MÜMMELMANNSBERG - Am evangelischen Gemeindezentrum am Havighorster Redder muss die Fassade erneuert werden. Der Senat hat jetzt Geld für eine „Probesanierung“ gegeben.
Frank Berno Timm
Bunt, farbenfroh, kunstvoll: Die Fassade des Gemeindezentrums ist mit emailliertem Stahl bezogen. Ein paar Stellen sind notdürftig ausgebessert, eigentlich müsste gründlicher gearbeitet werden: „Wir sind schon seit zwei Jahren dran, sagt Pastor Stephan Thieme. Für die spezielle Fassadenbemalung von Hans Kock, der schon lange gestorben sei, habe sich eine Fachfirma in Schwerin gemeldet, die ein mögliches Verfahren für die Fassadenplatten entwickelt und dafür sogar eine Künstlerin eingestellt habe. Der Pastor macht darauf aufmerksam, dass 40 Jahre lang an der Fassade keine Arbeiten wirklich notwendig gewesen seien – ganz im Gegensatz zu herkömmlichen Bauten. Jetzt gebe es die Chance auf eine Sanierung, „die wirklich gut aussieht“. Nun soll im August „eine ganze Bahn“ der Stahlfassade abgebaut und probeweise bearbeitet werden. Wenn es dann an die ganze Sanierung geht, werde auch die darunter liegende Dämmung aus den siebziger Jahren erneuert.
Frank Berno Timm
Bunt, farbenfroh, kunstvoll: Die Fassade des Gemeindezentrums ist mit emailliertem Stahl bezogen. Ein paar Stellen sind notdürftig ausgebessert, eigentlich müsste gründlicher gearbeitet werden: „Wir sind schon seit zwei Jahren dran, sagt Pastor Stephan Thieme. Für die spezielle Fassadenbemalung von Hans Kock, der schon lange gestorben sei, habe sich eine Fachfirma in Schwerin gemeldet, die ein mögliches Verfahren für die Fassadenplatten entwickelt und dafür sogar eine Künstlerin eingestellt habe. Der Pastor macht darauf aufmerksam, dass 40 Jahre lang an der Fassade keine Arbeiten wirklich notwendig gewesen seien – ganz im Gegensatz zu herkömmlichen Bauten. Jetzt gebe es die Chance auf eine Sanierung, „die wirklich gut aussieht“. Nun soll im August „eine ganze Bahn“ der Stahlfassade abgebaut und probeweise bearbeitet werden. Wenn es dann an die ganze Sanierung geht, werde auch die darunter liegende Dämmung aus den siebziger Jahren erneuert.
„Die Motivation, hier was zu machen, ist sehr hoch“, freut sich Thieme, in Fachkreisen genieße die Kirche hohes Ansehen; die Denkmalschutzämter Hamburgs und der Kirche, das Zentrum für Materialkunde (Hannover) und der Deutsche Emailleverband seien in den Prozess der Fassadensanierung eingebunden. Welche Kosten insgesamt entstehen, ist noch unklar, wer sich daran beteiligen will, meldet sich bei Thieme (dannmallos1@web.de).
Weitreichende Bedeutung
Der Theologe fasst die Bedeutung der anstehenden Arbeiten durchaus weiter. Man müsse realisieren, dass „Religion aus der Öffentlichkeit verschwunden“ sei. Dem Gemeindezentrum komme entgegen, dass es „nicht wie eine normale Kirche aussieht“, also äußerlich wenig festgelegt sei. Stephan Thieme arbeitet mit einer Fülle von Aktivitäten daran, dass das das Gebäude trotz der satten Halbierung der Mitgliederzahl seiner Gemeinde seit dem Bau öffentliche Wirkung entfaltet.
Stadtteilkantor
So werde ab Ende August der Komponist Bernhard König als interreligiöser Stadtteilkantor monatlich eine Woche in Mümmelmannsberg arbeiten, getragen von einem Verein, an dem zahlreiche Gruppen beteiligt sind. Demnächst werden König und Thieme dieses neue Konzept dem Chef der Synode (also des Kirchenparlaments) der Nordkirche vorstellen. Das Gemeindezentrum selbst steht übrigens seit längerer Zeit unter Denkmalschutz.
Weitreichende Bedeutung
Der Theologe fasst die Bedeutung der anstehenden Arbeiten durchaus weiter. Man müsse realisieren, dass „Religion aus der Öffentlichkeit verschwunden“ sei. Dem Gemeindezentrum komme entgegen, dass es „nicht wie eine normale Kirche aussieht“, also äußerlich wenig festgelegt sei. Stephan Thieme arbeitet mit einer Fülle von Aktivitäten daran, dass das das Gebäude trotz der satten Halbierung der Mitgliederzahl seiner Gemeinde seit dem Bau öffentliche Wirkung entfaltet.
Stadtteilkantor
So werde ab Ende August der Komponist Bernhard König als interreligiöser Stadtteilkantor monatlich eine Woche in Mümmelmannsberg arbeiten, getragen von einem Verein, an dem zahlreiche Gruppen beteiligt sind. Demnächst werden König und Thieme dieses neue Konzept dem Chef der Synode (also des Kirchenparlaments) der Nordkirche vorstellen. Das Gemeindezentrum selbst steht übrigens seit längerer Zeit unter Denkmalschutz.
Ein Festival der besonderen Art
„WasserKunstSommer 2018“ auf der Elbinsel Kaltehofe
ROTHENBURGSORT - Am 28. Juli findet von 14 bis 22 Uhr erstmalig der „WasserKunstSommer“ statt, ein Festival für Klein und Groß. Auf Wasser, Insel, an Land im Museumskubus und in der Villa laden verschiedene Stationen und Workshops zum Mitmachen und Ausprobieren ein und bieten einen (ent-) spannenden Ausflug in den Ferien.
Wasser, Kunst und Sommer Das Gelände des ehemaligen Wasserwerks steht einen Tag lang ganz im Zeichen von Wasser. Das vielfältige Programm beinhaltet Führungen in der historischen Villa, im Museumskubus und auf dem Außengelände. Der Naturerlebnispfad mit Barfußpfad, Vogelbeobachtungsplattform und Insektenhotel kann allein oder bei einem der begleiteten Rundgänge erkundet werden.
Ausprobieren, Genießen Kennenlernen
Beim Bastel Workshop werden Woll-Wasserstrudel gewebt, beim Filzkurs können Blumen handgefertigt werden. Kreativ geht es auch im Game Design Workshop zu: Durch die Natur inspiriert wird hier mit fantasievollen Wesen ein Spiel in einer bunten 3 D Landschaft kreiert. Die Kraft heimischer Wildkräuter kann beim grünen Smoothiestand entdeckt werden. Auf einem der Wasserbecken dürfen die eigenen Paddelkünste getestet werden. Märchen rund um Wasser und seine Wesen sowie Lesungen über Wassernixen bieten Entspannung für die Ohren. In der Villa stellen verschiedene Künstler ihr Sicht auf Wasser aus. Im Museumskubus verschmelzen Musik und Vibration zu Wasser-Klang-Bildern. Für fließende Bewegungen sorgt der „Flowing Movement“ Workshop, bei dem mit Wellenbewegungen, Atem und Tönen getanzt wird. Der Fotokurs „Watersplash“ macht Wasserformen- und farben sichtbar. (wb)
WasserKunstSommer
28. Juli, 14-22 Uhr
Elbinsel Kaltehofe
Eintritt: 8 Euro/Kinder frei
Könige des HipHop
BILLSTEDT - Die Hochphase des HipHop ist längst vorbei? Von wegen. Am Mittwoch, 15. August zeigt der Kulturpalast in Billstedt (Öjendorfer Weg 30a) wie vielfältig HipHop sein kann. An diesem Tag präsentieren sich die Teilnehmer des diesjährigen Bootcamps der HipHop Academy Hamburg und zeigen eine bunte Show. Die neuen Bühnen- Talente, die zwischen 13 und 25 Jahren sind, haben im Vorfeld im Bootcamp in einem 10-tägigen Intensiv-Training in den Sparten Beatbox, B-Boying, Gesang. Newstyle, Producing und Rap ihre Fähigkeiten ausgebaut, die sie nun auf der Bühne präsentieren werden. Die Show beginnt um 15 Uhr und der Eintritt ist frei. Interessierte, die selbst einmal ihr HipHop-Talent unter Beweis stellen wollen, melden sich bei www.hiphopacademy-hamburg.de (wb)
www.hiphopacademy-hamburg.deDer passende Gesundheitsmix
GLINDE - Die unterschiedlichsten Elemente des Gesundheitssports verspricht ein neuer Kursus, den der TSV Glinde vom 22. August bis 12. Dezember veranstaltet. Wer zum Beispiel Pilates, das Faszientraining oder gezielte Beckenboden-Gymnastik kennen lernen beziehungsweise ausprobieren möchte, ist hier genau richtig. Die insgesamt 15 Übungseinheiten finden jeden Mittwoch von 10 bis 10.55 Uhr im TSV-Studio Am Sportplatz 98b statt. Gäste zahlen 127,50 Euro, während die Teilnahme für Vereinsmitglieder nur 45 Euro kostet. Weitere Infos und Anmeldung über die Geschäftsstelle des Vereins, Telefon 710 72 15. (th)
Pilates für Senioren
HAMM - Bei Pilates handelt es sich um ein ganzheitliches Körpertraining mit Kraftübungen, Stretching und bewusster Atmung. Eine entsprechende Gruppe für Senioren, in die ein Einstieg jederzeit möglich ist, bietet der VfL-Sportverein jeden Mittwoch von 10 bis 11 Uhr in seiner Halle in der Sie-vekingsallee 69a an. Eine Probestunde ist kostenlos und unverbindlich. Bei einem Vereinseintritt wird ein monatlicher Beitrag von 14 Euro erhoben. Weitere Einzelheiten über die das VLF-Sportbüro, Telefon 20 16 16. (th)
70plus aktiv im Wasser
GLINDE - Seniorengerecht dosierte Wassergymnastik bietet der TSV Glinde vom 3. September bis 27. November in Form eines Kurses mit zehn Terminen an (Lehrschwimmhalle Tannenweg, Di. 9 - 10 Uhr + 10.15 - 11.15 Uhr) Die Teilnahme kostet unabhängig von einer Mitgliedschaft 50 Euro. Anmeldungen und Informationen über das TSV-Sportbüro unter Telefon 710 72 15. (th)
Mit dem Kulturring wandern
OSTSTEINBEK - Der Oststeinbeker Kulturring trifft sich am Sonnabend, 28. Juli zur gemeinsamen Wandertour nach Finkenwerder. Los geht es ab der Bushaltestelle Barsbütteler Weg (Richtung Stadt) mit dem Bus oder der U-Bahn zu den Landungsbrücken und dann mit der Fähre zur einstigen Insel. Dort wird eine gut 13 Kilometer lange Rundwanderung statt finden, bei der man die gesamte Insel entdeckt. Die Kosten für die Teilnehmer betragen 2 Euro zuzüglich des Fahrkostenanteils des HVV. (wb)
Fahrradcodierung gegen Diebstahl
HAMBURG - Auch im Juni werden auf dem Immenhof Wochenmarkt in Hamburg Uhlenhorst wieder Fahrräder gegen Diebstahl codiert. Interessierte kommen am 27. Juli zwischen 8 und 12 Uhr vorbei. Benötigt wird der Personalausweis oder ein Kaufbeleg. Kosten: 15 Euro. (wb)
Infos unter
www.fahrradcodierer.deInfos unter