Richtiges Lüften ist für ein Wohlfühlklima im Wohnkeller besonders wichtig Foto: Getty Images

Ein Keller entlastet die oberen Stockwerke unter anderem von der Haustechnik und erweitert die Wohnfläche insgesamt um bis zu 40 Prozent. Der Ausbau eines Kellers kann erfolgen, wenn die Kellerwände und -decken ausreichend abgetrocknet sind. Ein ausreichendes Lüften und gegebenenfalls Heizen der Kellerräume durch den Bauherrn beschleunigt die weitere Aushärtung.

Richtiges Lüften ist gerade in der Anfangsphase des Wohnkellers wichtig. Auch wenn der Innenausbau schon abgeschlossen ist, kann die Luftfeuchtigkeit in den ersten rund zwölf Monaten nach Errichtung bzw. Ausbau eines Wohnkellers noch erhöht sein. Gerade in dieser Zeit sei richtiges Heizen und Lüften wichtig, um die Trocknung voranzubringen und ein behagliches Raumklima zu erreichen, Mindestens zweimal täglich etwa zehn Minuten stoßartig quer zu lüften, wobei Innentüren trotz „Durchzugs“ mit einem Türstopper offengehalten werden können, ist wichtig. Ziel des Stoßlüftens sei ein möglichst vollständiger Luftaustausch, ohne dass die Wände und die Eirichtung des Kellers auskühlen. Generell ist erhöhte Aufmerksamkeit vor einem Zuviel an Feuchtigkeit geboten. Ein Hygrometer hilft beim Bestimmen der Luftfeuchtigkeit.

Daher sollte die Wohnung und auch der Keller dann gelüftet werden, wenn es draußen möglichst kühl und trocken ist, um feuchte und feucht-warme Raumluft durch nachströmende kühle Luft auszutauschen. Nicht gelüftet werden sollte an feucht-warmen Tagen, vor oder nach einem Gewitter, da der Luftaustausch dann schnell zu einer erhöhten Luftfeuchtigkeit im Untergeschoss führen kann. (wb)

Weitere Infos gibt es unter www.kellerbau.info

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