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Ralph Lindenau, geschäftsführender Gesellschafter des Beerdigungs-Instituts Ertel, zu seiner Arbeit und seinem Berufsstand

Drei Fragen an den Hamburger Bestatter Ralph Lindenau vom Beerdigungs-Institut Ertel

Ralph Lindenau, Beerdigungs-Institut Ertel

Was ist im Sterbefall zu tun?   

Bei einem Sterbefall zu Hause rufen Sie bitte zunächst den Hausarzt oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116 117 an. Denn ein Arzt muss den Tod feststellen und den Totenschein ausstellen. Anschließend rufen Sie beispielsweise uns vom Ertel Beerdigungs-Institut unter der Nummer 040/30 96 36-0 an, um die nächsten Schritte zu besprechen. Wir sind 24 Stunden am Tag für Sie da. 
                

Woran erkenne ich einen guten Bestatter?

Wer ein Bestattungsunternehmen eröffnet, muss keine spezielle Qualifikation vorweisen, da es keine Meisterpflicht gibt. Deshalb lohnt es sich, etwas genauer hinzusehen. Um Qualitätsstandards in der Branche zu heben, bietet der Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. den Ausbildungsgang Geprüfter Bestatter sowie eine Weiterqualifizierung zum Funeralmaster (Bestattermeister), an. Seit 2007 gibt es auch den Ausbildungsberuf Bestattungsfachkraft, worauf der Bestattermeister folgen kann. Die Prüfungen werden vor der Handwerkskammer abgelegt. Die Qualifikation ist aber nur ein Anhaltspunkt für die Güte, zusätzlich können Sie auf der Homepage eines Bestatters schauen, welchen Eindruck das Unternehmen persönlich auf Sie macht. Weitere Ausweise sind das Qualitätssiegel des BDB „Bestatter – vom Handwerk geprüft“ und das TÜV-Siegel für zertifiziertes Qualitätsmanagement.

Ist ein Bestatter eher Seelsorger oder Handwerker?

Wir sind Seelsorger, Handwerker und Dienstleister! Seelsorger sind wir, weil wir sehr oft der erste Ansprechpartner nach dem Tod eines lieben Angehörigen sind. Aufgrund unserer Qualifikation haben wir uns auch mit der Trauer und der Trauerpsychologie intensiv beschäftigt. Wir versuchen, den Betroffenen Halt und Raum für ihre Trauer zu geben und ihnen so viel wie möglich abzunehmen. Daher sind wir auch Dienstleister. Und letztendlich sind wir aufgrund unseres Herkommens aus dem Tischlerhandwerk auch Handwerker.
                       

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