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Kultur zum Fest

„Eine Weihnachtsgeschichte“ mit Nemec und Wachtveitl

In der Laeizhalle ist die Bühnenfassung von Charles Dickens‘ berühmter Erzählung zu sehen

Zwei Tatort-Kommissare stimmen uns auf die Adventszeit ein
Zwei Tatort-Kommissare stimmen uns auf die Adventszeit ein
Sie gehört sicherlich zu den in der Adventszeit am häufigsten gelesenen Literaturerzählungen – Charles Dickens‘ „Weihnachtsgeschichte“. Das sozialkritische Märchen vom alten Geizhals Ebenezer Scrooge, der am Vorabend des Weihnachtsfests von drei Geistern heimgesucht wird und durch sie seine Menschlichkeit wiederentdeckt, ist ein Klassiker. Und der kommt jetzt auf die Bühne der Laeiszhalle – gespielt von den beliebten Münchner Tatort-Schauspielern Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl in Begleitung eines fünfköpfigen Streicherensembles.

Regisseur und Produzent Martin Mühleis hat gemeinsam mit dem Komponisten Libor Síma eine Bühnenfassung von Dickens’ Weihnachtsgeschichte geschaffen, die Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl wie auf den Leib geschneidert scheint. Sie erinnert in ihrer Ästhetik an alte Schwarzweißfilme und spielt mit Elementen literarischer Revuen. Durch die Musik und die geschickte Lichtregie werden fesselnde Bilder geschaffen, bei denen aber doch immer der literarische Text die Hauptrolle spielt. In der Interpretation der beliebten Darsteller gewinnt die Erzählung nur noch zusätzlich an Lebendigkeit.
Den beiden Schauspielern gelingt es im Zusammenspiel mit der Bühnenmusik in anrührender Weise, den skurrilen britischen Humor herauszuarbeiten und ihr Publikum auf die besinnliche Adventszeit einzustimmen.

10.12., 20 Uhr, Laeiszhalle. Tickets unter funke-ticket.de

AMINA SRARFI dirigiert ihr Orchester EL AZIFET

Das erste Frauenorchester der orientalischen Klassik spielt in der Laeiszhalle

Amina Srarfi, Tochter des berühmten tunesischen Violinisten Kaddour Srarfi, ist Musikwissenschaftlerin und die erste Orchesterleiterin und Dirigentin in der arabischen Welt. Ihr eigenes Frauenorchester El Azifet dirigiert sie auf renommierten Bühnen großer Metropolen. Die Gleichberechtigung von Frauen ist ein wichtiges gesellschaftliches Motiv dieser engagierten Musikgruppe.

Das Kulturprojekt Al-Rabiah, Veranstalter des Konzerts in der Laeiszhalle, fördert den Brückenbau zwischen Hamburg und Tunis mit dem Ziel der musikalischen Zusammenarbeit zur Förderung von Solidarität, gegenseitigem Respekt und dem Fortbestand humanistischer Werte. Seine Krönung findet der Konzertabend im Zusammenspiel mit Musikerinnen der Deutschen Akademischen Philharmonie und dem ZinneChor Hamburg unter der Leitung des Dirigenten Holger Kolodziej. Anlässlich der Veröffentlichung des West-östlichen Divan von Johann Wolfgang von Goethe vor 200 Jahren und des 60-jährigen Jubiläums der Deutsch-Tunesischen Gesellschaft e.V. ist das Publikum eingeladen, sich auf eine Entdeckungsreise durch bezaubernde orientalische Klangwelten zu begeben.

28.9. 2019, 20 Uhr (Einlass 18.30 Uhr), Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal. Tickets an allen Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse, telefonisch unter der eventim-Hotline 01806-57 00 70, www.al-rabiah.com

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