Anzeige
Themenwelten Bergedorf
Auto aktuell XXL

Star der Familie

Elektro-Bruder für den CX-30

Prämiert: der Mazda CX-30. FOTO: HERSTELLER
Prämiert: der Mazda CX-30. FOTO: HERSTELLER
Neu gestartet und schon ein Star: Der Mazda CX-30 rollt in die Lücke zwischen CX-3 (vielen Fahrern zu klein) und CX-5 (vielen Fahrern zu groß). Optisch ist er seinen Brüdern mit dem wuchtigen Kühler und den schlitzartigen Scheinwerfern sehr ähnlich – und preisgekrönt mit dem angesehenen „Red Dot“ Award. Der Wagen, so Jury-Chef Prof. Peter Zec, „falle nicht nur durch Ästhetik, sondern durch eine unvergleichliche Funktionalität“ auf.

Mit 4,40 Metern Länge ist der 1,4 Tonner elf Zentimeter länger als der CX-3 und 15 Zentimeter kürzer als der CX-5. Dennoch hat er ausreichend Kofferraum. Schon in der Basisversion hat der Mini-SUV Headup-Display, Navi, LED-Licht und Sicherheit wie Notbrems-, Querverkehrs-, Stau-Assistent oder Tote-Winkel-Warner. Und so beginnt der Startpreis auch bei 24 790 Euro. Oben endet die Preisliste bei über 30 000 Euro, dann mit Allradkraft. Das Cockpit ist aus dem CX-5 übernommen. Mit 180 PS ist der CX-30 Skyactiv-X flott, schafft eine Spitze von 204 km/h und sprintet in 8,9 Sekunden auf Tempo 100.

Der Motor ist ein technisches Unikum, ein Mix aus Benziner mit Kompressionszündung. Das drosselt den Verbrauch auf unter fünf Liter. Demnächst gibt es Mazdas Neuentdeckung als MX-30 auch mit Strom im Tank. wib

Fords Wildkatze

Puma als Konkurrent für T-Cross

Im Schatten von Corona startete Ford seinen Puma weitgehend unbeachtet. Dabei hat der sportliche Bruder des Fiesta Aufmerksamkeit verdient, er soll vor allem im Dschungel der City Konkurrenten wie den VW T-Cross oder Renaults Captur jagen. Der kompakte SUV fährt optisch die rassige Linie. Technisch ist Fords Wildkatze zu 75 Prozent ein 14,5 Zentimeter längerer und 5,5 Zentimeter höherer Fiesta. Vom kleinen Bruder erbt er fast alles – von der Plattform bis zum Armaturenbrett. Nur beim Design, der erhöhten Sitzposition, der größeren Bodenfreiheit und beim Preis unterscheiden sich die beiden deutlich: Der Basis-Fiesta startet bei etwa 16 000 Euro, fast 7000 Euro mehr kostet ein 4,19 Meter langer Einstiegs-Puma.

Erstaunlich ist der große Platz mit einem Kofferraum, der klassenbeste 465 Liter Ladung schluckt. Hübsche Ideen: Massagesitze vorn oder Sitzbezüge, die zum Waschen abgestreift werden können. Gegen Aufpreis wird das Dach farblich abgesetzt.

Auch als Diesel erhältlich

In dem 1,2 Tonner (auf Wunsch mit Automatik) arbeitet ein Dreizylinder-Turbobenziner mit 125 oder 155 PS und Mild-Hybrid-Antrieb, der bis zehn Prozent CO2 einsparen soll. In neun Sekunden sprintet der Puma auf Tempo 100. Die Spitze liegt bei 205 km/h. Ford rollt seinen Neuen auch als 1,5-Liter-Diesel mit 125 PS an. Nur als Allradauto mit Kraft in allen vier Tatzen wird es den Puma nicht geben. wib
Weitere Artikel