Auch in der kalten Jahreszeit ist der heimische Gartenteich ein echter Blickfang, allerdings ist dafür im Herbst etwas Pflege notwendig Foto: djd/Söchting Biotechnik/ Andrea – stock.adobe.com

Wenn im Herbst die Blätter fallen und die Temperaturen allmählich sinken werden, gilt es, den heimischen Gartenteich fit für die kalte Jahreszeit zu machen. Rechtzeitig vor Eintreten des ersten Frostes sollten die Pflegemaßnahmen weitgehend abgeschlossen sein.

Für die meisten Fische ist es kein Problem, im Gartenteich zu überwintern, wenn dieser idealerweise mindestens einen Meter tief ist. Mit Beginn des Herbstes erhalten die Teichbewohner spezielles Winterfutter aus dem Fachhandel, um sich entsprechende Energiereserven anlegen zu können.

Sinkt die Wassertemperatur unter zehn Grad Celsius, beginnen die Fische ihre Winterruhe, fahren ihren Stoffwechsel zurück und fressen nichts mehr. Die Wasserbewohner sollten zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr gefüttert werden, denn das gefressene Futter zersetzt sich im Wasser und gibt giftige Gase frei.

„Luft zum Atmen brauchen die Teichbewohner auch in der kalten Jahreszeit. Dafür sorgen beispielsweise kleine Geräte wie Oxydatoren, die ganz ohne Stromzufuhr und Schläuche arbeiten. Sie sind mit H2O2 , also Wasser mit einem zusätzlichen Sauerstoffatom, befüllt, die ein Katalysator gleichmäßig austreibt”, erläutert Fachmann Dr. Uwe Kohler von Söchting Biotechnik.

An der Spezialkeramik der nützlichen Helfer wird die Lösung in reines Wasser und aktivierten Sauerstoff aufgespalten, der sich wesentlich besser bis in die tiefsten Bodenschichten des Biotops verteilt und damit Faulschlammbildung verhindert. Unter www.oxydator.de gibt es mehr Informationen zu den unterschiedlichen Größen der Geräte. Übrigens: Eis auf der Wasseroberfläche nicht zerhacken, das stört die Winterruhe der Fische – die Stoßwellen können ihnen sogar Verletzungen zuführen. mra/djd

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