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Farben, Design, Materialien, Geräte: Was fünf Experten aus Hamburg über den vielleicht wichtigsten Raum im Haus sagen

Was sind die aktuellen Küchentrends? Hamburgs Küchenplaner erklären.

Eine Küche ganz in Weiß, kombiniert mit grauem Fußboden, wirkt mitunter kühl. Experten sehen zunehmend den Kundenwunsch zu mehr Behaglichkeit, deshalb kommen nun auch wieder dunkle und warme Farbtöne, Holz und Metall wie Messing in Mode. FOTO: GETTY/ISTOCK, UMFRAGE: HEDDA MÖLLER

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Kevin Jakobs, Neptune

Der Trend zum Cocooning, also der Rückbesinnung auf die häusliche Sphäre und die zunehmende Verschmelzung der Wohnräume, stellt uns Küchenplaner vor immer größere Herausforderungen bei der Planung von modernen Wohnküchen. Funktion allein reicht heute nicht mehr aus. Das Design muss stimmen, ebenso natürlich Ergonomie und Funktionalität. Schon beim Anblick der Küche muss man sich wohlfühlen, durch Optik und Materialien von höchster Qualität. Moderne englische Landhausküchen können genau diesem Anspruch begegnen: Hier werden Tradition, Design und praktische Gesichtspunkte wunderbar vereint. Hochwertige Küchengeräte runden diesen stimmigen Eindruck ab. Größter Luxus ist für mich persönlich ein selbstreinigender Ofen. Ein gutes, hochwertiges Schneidebrett aus Holz und ein hochwertiges Messerset sind obligatorisch.

www.neptune.com/de/kuechen
 

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Henrik Marks, Marks Einrichtungen

Wir achten bei der 3-D-Planung unserer Küchen sehr auf den Gesamteindruck, unabhängig von der Größe des Raumes. Eine kleine, abgeschlossene Küche kann also genauso perfekt und ansprechend anmuten wie eine große Wohnküche mit integriertem Essbereich und Übergang zum Salon. In beiden Fällen orientieren wir uns am Einrichtungsstil und dem Farbkonzept der Wohnumgebung. Der Stil muss mit dem übrigen Ambiente harmonieren. Wir sind dabei absolut detailversessen, achten beispielsweise auf eine harmonische Anordnung der Fugen über die gesamte Front hinweg. Bei den Geräten schwöre ich auf Downdraft-Systeme, also den im Kochfeld integrierten Dunstabzug und Backöfen mit Dampfgarfunktion. Auch den Wasserhahn, der alles kann, von Quooker möchte ich nicht mehr missen. Er produziert heißes, kaltes oder sprudelndes Wasser je nach Bedarf im Handumdrehen.

www.marks-einrichtungen.de
 

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Stefano Melucci, SMEG Küchenstudio

Für mich als Südländer ist die Küche der sinnlichste Ort, der Mittelpunkt des Hauses. Eine gemütliche, warme Atmosphäre ist das Wichtigste, um sich wohlzufühlen. Eine perfekte Küche ist die Kombination aus warmen Farben, Holz, einer ergonomischen, großzügigen Anordnung der Arbeitsflächen und nicht zuletzt von Geräten, die das Kochen effizient und dabei zum Vergnügen machen. Meine Nummer eins ist immer noch eine großzügige Kochinsel mit integriertem Gas-Standherd, die viel Platz für Töpfe, Pfannen und am Ende auch Essplätze für die Gäste bietet. Sie können mir dann zusehen, wir trinken zusammen und genießen den Abend von Anfang an. Dass ich unsere SMEG-Küchengeräte bevorzuge, weil sie nicht nur perfekt funktionieren und zugleich wunderschön sind, versteht sich von selbst.

https://smeghamburg.de
 

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Markus Ranft, Poliform Hamburg

Im exklusiven Küchen-Segment herrscht zunehmend das Bedürfnis, das Ambiente der Küchen immer weiter den Möbeln des angrenzenden Wohnbereichs anzupassen. Praktische Erwägungen spielen hier eine Nebenrolle, auf die Optik kommt es an. Die Bereiche verschmelzen vor allem durch die Verwendung einheitlicher Materialien wie edler Hölzer oder Metall – hier gern Messing, Bronze und Kupfer –, von Glas und vor allem Naturstein wie Marmor oder Schiefer unterschiedlicher Oberflächen und Strukturen, was für viel Lebendigkeit sorgt. In diesem hochpreisigen Segment sind vor allem unempfindliche Hightech-Oberflächen im Keramiklook gefragt, die optisch auch von Fachleuten kaum von echter Keramik zu unterscheiden sind. Bei der technischen Ausstattung schwöre ich auf den Dialoggarer von Miele, der die Vorteile eines Backofens, eines Dampfgarers und einer Mikrowelle so genial verbindet, dass unterschiedlichste Lebensmittel gleichzeitig zum optimalen Garergebnis kommen.

www.poliform.it/de/news/poliform-hamburg
 

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Michael Eberenz, Cramer Möbel

Bei offenen Küchen sollte ein fließender Übergang zum Wohnraum erfolgen, etwa mit hochwertigen Schrankwänden mit extra eingeplanten offenen Regalen oder einem integrierten Weinkühler mit smarter Beleuchtung auf der Grenze zum Wohnraum. Elegante, raumhohe Schranksysteme mit symmetrischen, im Breitenraster angelegten Schrankfronten bieten ausreichend Stauraum für alle Küchenutensilien. Besonders schön ist die Veredelung mit modernen Farbtönen und Oberflächen wie changierenden Metalltönen in Abstimmung mit warmen Holzelementen. Bei den Geräten, ohne die ich nicht mehr leben könnte, rangieren der Miele Combi Dampfgarer (DGC 7865) und der Quooker-Wasserhahn ganz oben. Auch stylische Weinkühler als Einbaugerät oder alleinstehend bringen den Lieblingswein auf die perfekte Temperatur und werten durch ihre stimmungsvolle Beleuchtung den Raum optisch auf.

www.cramer-moebel.de


Ein wetterfester Fernseher für Balkon oder Terrasse

Der koreanische Unterhaltungselektronik-Gigant Samsung hat zur IFA in Berlin der aktuellen Corona-Scheu vor Innenräumen Rechnung getragen und bringt nun mit The Terrace einen Outdoor-Fernseher für Garten, Terrasse und Balkon auf den deutschen Markt.

Für den Sommer kommt das robuste TV-Gerät zwar zu etwas spät, aber in Pandemie-Zeiten dürften so einen Fernseher all jene schätzen, die mit ihren Gästen auch im Herbst lieber an der frischen Luft sitzen, um zum Beispiel eine Runde Fußball zu schauen.

Spritzwasser und Staub (Schutzklasse IP55) sollen dem in den Größen 55, 65 und 75 Zoll erhältlichen QLED-TV mit 4K-Auflösung übrigens ebenso wenig anhaben können wie Temperaturen zwischen plus 50 und minus 30 Grad. Gegen das Sonnenlicht behauptet sich The Terrace mit einer maximalen Helligkeit von 4000 Nits. Und die Preise? Ab 3900 Euro aufwärts. dpa/tmn


Wenn im Garten ein Feuer Herz und Seele wärmt

Der Musiker Johannes Oerding macht es bei seinen Konzerten im Stadtpark gerade vor: Ein Lagerfeuer sorgt in diesen Zeiten für besondere Abendstimmung – und kann auch den heimischen Garten in Szene setzen. Denn offenes Feuer hat eine beinahe magische Wirkung. An milden Abenden werden gern Kerzen, Windlichter oder Fackeln angezündet. Zum Herbst hin gibt es dann öfter größere Feuer, die auch wärmen. Feuerschalen und Feuerkörbe bieten die Möglichkeit, das Flammenspiel an verschiedenen Stellen zu genießen. Mit einem Gefäß, in dem das Feuer sicher brennt, ist man sehr flexibel - und kann alle Lieblingsplätze erreichen.

Feuerschalen und -körbe gibt es aus diversen Materialien, vom rustikalen Gusseisen bis hin zu Designerstücken aus Keramik oder Edelstahl. Sehr schöne Lichteffekte kann man auch mit einem Feuer in einer Metalltonne erzeugen, die an der Seite Löcher hat. HA/dpa

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