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Ältere Einsteiger sollten auf E-Bike gut üben

Viele Senioren sind nun mit einem E-Bike unterwegs Foto: djd/Verkehrssicherheitsrat
Viele Senioren sind nun mit einem E-Bike unterwegs 
Foto: djd/Verkehrssicherheitsrat
Die Zahl der Menschen, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, steigt in Deutschland stetig an. Sei es für den Weg zur Arbeit oder aus Spaß an der Bewegung an der frischen Luft – Radfahren hält gesund und schont die Umwelt. Speziell bei der älteren Generation liegen E-Bikes und Pedelecs im Trend. Aber auch jüngere Menschen nutzen immer häufiger die neue Technik.

Durch die Elektromotorunterstützung können auch größere Entfernungen zurückgelegt werden, Berge verlieren ihren Schrecken, der Transport von Einkäufen etwa lässt sich leichter bewältigen. Die Schattenseite: Dem positiven Rad- und Pedelectrend bei Senioren stehen hohe Unfallzahlen gegenüber. das trifft besonders Radfahrende im Alter von 65 Jahren und älter.

Viele Senioren, die aus unterschiedlichen Gründen bisher auf das Fahrrad verzichtet haben, wollen mit einem E-Bike oder Pedelec nun auch am Radverkehr teilnehmen. „Einsteiger sind sich des Risikos einer erhöhten Verletzungsschwere aufgrund höherer Geschwindigkeiten nicht bewusst“, warnt Cornelia Bamberg, Referatsleiterin beim Deutschen Verkehrssicherheitsrat.

Auf eine Fahrt mit dem E-Bike oder Pedelec sollten sich ältere Menschen gut vorbereiten, auf keinen Fall solle man einfach aufsteigen und losfahren. Dies gilt aber auch für die Fahrt mit herkömmlichen Fahrrädern nach längerer Fahrradabstinenz. Speziell für Senioren hat der Sicherheitsrat deshalb das bundesweite Programm „sicher mobil“ aufgelegt.

„Dafür bilden wir qualifizierte ehrenamtliche Moderatoren aus, die in Gruppen den Austausch über das Thema fördern, Hilfestellungen im Straßenverkehr geben und kritische Radfahrsituationen mit den Teilnehmern intensiv bearbeiten“, so Cornelia Bamberg. Wer Kontakt: aufnehmen will, wählt die Nummer 0228/400 01 40. (djd/mra)

Ölstand muss kontrolliert werden

Damit das Auto wie geschmiert läuft, braucht es nicht nur Kraftstoff, sondern vor allem auch das richtige Öl und die richtige Wartung. Wer es damit nicht so genau nimmt, riskiert einen teuren Motorschaden, warnen die Motorenexperten der Sachverständigenorganisation Dekra. Hier ein paar Tipps.

Einer der häufigsten Irrtümer betrifft die Kontrollleuchte, die ein stilisiertes Ölkännchen zeigt. Diese Warnung bezieht sich auf den Öldruck, nicht auf den Ölstand. Das heißt: Hier geht es nicht bloß darum, Öl nachzufüllen. Wenn die Öldruck-Warnleuchte während der Fahrt angeht, gibt es nur eins: Motor sofort abstellen und die Werkstatt rufen. Das Gleiche gilt beim Start des Motors, wenn die Öldruck-Warnleuchte nicht nach wenigen Sekunden ausgeht. Denn bei zu geringem Öldruck ist der Motor in akuter Gefahr.

„Wenn der Schmierfilm zu reißen droht, wird es für den Motor gefährlich. Wie der Mensch, der zum Arzt geht, braucht die Maschine einen regelmäßigen Check. Nur dann läuft sie rund und kann lange fit bleiben“, sagt Günther Schiele, Motorenexperte bei der Dekra. Wichtig ist für alle die regelmäßige Kontrolle des Ölstands alle 1000 Kilometer und vor längeren Fahrten, genauso der regelmäßige Ölwechsel und die Verwendung der freigegebenen Sorte. (mra)
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