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Verliebt in den Umweltengel

Warum der Renault Zoe als kleines Elektroauto in Deutschland so viele Bewunderer hat. Er schafft mit Strom fast 400 Kilometer

Sauber in die Zukunft: Der Renault Zoe tankt Strom. FOTO: HERSTELLER
Sauber in die Zukunft: Der Renault Zoe tankt Strom. FOTO: HERSTELLER
Elektroautos kommen langsam in Schwung, besonders viele Liebhaber hat der Zoe. Seit seinem Start im Jahr 2013 verkaufte Renault in Deutschland mehr als 30 000 Zoe-Stromer. Gleich um 56 Prozent stiegen die Zulassungen des Umweltengels im Vergleich zum Vorjahr. Jetzt haben die Franzosen ihren elektrischen Knirps weiter gestärkt, schließlich muss er sich gegen mehr Konkurrenz behaupten wie den Opel Corsa-e, Peugeot 208-e, VW E Up, Skoda Citygo oder Seat Mii.

Warum ist der Zoe so beliebt? Wichtiges Argument: Der Mini-Stromer ist preisfreundlich. Der Listentarif des 4,08 Meter langen Franzosen beginnt bei 21 900 Euro (plus der monatlichen Batteriemiete ab 74 Euro) oder bei 29 990 Euro bei Batteriekauf. Abzüglich des Umweltbonus von 3000 Euro Herstelleranteil (netto, für Privatkunden also 3570 Euro brutto) und 3100 Euro staatlicher Anteil ist der Zoe also ab 15 230 Euro zuzüglich der monatlichen Batteriemiete zu haben – oder für oder 23 320 Euro bei Batteriekauf. Zudem gibt es derzeit ein Angebot mit einer Null-Prozent-Finanzierung und einer monatlichen Rate von 149 Euro, in welcher die Batterie sogar bereits enthalten ist.
 
Flott auf der Straße

Der Zoe ist ein Stadtflitzer, der sich mit der neuen Frontschürze, den chromumrahmten LED-Nebelscheinwerfern und den weit außenliegenden LED-Heckleuchten und dynamischen Blinkern sehen lassen kann. Mit seinen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen bringt der Leisetreter Elektromobilität flott auf die Straße. Das Top-Modell schafft eine Spitze von 140 km/h und erreicht Tempo 100 in 9,5 Sekunden. Und innen? Großer Bildschirm, viel Stauraum, modernes Lenkrad. Auf Wunsch gibt es auch Rückfahrkamera, Totewinkel-Aufpasser, Teilleder oder Parksensoren. In den Kofferraum gehen 338 bis 1225 Liter Gepäck.

Mit seiner kräftigen Z.E.50 Batterie hat der Zoe bei vernünftiger Fahrweise eine stramme Reichweite von bis zu 395 Kilometern. Dank „Combined Charging“, das mit bis zu 50 kW Gleichstrom laden kann, verlängert der kleine Elektriker seine Reichweite in 30 Minuten um mehr als 150 Kilometer. Mit dem serienmäßigen „Chamelion Charger“ wird Ihre Batterie an 22-kW-Ladestationen ab zwei Stunden und 40 Minuten zu 100 Prozent aufgefrischt.

Im Zoe lässt es sich angenehm und sicher fahren. Er erkennt frühzeitig Schilder, teilt die zulässige Spitze über das Display mit und informiert über die aktuelle Tempobegrenzung. Bei Geschwindigkeiten von über 70 km/h wird man automatisch gewarnt, wenn eine durchgezogene oder unterbrochene Linie unbeabsichtigt überfahren wird. Ein Halteassistent hilft zudem dabei, das Fahrzeug wieder in die rechte Spur zu bringen.

Fazit: Gerade in der City ist der niedliche Stromer mit seinem fairen Einstiegspreis ideal. Der Kreis der Bewunderer könnte also noch weiter steigen. sewo

Am Steuer ohne Mundschutz

Immer noch fahren viele Deutsche im Auto freiwillig hinter dem Steuer mit Mundschutz. Davon raten die Experten des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe allerdings aus rechtlichen Gründen ab. In Paragraf 23 der Straßenverkehrsordnung steht: „Wer ein Kraftfahrzeug führt, darf sein Gesicht nicht so verhüllen oder verdecken, dass er nicht mehr erkennbar ist.“ Zuwiderhandlungen können als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld von 60 Euro geahndet werden.

Warum sollte ein Fahrer, wenn er alleine im Auto sitzt, überhaupt einen Mundschutz tragen? Notwendig ist das nicht, denn das Fahrzeug ist ein gut geschützter Raum. Jede Form von Schutzmaske lenkt ab und behindert mehr oder weniger die Atmung. Bei Brillenträgern besteht zudem das Risiko einer Sichtbehinderung durch beschlagene Gläser, warnt der Branchenverband. Auch wer aus medizinischen Gründen eine Maske trägt, muss für andere klar erkennbar bleiben.

Für Mitfahrer hingegen gibt es keinerlei Einschränkungen. Wer Kontaktpersonen mitnimmt oder Menschen aus Risikogruppen, lässt sie am besten nur mit Maske sowie hinten rechts einsteigen. So wird ein möglichst großer Abstand zwischen Fahrer und Mitfahrer eingehalten.

Nur ein Prozent fährt ohne Gurt

99 Prozent der Autofahrer schnallen sich an, das ergab eine Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen. Auf Autobahnen sind es 99,4, auf Landstraßen 99,2 und innerorts 98,5 Prozent. Bei Kindern liegt die Quote bei 99,9 Prozent, viele sind aber nicht altersgerecht mit einem Kindersitz, sondern mit dem Erwachsenengurt gesichert.

Volvo sprintet nur noch bis Tempo 180

Wer sich einen neuen Volvo bestellt, bekommt ein Fahrzeug des Modelljahres 2021. Und die sind grundsätzlich auf eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h begrenzt. Mit dem „Care Key“ können Volvo-Fahrer selbstständig die Spitze noch weiter heruntersetzen, wenn sie ihr Fahrzeug beispielsweise an Familienmitglieder, Freunde und allen voran Fahranfänger verleihen.

Skoda startet einen Fabia Spar-Combi

Skoda hat einen neuen Ein-Liter-Motor mit 60 PS für den Fabia Combi im Portfolio. Der Wagen – so das Unternehmen – sei „das perfekte Angebot für preisbewusste Kunden“. Der Einstiegstarif für den 60-PS-Kombi: 14 690 Euro.
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