei aufs E-Bike um.

Radfahren mit „Rückenwind“ bleibt also angesagt: Die stark steigende Nachfrage nach Pedelecs prägt weiterhin den deutschen Fahrradmarkt. Nach Angaben des Zweirad-Industrieverbandes wurden 2017 insgesamt 720.000 Exemplare verkauft, 19 Prozent mehr als im Jahr zuvor, ein Ende des Booms ist nicht in Sicht. Nicht nur bei Senioren liegen die Fahrräder mit Elektromotorunterstützung im Trend, auch jüngere Fahrer nutzen sie für längere Strecken, im Urlaub oder für Erledigungen in der City. Etwa 99 Prozent aller verkauften Elektro-Fahrräder sind im Übrigen E-Bikes 25, also Fahrzeuge mit einer Maximalgeschwindigkeit bis zu Tempo 25, der korrekte Name dafür ist Pedelec. Zum Pedelec-Boom trägt inzwischen auch maßgeblich bei, dass sie von „normalen“ Fahrrädern kaum noch zu unterscheiden sind.

Das gilt beispielsweise auch für das neue „Saxonette Comfort Plus“, es ähnelt vom Design her einem ganz normalen, leichten Fahrrad. Der Frontmotor sorgt mit Pedalunterstützung für eine Fahrleistung von bis zu Tempo 25. Mit sieben Gängen lässt sich in jeder Situation eine angenehme Trittfrequenz wählen.

Das Pedelec besteht aus einem Aluminiumrahmen mit patentierter Vollintegration, der Akku ist im dafür entwickelten Unterrohr des Rahmens untergebracht und damit fast unsichtbar. Das Modell zeichnet sich zudem durch seinen tiefen Schwerpunkt in der Mitte des Fahrrads sowie ein leichtes Handling aus, es gibt keine losen Kabel und Steckverbindungen.

Dank der langen Laufzeit des leistungsfähigen Lithium-Ionen-Akkus mit 36 Volt beträgt die Reichweite bis zu 120 Kilometer. Der Akku ist leicht zu entnehmen und lässt sich diebstahlsicher abschließen. (djd/mra)

Inline-Skater müssen den Gehweg nutzen

Je nach Fortbewegungsmittel und Alter müssen Eltern besonders darauf achten, wo Kinder und Jugendliche im Straßenverkehr unterwegs sein dürfen. Der ADAC hat die wichtigsten Regeln zusammengestellt.

Kinder bis zum achten Lebensjahr müssen mit ihren Rädern den Gehweg benutzen. Die Fahrbahn ist für sie tabu. Auf einem Fahrradweg, der baulich getrennt von der Fahrbahn ist, dürfen sie aber auch radeln. Aufsichtspersonen dürfen Kinder mit Fahrrädern auf Gehwegen begleiten.

Kinder zwischen acht und zehn Jahren haben die Wahl: Bei einem benutzungspflichtigen Radweg können sie zwischen Radweg und Gehweg wählen. Ist der Radweg nicht benutzungspflichtig, dürfen sie Gehweg, Radweg oder Fahrbahn benutzen.

Haben Kinder das zehnte Lebensjahr vollendet, hängt es von der Situation ab: Gibt es neben der Fahrbahn einen nicht benutzungspflichten Radweg, können sie wählen. Ist der Radweg neben der Fahrbahn benutzungspflichtig, muss er befahren werden.

Inline-Skater müssen den Gehweg benutzen – es sei denn, Radwege sind mit dem neuen Zusatzzeichen für Inline-Skater ausgezeichnet. Fahrer mit Skate- und Longboards sowie Laufrädern werden wie Fußgänger behandelt – auch Kinder. Das heißt, sie müssen den Gehweg in Schrittgeschwindigkeit benutzen. Hoverboards hingegen dürfen nur auf einem abgeschlossenen Privatgelände gefahren werden. Im Straßenverkehr sind sie tabu, egal wie alt man ist. (ots/mra)
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